Universität Wien

420009 SE Theorien, Methoden und Modelle literarischer Ästhetik (2025S)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 15 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine

Beginn- u. Enddatum inkl. Uhrzeiten: Do., 16:45-18:15 Uhr
Ort und Raum: Universitätsring 1, Institut für Germanistik, SE-Raum I (1.ZG)
DO 20.03.2025 18.30-20.00 Ort: Seminarraum I Germanistik Hauptgebäude, 1.Zwischengeschoß, Stiege 7a über Stiege 9


Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Wie jede etablierte Kunst bedient sich auch die Literatur einer über Jahrhunderte gewachsenen genuinen Formensprache mit mehr oder weniger traditionsreichen oder revolutionären textuellen Verfahrensweisen. Außerliterarische Themen, Problemstellungen und Motive werden nach deren Maßgabe in unterschiedlichen Brechungsgraden künstlerisch transformiert und literarisch reformuliert. Im Seminar soll es nicht darum gehen, literatur- und kulturwissenschaftliche Fragestellungen einer bestimmten (alten oder neuen) Ästhetik unter- oder einzuordnen, sondern darum, deren poetische Implikationen in ihrer Historizität und Systematizität offenzulegen. In diesem Sinn werden Themen, Probleme und Fragestellungen der Literaturwissenschaft in ihren ästhetischen Kontext situiert und für den heutigen Gebrauch adaptiert, um einen reflektierten Gebrauch jener Theorien und Methoden zu befördern, die die Dissertant*innen in ihren Promotionsprojekten verwenden (wollen).
Angedacht ist eine kritische Auseinandersetzung mit etablierten und neuen literatur- und kulturwissenschaftlichen Theorien und Methoden, die für möglichst viele Arbeiten anschlussfähig sind. Vor der Finalisierung des Programms haben die Dissertant*innen in der ersten Einheit die Möglichkeit, ihre Projekte und methodologischen Überlegungen vorzustellen, damit bei der Seminarplanung auf ihre individuellen Interessen und Bedürfnisse Rücksicht genommen werden kann. Darüber hinaus wird das Seminar den Promovierenden die Gelegenheit bieten, ihre eigenen Projekte vorzustellen und zu diskutieren.
Mit der erfolgreichen Absolvierung der Lehrveranstaltung sollen die Studierenden des Doktoratsstudienganges ihre Kenntnis literaturästhetischer und poetologischer Verfahren, Problemstellungen, Beschreibungsmodelle und Methodologie vertiefen und in die Lage versetzt werden, einschlägige Forschungsprojekte eigenständig durchzuführen und zu präsentieren.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Übernahme einer mündlichen Präsentation nach eigener Themenwahl inkl. PPP und Handout sowie einer Sitzungsmoderation. Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz ist nicht erlaubt.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Regelmäßige und aktive Teilnahme, Lektüre, Vor- und Nachbereitung entsprechend des Seminarplans.

Prüfungsstoff

Siehe oben.

Literatur

Als Einführung kann folgendes Buch konsultiert werden:
Jan Urbich: Literarische Ästhetik. Köln/Wien/Weimar: Böhlau 2011 (UTB 3543).

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mi 19.03.2025 08:47