Universität Wien

430007 SE Seminar für DissertantInnen (2024W)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
Mo 13.01. 11:30-13:00 Hörsaal. 2H NIG 2.Stock

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Im Wintersemester 2024 findet die Sprechstunde von Univ.-Prof. Dr. Patrizia Giampieri-Deutsch ab Montag, 21.10.2024, 18:30 nach Vereinbarung und Voranmeldung im Zimmer A0307 beim Eingang des Instituts für Philosophie (NIG) statt.

  • Montag 14.10. 11:30 - 13:00 Hörsaal. 2H NIG 2.Stock
  • Montag 21.10. 11:30 - 13:00 Hörsaal. 2H NIG 2.Stock
  • Montag 28.10. 11:30 - 13:00 Hörsaal. 2H NIG 2.Stock
  • Montag 04.11. 11:30 - 13:00 Hörsaal. 2H NIG 2.Stock
  • Montag 11.11. 11:30 - 13:00 Hörsaal. 2H NIG 2.Stock
  • Montag 18.11. 11:30 - 13:00 Hörsaal. 2H NIG 2.Stock
  • Montag 25.11. 11:30 - 13:00 Hörsaal. 2H NIG 2.Stock
  • Montag 02.12. 11:30 - 13:00 Hörsaal. 2H NIG 2.Stock
  • Montag 09.12. 11:30 - 13:00 Hörsaal. 2H NIG 2.Stock
  • Montag 16.12. 11:30 - 13:00 Hörsaal. 2H NIG 2.Stock
  • Montag 20.01. 11:30 - 13:00 Hörsaal. 2H NIG 2.Stock
  • Montag 27.01. 11:30 - 13:00 Hörsaal. 2H NIG 2.Stock

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

LV-Ziele:

Das Seminar für Dissertant*innen zielt auf die Vorbereitung von selbstständigen und eigenverantwortlichen Dissertationen nach internationalen Forschungsstandards ab. Der kollegiale Austausch und die wissenschaftliche Kommunikation zwischen den Teilnehmenden werden ausdrücklich gefördert.

LV-Inhalte:

Das Seminar für Dissertant*innen dient der Besprechung laufender Dissertationen.
Im Seminar für Dissertant*innen werden erste Entwürfe sowie fortgeschrittene Teile der Arbeitsprojekte der Dissertant*innen vorgestellt und unter Heranziehung der Fachliteratur sowie der interdisziplinären Literatur gemeinsam besprochen. Das Seminar steht auch fortgeschrittenen Studierenden offen, welche erste Schritte zu einer Dissertation ins Auge fassen wollen.
Relevante Neuerscheinungen aus der internationalen Forschung werden in den jeweiligen Bereichen präsentiert und ausführlich diskutiert. Da der Ansatz des Seminars auch fachübergreifend ist, werden auch Fragen und Probleme der inter- und multidisziplinären wissenschaftlichen Forschung im Allgemeinen erörtert.
Die bisher laufenden und geplanten Dissertationen lassen sich u.a. Themenbereichen der Philosophie der Psychologie, der Psychoanalyse, der Psychotherapiewissenschaften, der Gesundheitswissenschaften und der Wissenschaftsphilosophie sowie allgemeinen und angewandten Fragestellungen der Theoretischen und Praktischen Philosophie zuordnen.

LV-Methode:

Die LV wird als Seminar angeboten. Das Seminar für Dissertant*innen entfaltet sich anhand der Präsentationen der Projekte. Die Dissertant*innen werden ermutigt, eigene Präsentationen vorzubereiten und sich an der Diskussion aller Dissertationsprojekte zu beteiligen. Mit der Anmeldung zu dieser LV stimmen die Teilnehmenden zu, dass die automatisierte Plagiatsprüfungs-Software Turnitin die auf Moodle hochgeladenen Dokumente prüft.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

LV-Art der Leistungskontrolle:

Prüfungsimmanente LV: Der Zeugniserwerb erfolgt durch die Teilnahme am wöchentlichen Präsenz-Seminar sowie durch
A) eine für das gegenständliche Seminar verfasste kurze Zusammenfassung
1) der Abschlussarbeit (Zusammenfassung des Dissertationsprojektes) oder
2) der Publikationen, welche von den Dissertant*innen selbst vorgeschlagen oder den Dissertant*innen auf Moodle zur Verfügung gestellt werden;

B) die Teilnahme am wöchentlichen Seminar mit einer Präsentation des eigenen Projekts und die Teilnahme an der Diskussion der Dissertationsprojekte der Kolleg*innen seitens der Teilnehmenden.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

LV-Mindestanforderungen:

Prüfungsimmanente LV: Der Zeugniserwerb erfolgt durch die Teilnahme am wöchentlichen Seminar sowie durch:
A) eine für das gegenständliche Seminar verfasste Zusammenfassung
1) der Abschlussarbeit (Zusammenfassung des Dissertationsprojektes) oder
2) der Publikationen, welche von den Dissertant*innen selbst vorgeschlagen oder den Dissertant*innen auf Moodle zur Verfügung gestellt werden;

B) die Teilnahme am wöchentlichen Seminar mit einer Präsentation des eigenen Projekts und die Teilnahme an der Diskussion der Dissertationsprojekte der Kolleg*innen seitens der Teilnehmenden.

LV-Beurteilungsmaßstab:

Die Zusammenfassung des Dissertationsprojekts (oder der für die Dissertant*innen relevanten Publikationen) fließt in die Beurteilung zu 70% und die aktive Teilnahme (Präsentation und Diskussion) am Seminar zu 30% ein.
Die Teilnehmenden können ein Feedback über ihre laufenden Leistungen erhalten.

