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420005 SE Kodierungen der Melancholie: Medizin, Kunst und Literatur vom 16. bis zum 19. Jahrhundert (2012S)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Details

Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Freitag 16.03. 17:15 - 18:45 (ehem.Übungsraum 3 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
Freitag 23.03. 17:15 - 18:45 (ehem.Übungsraum 3 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
Freitag 30.03. 17:15 - 18:45 (ehem.Übungsraum 3 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
Freitag 20.04. 17:15 - 18:45 (ehem.Übungsraum 3 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
Freitag 27.04. 17:15 - 18:45 (ehem.Übungsraum 3 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
Freitag 04.05. 17:15 - 18:45 (ehem.Übungsraum 3 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
Freitag 11.05. 17:15 - 18:45 (ehem.Übungsraum 3 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
Freitag 18.05. 17:15 - 18:45 (ehem.Übungsraum 3 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
Freitag 25.05. 17:15 - 18:45 (ehem.Übungsraum 3 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
Freitag 01.06. 17:15 - 18:45 (ehem.Übungsraum 3 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
Freitag 08.06. 17:15 - 18:45 (ehem.Übungsraum 3 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
Freitag 15.06. 17:15 - 18:45 (ehem.Übungsraum 3 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
Freitag 22.06. 17:15 - 18:45 (ehem.Übungsraum 3 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
Freitag 29.06. 17:15 - 18:45 (ehem.Übungsraum 3 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Aus dem Kontext der mittelalterlichen Medizin und Theologie gelöst, wird die Melancholie ab der Renaissance zum Kennzeichen nicht nur des bedrohten und als bedrohlich empfundenen, sondern gerade auch des besonders sensiblen Menschen, des Künstlers und Gelehrten, und sie wird in beidem zum Gegenstand der Kunst und Literatur und die Darstellung innerer Vorgänge und Zustände in äußeren Zeichen zur ästhetischen Herausforderung.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

regelmäßige Teilnahme und Mitarbeit; Lektüreberichte; Referate.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Das Seminar wendet sich an Doc-Studierende aller Fächer mit Fragen der ästhetischen Kodierung seelischer Vorgänge als gemeinsamem Plateau.
Auf einen Überblick zur Kultur- und Begriffsgeschichte der Melancholie folgen Lektüren und Leseberichte zu wichtigen historischen und aktuellen Texten/Bildern sowie Referate zu Fragestellungen der Melancholie-Kodierung in den verschiedensten Bereichen von der Renaissance bis zur klassischen Moderne entsprechend den Interessen und Dissertationsvorhaben der Teilnehmenden.
Ziel des Seminars ist es, die Text- und Bildstrategien der Semiotisierung seelischer Vorgänge zu untersuchen und daran Kriterien melancholischer Codes zu erarbeiten.
Es handelt sich um kein Diss.-Betreuungsseminar, die Einbringung der jeweiligen Dissertationsvorhaben ist jedoch ausdrücklich erwünscht und soll im transdisziplinären Austausch zu deren Weiterentwicklung beitragen.

Prüfungsstoff

Literatur

Zur Einführung (Auswahl/Kurztitel): Klibansky/Panofsky/Saxl, Saturn und Melancholie..., Ffm 1990; Artikel "Melancholie" (HWPH); D. v. Engelhardt u.a. (Hgg.), Melancholie in Literatur und Kunst, Hürtgenwald 1990; M. Wagner-Egelhaaf: Die Melancholie in der Literatur..., Stuttgart 1997.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:47