Universität Wien

420001 SE Experimentelle Methoden in der Sprachwissenschaft (2023W)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 15 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Montag 09.10. 13:15 - 14:45 Sitzungssaal Romanistik UniCampus Hof 8/9 ROM 14 3G-O1-13
  • Montag 16.10. 13:15 - 14:45 Sitzungssaal Romanistik UniCampus Hof 8/9 ROM 14 3G-O1-13
  • Montag 23.10. 13:15 - 14:45 Sitzungssaal Romanistik UniCampus Hof 8/9 ROM 14 3G-O1-13
  • Montag 30.10. 13:15 - 14:45 Sitzungssaal Romanistik UniCampus Hof 8/9 ROM 14 3G-O1-13
  • Montag 06.11. 13:15 - 14:45 Sitzungssaal Romanistik UniCampus Hof 8/9 ROM 14 3G-O1-13
  • Montag 13.11. 13:15 - 14:45 Sitzungssaal Romanistik UniCampus Hof 8/9 ROM 14 3G-O1-13
  • Montag 20.11. 13:15 - 14:45 Sitzungssaal Romanistik UniCampus Hof 8/9 ROM 14 3G-O1-13
  • Montag 27.11. 13:15 - 14:45 Sitzungssaal Romanistik UniCampus Hof 8/9 ROM 14 3G-O1-13
  • Montag 04.12. 13:15 - 14:45 Sitzungssaal Romanistik UniCampus Hof 8/9 ROM 14 3G-O1-13
  • Montag 11.12. 13:15 - 14:45 Sitzungssaal Romanistik UniCampus Hof 8/9 ROM 14 3G-O1-13
  • Montag 08.01. 13:15 - 14:45 Sitzungssaal Romanistik UniCampus Hof 8/9 ROM 14 3G-O1-13
  • Montag 15.01. 13:15 - 14:45 Sitzungssaal Romanistik UniCampus Hof 8/9 ROM 14 3G-O1-13
  • Montag 22.01. 13:15 - 14:45 Sitzungssaal Romanistik UniCampus Hof 8/9 ROM 14 3G-O1-13
  • Montag 29.01. 13:15 - 14:45 Sitzungssaal Romanistik UniCampus Hof 8/9 ROM 14 3G-O1-13

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Auch wenn unter Laborbedingungen elizitierte Sprachdaten aufgrund ihrer mangelnden Validität in der Kritik stehen, ist es in bereits gut explorierten sprachwissenschaftlichen Forschungsfeldern sinnvoll, Hypothesen unter sehr kontrollierten Bedingungen zu testen. Dazu lassen sich eine Vielzahl experimenteller sprachwissenschaftlicher Methoden einsetzen: vom Elizitieren von Sprachproduktionsdaten durch Bilder und Videos über Online-Perzeptionstests mit Reaktionszeitmessung bis hin zur Erforschung von Blickbewegungen (eye tracking) und dem Einsatz von EEGs. Wir reflektieren in diesem Seminar die Vor- und Nachteile dieser Erhebungsinstrumente und erarbeiten gemeinsam, wie man diese am besten einsetzt. Auf dieser Basis werden wir die (geplante) Methodik der Dissertationsprojekte der Teilnehmer*innen im Detail besprechen.
Ziel des Seminars ist, dass die Promovierenden die in ihrer Dissertation eingesetzte Methodik (weiter-)entwickeln und das Methodenkapitel dazu für ihre Dissertation verfassen.
Wir werden im Seminar Themen in Partner- und Gruppenarbeit erarbeiten und im Plenum diskutieren. Daneben hält jede*r Teilnehmer*in zwei kurze Vorträge. Die Methodenkapitel werden im peer to peer-Feedback gegenseitig gelesen und danach noch einmal überarbeitet. Außerdem erhalten die Teilnehmer*innen durch eine Reihe von Gastvorträgen Einblicke in laufende Forschungsprojekte.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

- 15 Minuten Vortrag mit PowerPoint-Präsentation zur Dissertation (insbesondere zur Methodik): 30%
- 15 Minuten Vortrag mit PowerPoint-Präsentation und Liste von Fragen zur Diskussion zu einem selbst gewählten methodischen Text zu experimentellen Methoden in der Sprachwissenschaft: 30%
- 20 Seiten Text aus dem / für den Methodenteil der Dissertation: 40% - bis 15.03.2024

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Mindestanforderungen:
- Anwesenheit: max. 2 x Fehlen
- Mitarbeit = aktive Teilnahme an den Seminardiskussionen
- Abhalten des Vortrags zum Methodenartikel
- Abhalten des Vortrags zum Methodenteil der Dissertation
- Abgabe des Kapitels

Benotungsschema:
‒ 85-100%: 1
‒ 70-84%: 2
‒ 60-70%: 3
‒ 50-60%: 4
‒ Minimum: 50%

Zusammensetzung der Gesamtnote:
- Vortrag zur Dissertation: 30%
- Vortrag zum methodischen Text: 30%
- Methodenkapitel: 40%

Prüfungsstoff

Die Lektüre bestimmen wir gemeinsam bedarfsorientiert: Jede*r Teilnehmer*in schlägt einen methodischen Artikel oder Handbuchbeitrag vor, der für das eigene Promotionsprojekt zentral und für alle Seminarteilnehmer*innen von Interesse ist. Diese Texte laden wir im PDF-Format auf Moodle hoch und diskutieren Sie auf Basis von kurzen Vorträgen und Listen von Fragen im Plenum. Auf dieser Basis schreiben Sie einen 20 Seiten langen Text für ihre Dissertation. Diese werden zunächst im Peer-Feedback und anschließend von der Seminarleiterin korrigiert.

Literatur

Barbara Hemforth (2013): „Experimental Linguistics“, in: Aronoff, Mark (ed.): Oxford Online Bibliographies, New York: Oxford University Press.
David Eddington (ed.) (2009): Quantitative and Experimental Linguistics, Munich: LINCOM.
Gillioz, Christelle / Zufferey, Sandrine (ed.) (2021): Introduction to experimental linguistics, London / Hoboken: Wiley.
Mertins, Barbara (2016): „The use of experimental methods in linguistic research: advantages, problems and possible pitfalls“, in: Anstatt, T., Clasmeier, C. & A. Gattnar (eds..): Slavic languages in Psycholinguistics. Chances and Challenges for Empirical and Experimental Research, Tübingen: Narr, 15-33.
Schumacher, Petra / Mücke, Doris (im Erscheinen): Experimentelle Methoden: Eine Einführung, Metzler.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mi 17.01.2024 17:06