410007 SE Zwischen Kommunikationswissenschaft und Zeitgeschichte (2017S)
Am Beispiel der nationalsozialistischen Presse in Österreich 1918-1938. Interdisziplinäres DissertantInnenseminar
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mi 01.02.2017 13:00 bis Mo 20.02.2017 09:00
- Anmeldung von Di 21.02.2017 10:00 bis Mo 27.02.2017 12:00
- Abmeldung bis Fr 31.03.2017 23:59
Details
max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine
wtl. Donnerstag, 2.3.2017 bis 29.6.2017, 14:00-16:00 Uhr, Institut für Zeitgeschichte, Seminarraum 1, Universitätscampus, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Leistungskontrolle:Kontinuierliche mündliche Mitarbeit, Referate im Rahmen einer Gruppenpräsentation mit Powerpoint/Handout und 20 seitige Einzel-Seminararbeit
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Die Seminarnote setzt sich aus folgenden Komponenten zusammen: 20% Diskussion, 20% Gruppenpräsentation und 60% schriftliche Ausarbeitung der Referate als Einzel-Seminararbeit (mind. 20 Seiten, 1 1/2-zeilig)
Die Seminarnote setzt sich aus folgenden Komponenten zusammen: 20% Diskussion, 20% Gruppenpräsentation und 60% schriftliche Ausarbeitung der Referate als Einzel-Seminararbeit (mind. 20 Seiten, 1 1/2-zeilig)
Prüfungsstoff
Literatur
Ausgewählte Einstiegs-Literatur:Zu den MethodenEder, Franz (Hrsg.): Historische Diskursanalysen. Genealogie, Theorie, Anwendungen. Wiesbaden 2006.
Fleckner, Uwe und Ziegler, Henrik (Hrsg.), Handbuch der politischen Ikonographie, München 2011, Bd. 1 und 2
Früh, Werner: Inhaltsanalyse. Theorie und Praxis. 8. Aufl. Konstanz 2015.
Jäger, Siegfried: Kritische Diskursanalyse. Eine Einführung. 5. Aufl. Münster 2009.
Kuchartz, Uwe: Qualitative Inhaltsanalyse. Methoden, Praxis, Computerunterstützung. 2. Aufl. Beltz 2014.
Landwehr, Achim: Diskursanalyse. Frankfurt am Main 2008.
Lobinger, Katharina: Die quantitative Bildanalyse. Wiesbaden 2012.
Mayring, Philipp: Qualitative Inhaltsanalyse. Grundlagen und Techniken. 12. überarbeitete Aufl. Weinheim und Basel 2015.
Mueller, Marion G., Special Issue Visual Studies, "Visual Competence - Facets of a Paradigm Shift", 23 (2), 2008.
Rössler, Patrick: Inhaltsanalyse. UTB 2010.Zur NS-Presse in ÖsterreichWolfgang Duchkowitsch(Hrsg.): Die österreichische NS-Presse 1918-1933.Bestandsaufnahme und Dokumentation. Wien 2001. (=Schriftenreihe des Ludwig Boltzmann Instituts für Neuere Österreichische Kommunikationsgeschichte, Bd. 2)
Fritz Hausjell, Journalistenfür dasReich. Der "Reichsverbandderdeutschen Presse" inÖsterreich 1938-45. Reihe: Kommunikation.Zeit.Raum Bd. 4, 2. Auflage, Münster 2010.
Fritz Hausjell, Die gleichgeschaltete österreichische Presse als nationalsozialistisches Führungsmittel (1938-1945). In NS-Herrschaft in Österreich: Ein Handbuch, hrsg. von Emmerich Tálos, Ernst Hanisch, Wolfgang Neugebauer und Reinhard Sieder, Wien 2001, 627-641.
Fritz Randl, Österreichs legale NS-Presse vor 1933. In: Medien & Zeit 2/94, 32-35
Oliver Rathkolb/ Wolfgang Duchkowitsch/Fritz Hausjell (Hrsg.): Die veruntreute Wahrheit. Hitlers Propagandisten in Österreichs Medien. Salzburg 1988.
Josef Seethaler und Gabriele Melischek, Befunde und Defizite der kommunikationshistorischen Forschung zur NS-Presse in Österreich . Forschungsberichte der Kommission für vergleichende Medien- und Kommunikationsforschung, No. 6. Wien: Österreichische Akademie der Wissenschaften, 2006 (= http://www.oeaw.ac.at/cmc/hypress/pdf/KMK_Forschungsbericht_6.pdf).
