Universität Wien

410003 SE Interdisziplinäres Seminar / Kolloquium für neue Doctoral School (2020S)

Figurationen der Ungleichheit - geschichts-, kultur- und sozialwissenschaftliche Herangehensweisen

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch, Englisch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Dienstag 03.03. 16:45 - 18:15 Seminarraum 7 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
  • Dienstag 24.03. 16:45 - 18:15 Seminarraum 7 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
  • Dienstag 21.04. 16:45 - 20:00 Seminarraum 7 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
  • Dienstag 28.04. 16:45 - 18:15 Seminarraum 7 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
  • Dienstag 12.05. 16:45 - 18:15 Seminarraum 7 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
  • Dienstag 19.05. 16:45 - 20:00 Seminarraum 7 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
  • Dienstag 16.06. 16:45 - 18:15 Seminarraum 7 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Ungleichheit ist nicht nur gesellschaftspolitisch und medial ein Thema mit hoher Relevanz und Aktualität. Es ist auch ein boomendes Feld sozial-, wirtschafts- und kulturhistorischer Forschung. Fragen nach der Ungleichverteilung in Vermögensverhältnissen, Geschlechterordnungen und Arbeitsregimes oder in Bezug auf Stadt-Land-Relationen, Mobilität und Migration treiben viele aktuelle Forschungsprojekte an und sind auch für laufende Dissertationsvorhaben ganz unterschiedlicher Disziplinen von Bedeutung.
Die Veranstaltung richtet sich an Doktorand*innen, deren Forschungsprojekt in den historischen Kulturwissenschaften angesiedelt ist und sich im weitesten Sinne mit Fragen der Ungleichheit beschäftigt.
Das in Blöcken abgehaltene Seminar/Kolloquium möchte dabei dreierlei leisten. Erstens bietet die Veranstaltung über Textarbeit einen Überblick über die gegenwärtigen Methoden, Herangehensweisen und Debatten der sozialwissenschaftlichen, wirtschaftswissenschaftlichen und kulturhistorischen Ungleichheitsforschung. Zweitens werden ausgewählte Zugänge über Vorträge externer Referent*innen theoretisch und praktisch vertieft. Drittens soll das Anregungs- und Anwendungspotential für die laufenden Dissertationsprojekte der Teilnehmenden konkret diskutiert werden. Neben Texten und Vorträgen steht also der Austausch über das eigene Forschungsprojekt im Zentrum der Veranstaltung. Die Veranstalterinnen geben deshalb mit dem Rahmenthema nur einen Teil der Veranstaltungsinhalte vor; die anderen Inhalte sollen zu Semesterbeginn mit den Teilnehmer*innen gemeinsam an die konkreten Bedürfnisse angepasst werden. Dafür wird es für jede Projektvorstellung Kommentare von Dozierenden und Peers geben.
Die Veranstaltung richtet sich an Doktorand*innen, deren Forschungsprojekt in den historischen Kulturwissenschaften angesiedelt ist und sich im weitesten Sinne mit Fragen der Ungleichheit beschäftigt.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Teilnahme und aktive Mitarbeit an der vorbereitenden Planungssitzung, den Lektüreblocks und wissenschaftlichen Fachvorträgen sowie Vorstellung des eigenen Projekts bzw. eines Schlüsseltexts und Vorbereitung eines Peer-Kommentars.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die Teilnehmer*innen dieses Kolloquiums wählen zwischen
(a) Präsentation des eigenen Dissertationsprojekts (20’) + Diskussion (20’)
(b) Präsentation eines Schlüsseltextes des eigenen Dissertationsprojekts und Fragen und Bezügen zur Ungleichheitsforschung (20’) + Diskussion (20’)

Prüfungsstoff

Literatur

Guido Alfani, The Lion’s Share. Inequality and the Rise of the Fiscal State in Preindustrial Europe, Cambridge 2019.
Thomas Piketty, Das Kapital im 21. Jahrhundert (übersetzt von Ilse Utz und Stefan Lorenzer, München 2014.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mi 15.12.2021 00:28