410006 SE Identität aufspüren: Materialität und Kontext (2023W)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 04.09.2023 08:00 bis Fr 22.09.2023 12:00
- Abmeldung bis Di 31.10.2023 23:59
Details
max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch, Englisch
Lehrende
Termine
Achtung: Diese LV ist nur für Studierende mit einer der LV-Beschreibung entsprechenden Qualifikation geeignet. Bitte klären Sie eine Teilnahmemöglichkeit im Zweifelsfall bei der ersten Einheit mit der*dem LV-Leiter*in ab. Bachelorstudierende sind nicht zugelassen und werden ggf. abgemeldet.
Die erste Unterrichtseinheit wird am Mittwoch, 11. Oktober, 9:45–11:15 im Institut für Klassische Archäologie, Franz Klein Gasse 1, Seminarraum 12 (1. Stock) stattfinden. Die weiteren Einheiten werden demnächst bekannt gegeben.Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Prüfungsimmanente LV: Vorbereitung durch Lektüre der vorgegebenen Quellentexte und Fachliteratur. Aktive und stete mündliche Mitarbeit, Präsentation einer Studie zum generellen Lehrveranstaltungsthema aus dem Themenfeld ihrer Dissertation. Schriftliche Ausformulierung (4000-5000 Worte).
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Regelmäßige und aktive Teilnahme an den Sitzungen, stete Mitarbeit, Präsentation einer Studie zum Lehrveranstaltungsthema aus dem Themenfeld ihrer Dissertation. Schriftliche Ausformulierung (4000-5000 Worte).
Prüfungsstoff
Inhalte der LV: aus der Grundlektüre und den mündlich präsentierten Seminarthemen, der Literatur zum Lehrveranstaltungsthema (siehe unten, weiteres wird über Moodle zur Verfügung gestellt).
Literatur
E. Angliker – I. Bultrighini (eds), New Approaches to the Materiality of Text in the Ancient Mediterranean from Monuments and Buildings to Small Portable Objects, Turnhout 2023.
S. Birk – T. Myrop Kristensen, B. Poulsen, Using Images in Late Antiquity, Oxford 2014.
M. I. Finley, Quellen und Modelle in der Alten Geschichte, Frankfurt a. M. 1987.
H.-J. Gehrke – H. Schneider (Hgg.), Geschichte der Antike: Quellenband, Stuttgart, Weimar 2007.
L. Lavan – E. Swift – T. Putzeys, Material Spatiality in Late Antiquity: Sources, Approaches and Field Methods, in: L. Lavan – E. Swift – T. Putzeys (edd.), Objects in Context, Objects in Use (Late Antique Archaeology 5), Leiden 2007, 1–42.
A. Momigliano, The Classical Foundations of Modern Historiography, Berkeley - Los Angeles - Oxford 1990.
A. Momigliano, Wege in die Alte Welt, Frankfurt a. M. 1995.
J. Stoner, The Cultural Lives of Domestic Objects in Late Antiquity, vol. 4, Leiden 2019.
S. Birk – T. Myrop Kristensen, B. Poulsen, Using Images in Late Antiquity, Oxford 2014.
M. I. Finley, Quellen und Modelle in der Alten Geschichte, Frankfurt a. M. 1987.
H.-J. Gehrke – H. Schneider (Hgg.), Geschichte der Antike: Quellenband, Stuttgart, Weimar 2007.
L. Lavan – E. Swift – T. Putzeys, Material Spatiality in Late Antiquity: Sources, Approaches and Field Methods, in: L. Lavan – E. Swift – T. Putzeys (edd.), Objects in Context, Objects in Use (Late Antique Archaeology 5), Leiden 2007, 1–42.
A. Momigliano, The Classical Foundations of Modern Historiography, Berkeley - Los Angeles - Oxford 1990.
A. Momigliano, Wege in die Alte Welt, Frankfurt a. M. 1995.
J. Stoner, The Cultural Lives of Domestic Objects in Late Antiquity, vol. 4, Leiden 2019.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: So 08.10.2023 18:28
Thema des interdisziplinären Seminars sind die methodischen Herangehensweisen an die Quellen des griechisch-römischen Altertums. Dabei versteht man als Quellen nicht alleine die intentionale und nicht-intentionale schriftliche Überlieferung, sondern vor allem auch die ikonographischen und dinglichen Quellen (Artefakte). Jede Gruppe ist in sich differenziert in eine Vielzahl von Gattungen, die jeweils sehr unterschiedliche Bedingtheiten und Eigenarten haben.
Ziel des Seminars ist es, den Studierenden das methodische Werkzeug zu vermitteln, um die Quellen vorsichtig auszuwerten und um den Umgang der älteren Forschung mit den Quellen kritisch zu prüfen. Wie geht man an die unterschiedlichen Quellengattungen heran? Wie kann man sie zum Sprechen bringen? Was darf man nicht mit den Quellen machen? Im Zentrum unserer Betrachtung wird die Interaktion zwischen archäologischen und philologischen Zeugnissen stehen, die materiellen Bedingtheiten (Überlieferungslage, Verluste, Repräsentativität etc.) und die Einbettung der einzelnen Informationen in ihren Kontext. Bei der Diskussion der Zugänge sollen zugleich unterschiedliche Schulen und wissenschaftsgeschichtliche Aspekte vorgestellt werden.