410002 SE SE Theorien u. Methoden in Diss.Projekten d. Sozial-, Kultur- u. Wirtschaftsgeschichte aller Epochen (2010S)
Interdisziplinäres DissertantInnenseminar
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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Beginn 10.3.2010;14tägig, Mi 16-18 Uhr, Seminarraum des Institutes für Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Universitätshauptgebäude, Stiege VI, 2. Stock, Unterteilung;Workshop am 15.5.2010, 9-18 Uhr (Seminarraum des Institutes für Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Universitätshauptgebäude, Stiege 6, 2. Stock Unterteilung)
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Di 23.02.2010 06:00 bis Di 02.03.2010 18:00
- Abmeldung bis Mi 31.03.2010 23:59
Details
max. 20 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine
Zur Zeit sind keine Termine bekannt.
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Die Vorstellung des eigenen Dissertationsprojekts ist obligatorisch, ebenso die Teilnahme an der theoretischen und methodologischen Diskussion. Die Teilnahme an den 14-tägigen Sitzungen und an dem abschließenden Blocktag ist verpflichtend.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Lehr- und Lernziel der LV ist, das jeweilige Dissertationsprojekt des / der Studierenden in seiner (voraussichtlichen) Forschungsfrage, seinen theoretischen Vorannahmen und seiner Methodenwahl möglichst präzise zu konzipieren und auch präsentieren zu können.
Prüfungsstoff
Die LV arbeitet nach dem methodischen Prinzip, die Dissertationsprojekte der TeilnehmerInnen einzeln vorzustellen und in der Diskussion auf die oben ausgeführten Punkte der Forschungsfrage, der theoretischen Vorannahmen und der Forschungsmethoden zu fokussieren. Die Studierenden präsentieren ihre eigenen Dissertationsprojekte und kommentieren jene ihrer KollegInnen.
Literatur
Wird nach Bedarf und Art der Dissertationsprojekte im Lauf des Semesters angegeben und empfohlen.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:47
Ad a) Die Forschungsfrage muss aus der Kritik am vorliegenden Wissensstand im jeweiligen Gegenstandsbereich begründet und in ihrer Relevanz ausgewiesen werden. Dem liegen Vorannahmen über den gewählten Forschungsgegenstand und dessen Spezifizität zu Grunde. Die Vorannahmen bezeichnen das fragliche Geschehen (Ereignis, Ereignisprozess, Diskursgeschichte, Rekonstruktion eines historischen Praxisfeldes usw.) , die historischen Akteure (Gruppen, Klassen, Individuen, Institutionen etc.), das historische Material („Quellen“, Daten, Erinnerungen, Bilder, Filme, Dinge etc.) und den voraussichtlich erwartbaren Ertrag von dessen Interpretation und Analyse.
Ad b) Die in Aussicht genommenen Forschungsmethoden werden expliziert und mit alternativen Methoden verglichen, sodass eine wohl begründete Methodenwahl getroffen werden kann. Dies umfasst Methoden der Erhebung, der Kritik und Interpretation von Texten verschiedener Art, der Analyse von bildlichen und dinglichen Quellen, sowie der „Triangulierung“ von Text-, Bild- und Datenanalysen.