Fleckner, Uwe und Ziegler, Henrik (Hrsg.), Handbuch der politischen Ikonographie, München 2011, Bd. 1 und 2
Früh, Werner: Inhaltsanalyse. Theorie und Praxis. 8. Aufl. Konstanz 2015.
Jäger, Siegfried: Kritische Diskursanalyse. Eine Einführung. 5. Aufl. Münster 2009.
Kuchartz, Uwe: Qualitative Inhaltsanalyse. Methoden, Praxis, Computerunterstützung. 2. Aufl. Beltz 2014.
Landwehr, Achim: Diskursanalyse. Frankfurt am Main 2008.
Lobinger, Katharina: Die quantitative Bildanalyse. Wiesbaden 2012.
Mayring, Philipp: Qualitative Inhaltsanalyse. Grundlagen und Techniken. 12. überarbeitete Aufl. Weinheim und Basel 2015.
Mueller, Marion G., Special Issue Visual Studies, "Visual Competence - Facets of a Paradigm Shift", 23 (2), 2008.
Rössler, Patrick: Inhaltsanalyse. UTB 2010.Zur NS-Presse in ÖsterreichWolfgang Duchkowitsch(Hrsg.): Die österreichische NS-Presse 1918-1933.Bestandsaufnahme und Dokumentation. Wien 2001. (=Schriftenreihe des Ludwig Boltzmann Instituts für Neuere Österreichische Kommunikationsgeschichte, Bd. 2)
Fritz Hausjell, Journalistenfür dasReich. Der "Reichsverbandderdeutschen Presse" inÖsterreich 1938-45. Reihe: Kommunikation.Zeit.Raum Bd. 4, 2. Auflage, Münster 2010.
Fritz Hausjell, Die gleichgeschaltete österreichische Presse als nationalsozialistisches Führungsmittel (1938-1945). In NS-Herrschaft in Österreich: Ein Handbuch, hrsg. von Emmerich Tálos, Ernst Hanisch, Wolfgang Neugebauer und Reinhard Sieder, Wien 2001, 627-641.
Fritz Randl, Österreichs legale NS-Presse vor 1933. In: Medien & Zeit 2/94, 32-35
Oliver Rathkolb/ Wolfgang Duchkowitsch/Fritz Hausjell (Hrsg.): Die veruntreute Wahrheit. Hitlers Propagandisten in Österreichs Medien. Salzburg 1988.
Josef Seethaler und Gabriele Melischek, Befunde und Defizite der kommunikationshistorischen Forschung zur NS-Presse in Österreich . Forschungsberichte der Kommission für vergleichende Medien- und Kommunikationsforschung, No. 6. Wien: Österreichische Akademie der Wissenschaften, 2006 (= http://www.oeaw.ac.at/cmc/hypress/pdf/KMK_Forschungsbericht_6.pdf).
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
auch anrechenbar für: Master Zeitgeschichte & Medien: Seminar zu Zeitgeschichte und Medien (M4a)
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:47
Erforschung, Ergründung, Erkennen und Erklären von antiparlamentarisch sowie antisemitisch motivierten und praktizierten Elementen, Mustern, Prinzipien und Strategien der Agitation (Überredungskommunikation und Manipulation) im zeitlichen Verlauf der nationalsozialistischen Bewegung/Partei (Riehl-Gruppe versus Hitler) bis zum Verbot der Partei im Juni 1933 und sodann während ihrer Illegalität bis zum "Anschluss" im März 1938Ziel:
Verringerung eklatanter Forschungsdefizite bezüglich der österreichischen NS-Presse im Hinblick auf den religiös, rassistisch oder ökonomisch begründeten Antisemitismus sowie im Hinblick auf die angestrebte Zerstörung Österreichs
Erkennen, dass der "Anschluss" mithilfe legal und illegal produzierter NS-Medien und Aktionen funktional vorbereitet wurde und im Taumel der Erregung nach dem 12. März
1938 quasi zu einer "Hymne" wurde.Methoden:Es werden folgende Methoden vermittelt: Quantitative und qualitative Inhaltsanalyse, Diskursanalyse, Bildanalyse (Fotos und Karikaturen in Zeitschriften) sowie Aktenanalyse