420002 SE "aus-ein-an-der-setzen" (2024S)
Aktuelle deutschsprachige Debatten um Erinnerungskulturen in globaler Perspektive
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 05.02.2024 08:00 bis Mo 26.02.2024 08:00
- Abmeldung bis Mo 04.03.2024 08:00
Details
max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine
Beginn- u. Enddatum inkl. Uhrzeiten: 5. März 2024 bis 25. Juni 2024, 11:15-12:45 Uhr
Ort und Raum: Institut für Afrikawissenschaften, Spitalgasse 2, Uni Campus Hof 5.1., Seminarraum 3
Online-Anmeldung (erwünscht?): ja, bitte Anmeldung über u:space
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Aktive Mitarbeit in den Einheiten, dh. Diskussion der Lektüre (30%)
Vorstellung des eigenen Konzepts (30%)
Essay von 10-15 Seiten, abzugeben bis 30. September 2024 (40 %)
Vorstellung des eigenen Konzepts (30%)
Essay von 10-15 Seiten, abzugeben bis 30. September 2024 (40 %)
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
1 - Sehr gut: 100-90 Prozent
2 - Gut: 89-75 Prozent
3 - Befriedigend: 74-60 Prozent
4 - Genügend: 59-50 Prozent
5 - Nicht genügend: 49-0 Prozent
2 - Gut: 89-75 Prozent
3 - Befriedigend: 74-60 Prozent
4 - Genügend: 59-50 Prozent
5 - Nicht genügend: 49-0 Prozent
Prüfungsstoff
keine zusätzliche Prüfung
Literatur
Benz, Wolfgang (Hg., 2023): Erinnerungsverbot? Die Ausstellung "Al Nakba" im Visier der Gegenaufklärung. Berlin: Metropol Verlag.
Böckmann, Matthias/ Gockel, Matthias/ Kößler, Reinhart/ Melber, Henning (Hg., 2022): Jenseits von Mbembe – Geschichte, Erinnerung, Solidarität. Berlin: Metropol Verlag.
Brumlik, Micha (2021): Postkolonialer Antisemitismus? Achille Mbembe, die palästinensische BDS-Bewegung und andere Aufreger. Hamburg: VSA-Verlag.
Feldman, Deborah (2023): Judenfetisch. München: Luchterhand Literaturverlag.
Neiman, Susan/ Wildt, Michael (Hg., 2022): Historiker Streiten. Gewalt und Holocaust – Die Debatte. Berlin: Propyläen.
Moses, Dirk A. (2023): Nach dem Genozid. Grundlage für eine neue Erinnerungskultur. Berlin: Matthes & Seitz Berlin.
Rothberg, Michael (2021): Multidirektionale Erinnerung: Holocaustgedenken im Zeitalter der Dekolonisierung. Berlin: Metropol Verlag.
Wiedemann, Charlotte (2022): Den Schmerz der Anderen Begreifen. Holocaust und Weltgedächtnis. Berlin: Propyläen.
Zadoff, Mirjam (2023): Gewalt und Gedächtnis. Globale Erinnerung im 21. Jahrhundert. München: Carl Hanser Verlag.
Zimmerer, Jürgen (Hg., 2023): Erinnerungskämpfe. Neues deutsches Geschichtsbewusstsein. Ditzingen: Philipp Reclam Jun. Verlag.
Böckmann, Matthias/ Gockel, Matthias/ Kößler, Reinhart/ Melber, Henning (Hg., 2022): Jenseits von Mbembe – Geschichte, Erinnerung, Solidarität. Berlin: Metropol Verlag.
Brumlik, Micha (2021): Postkolonialer Antisemitismus? Achille Mbembe, die palästinensische BDS-Bewegung und andere Aufreger. Hamburg: VSA-Verlag.
Feldman, Deborah (2023): Judenfetisch. München: Luchterhand Literaturverlag.
Neiman, Susan/ Wildt, Michael (Hg., 2022): Historiker Streiten. Gewalt und Holocaust – Die Debatte. Berlin: Propyläen.
Moses, Dirk A. (2023): Nach dem Genozid. Grundlage für eine neue Erinnerungskultur. Berlin: Matthes & Seitz Berlin.
Rothberg, Michael (2021): Multidirektionale Erinnerung: Holocaustgedenken im Zeitalter der Dekolonisierung. Berlin: Metropol Verlag.
Wiedemann, Charlotte (2022): Den Schmerz der Anderen Begreifen. Holocaust und Weltgedächtnis. Berlin: Propyläen.
Zadoff, Mirjam (2023): Gewalt und Gedächtnis. Globale Erinnerung im 21. Jahrhundert. München: Carl Hanser Verlag.
Zimmerer, Jürgen (Hg., 2023): Erinnerungskämpfe. Neues deutsches Geschichtsbewusstsein. Ditzingen: Philipp Reclam Jun. Verlag.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Mi 27.03.2024 15:27
Es geht im Wesentlichen um folgende Fragen: Welche Formen von Erinnerungskulturen gibt es? Wessen Erinnerung zählt im öffentlichen Diskurs? Wessen Erinnerung bleibt weitgehend unsichtbar und warum? Wie können wissenschaftliche Projekte dazu beitragen, diese Lücken zu füllen?
Auf unterschiedlichen Medienkanälen sind eine Vielzahl an Akteur:innen – Wissenschaftler:innen, Journalist:innen, Aktivist:innen – beteiligt weshalb es schwierig geworden ist den Überblick zu behalten. Es sind aber auch bereits einige Publikationen im Buchformat erschienen, die versuchen, die Debatten einzuordnen und weiterzuführen.
Als Ausgangspunkt für unsere analytische Auseinandersetzung im Seminar, dienen daher primär die in der Bibliographie angeführten Monographien und Sammelbände.Ausgehend von der Lektüre von Teilen dieser Werke und deren gemeinsamer Diskussion in den Einheiten, sollen die Teilnehmer:innen wissenschaftliche Essays im Umfang von 10-15 Seiten verfassen. In diesen beleuchten sie eine konkrete Fragestellung näher und ziehen dafür selbstrecherchierte relevante Literatur heran. Alternativ ist es auch möglich eine ausführliche vergleichende Rezension von zumindest zwei oder mehreren Werken zu verfassen.
Die Essays können unterschiedliche disziplinäre Perspektiven einnehmen; sprachwissenschaftliche und literaturwissenschaftliche Fragestellungen sind ebenso denkbar wie historische oder kulturwissenschaftliche Zugänge. Die Essays können auf Deutsch, Englisch oder Französisch verfasst werden. Mündliche Präsentationen im Kurs auf Deutsch oder Englisch.
Eine systematische Reflexion und kontinuierlicher Austausch die eigene Positionierung betreffend, begleiten den gesamten Recherche-, Lese- und Schreibprozess.