Universität Wien

410005 SE Interdisziplinäres Seminar: Transformationen (2023S)

Theorien, Ansätze und historische Verläufe

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 15 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch, Englisch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Donnerstag 09.03. 13:00 - 14:30 Hörsaal des Instituts für Osteuropäische Geschichte UniCampus Hof 3 2R-EG-07
Donnerstag 16.03. 13:00 - 14:30 Hörsaal des Instituts für Osteuropäische Geschichte UniCampus Hof 3 2R-EG-07
Donnerstag 23.03. 13:00 - 14:30 Hörsaal des Instituts für Osteuropäische Geschichte UniCampus Hof 3 2R-EG-07
Donnerstag 27.04. 13:00 - 14:30 Hörsaal des Instituts für Osteuropäische Geschichte UniCampus Hof 3 2R-EG-07
Donnerstag 04.05. 13:00 - 14:30 Hörsaal des Instituts für Osteuropäische Geschichte UniCampus Hof 3 2R-EG-07
Donnerstag 25.05. 13:00 - 14:30 Hörsaal des Instituts für Osteuropäische Geschichte UniCampus Hof 3 2R-EG-07
Donnerstag 15.06. 13:00 - 14:30 Hörsaal des Instituts für Osteuropäische Geschichte UniCampus Hof 3 2R-EG-07

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Transformationen.
Theorien, Ansätze und historische Verläufe

ID-Seminar im Rahmen des Doc-Neu-Studiums

Das Seminar befasst sich ausgehend von Karl Polanyis Buch “The Great Transformation”, mit Theorien, Konzepten und dem historischen Verlauf von Transformationsprozessen. Angelehnt an Polanyi werden unter anderem das Verhältnis von Gesellschaft und freiem Markt (das er als dialektisches „double movement“ erfasste) sowie die Rolle des Staates und der Politik bei dessen Ausgestaltung diskutiert. Mit dem Konzept des double movement lassen sich unter anderem die jüngsten Antireaktionen gegen den nach 1989 hegemonialen Neoliberalismus und die Globalisierung besser verstehen. Im Anschluss daran erörtert das Seminar historische Transformationsprozesse, die man mit dem Soziologen Claus Offe als beschleunigten und synchronen Wandel von Staat, Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur definieren kann. Transformationen ereigneten sich insbesondere nach historischen Umbrüchen wie zuletzt nach den Revolutionen von 1989, nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs oder dem Zusammenbruch der kontinentalen Imperien 1917/18.
Außerdem können gern vorab Referate für die nächste Graduate Student Conference for European History (Graceh) vorgestellt werden, die Ende April/Anfang Mai in Wien stattfinden wird. Außerdem können die DoktorandInnen gern am Transformative Seminar des Research Center for the History of Transformations (RECET) teilnehmen. Zum Ausgleich wird das Kolloquium ab April teilgeblockt.

Zur Vorbereitung treffen wir uns am 9.3.2023 (Donnerstag), der Termin ist jeweils Donnerstag um 13:00 im Hörsaal des IOG (Teilblocks und Termine für Projektpräsentationen werden noch bekanntgegeben).

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Regelmäßiges Erscheinen und aktive Teilnahme an den Diskussionen

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Sie können das Exposé Ihrer Diss. vorstellen oder ein Kapitel, falls Sie schon so weit sind.
Alternativ dazu können Sie auch einen Text zur Diskussion stellen, den Sie als Artikel publizieren möchten.

Prüfungsstoff

Es gibt bei diesem Seminartypus keine formelle Prüfung

Literatur

If you can please read in advance
Karl Polanyi, The Great Transformation. Foreword by Robert M. MacIver, Boston: Beacon Press, 1957, S. 136-170.
Dorothee Bohle/Béla Greskovits, Capitalist Diversity on Europe´s Periphery, Ithaca: Cornell University Press, 2012, S. 223-257.
Philipp Ther, Das andere Ende der Geschichte. Über die Große Transformation, Berlin: Suhrkamp, 2019, S. 7-42.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mi 08.03.2023 12:50