Prüfungsstoff

Ausgewählte Literatur zu den Dissertationsprojekten.
Im Prüfungsimmanente SE erfolgt der Zeugniserwerb durch die Teilnahme am wöchentlichen Seminar sowie durch:
A) eine für das gegenständliche Seminar verfasste Zusammenfassung
1) der Abschlussarbeit (Zusammenfassung des Dissertationsprojektes) oder
2) der Publikationen, welche von den Dissertant*innen selbst vorgeschlagen oder den Dissertant*innen auf Moodle zur Verfügung gestellt werden;

B) die Teilnahme am wöchentlichen Seminar mit einer Präsentation des eigenen Projekts und die Teilnahme an der Diskussion der Dissertationsprojekte der Kolleg*innen seitens der Teilnehmenden.

Literatur

LV-Literatur:

Datenbank Psychoanalytic Electronic Publishing (PEP): http://www.pep-web.org.uaccess.univie.ac.at
Baron-Cohen, S. (1995). Mindblindness: An Essay on Autism and Theory of Mind. Cambridge, MA: MIT Press.
Baron-Cohen, S. (2011). The Science of Evil. On Empathy. New York: Basic Books.
Barth, F., Giampieri-Deutsch, P., Klein H.-D., Eds. (2012). Sensory Perception. New York, Wien: Springer.
Bedau, M.A., Humphreys, P., Eds. (2008). Emergence. Cambridge, MA und London: MIT Press.
Beutel, M.E. et al. (2020). Psychodynamische Psychotherapie. Göttingen: Hogrefe.
Bolognini, S. (2003). Die psychoanalytische Einfühlung. Gießen: Psychosozial.
Bolognini, S. (2008). Verborgene Wege. Die Beziehung zwischen Analytiker und Patient. Gießen: Psychosozial 2011.
Buckley, P., Ed. (1986). Essential Papers on Object Relations. New York,: New York University Press.
Gabbard, G.O. (2014). Psychodynamic Psychiatry in Clinical Practice DSM-5 (R). 5th Ed. Arlington, VA: American Psychiatric Publishing.
Giampieri-Deutsch, P., Hg. (2002 & 2004). Psychoanalyse im Dialog der Wissenschaften. Bd. 1: Europäische Perspektiven und Bd. 2: Anglo-amerikanische Perspektiven. Stuttgart: Kohlhammer.
Giampieri-Deutsch, P., Ed. (2005). Psychoanalysis as an Empirical, Interdisciplinary Science. Wien: ÖAW.
Giampieri-Deutsch, P. (2012). Psychoanalysis: Philosophy and/or Science of Subjectivity? Prospects for a Dialogue between Phenomenology, Philosophy of Mind, and Psychoanalysis. In Founding Psychoanalysis Phenomenologically, eds. D. Lohmar, J. Brudzinska. Phaenomenologica. Bd. 199, Dordrecht: Springer, 83-103.
Giampieri-Deutsch, P. (2018). Zu den Ursprüngen der Frage der Voraussage in der Psychoanalyse in Wien und zu ihrer Fortsetzung in der Emigration. In Strukturen und Netzwerke – Medizin und Wissenschaft in Wien, 1848-1955, hg. D. Angetter et al. Göttingen und Wien: Vienna University Press, 763-785.
Giampieri-Deutsch, P. (2019). Das Problem des Fremdpsychischen: Wittgensteins Beitrag und die wissenschaftliche Forschung, insbesondere der Psychoanalyse: Bollettino filosofico: 90-110.
Giampieri-Deutsch, P. (2020a). Freuds dynamisches Strukturmodell des Mentalen im 21. Jahrhundert. Einführung in Freuds Schriften Das Ich und das Es und „Die Zerlegung der psychischen Persönlichkeit“. In P. Giampieri-Deutsch (Hg.), S. Freud, Freuds dynamisches Strukturmodell des Mentalen im 21. Jahrhundert. Sigmund Freuds Werke. WIK. Bd. 4. Göttingen: Vienna University Press, Vandenhoeck & Ruprecht, 9-82.
Giampieri-Deutsch, P. (2020b). Die Relevanz der Wissenschaftsgeschichte für die Wissenschaftsphilosophie der Psychoanalyse. In Wozu Wissenschaftsgeschichte? Ziele und Wege, hg. H. Hunger. Bd. 16. Wien: ÖAW, 39-55.
Giampieri-Deutsch, P. (2021). Psychoanalysis and phenomenology. In The Routledge Handbook of Phenomenological Philosophy and Phenomenology, eds. D. De Santis, B.C. Hopkins, C. Majolino. London: Routledge, 718-730.
Giampieri-Deutsch, P. (2022a). Entwicklung der therapeutischen Beziehung in der Medizin, Psychoanalyse und Psychotherapie. In Medizin in Wien nach 1945. Bd. 2, hg. B. Nemec et. al. Göttingen: Vienna University Press, Vandenhoeck & Ruprecht, 513-535.
Giampieri-Deutsch, P. (2022b). Einfühlung: Perspektiven der Psychoanalyse. Einblicke in die psychoanalytische Behandlung und die empirische Forschung. Bollettino Filosofico 37: 87-103.
Husserl, E. (1973). Zur Phänomenologie der Intersubjektivität. I Teil: 1905-1920. II Teil: The Hagua: Nijhoff.
Jacob, P. (2005). First-Person and Third-Person Mindreading. In Psychoanalysis as an Empirical, Interdisciplinary Science, ed. P. Giampieri-Deutsch. Wien: ÖAW, 143-166.
Levy, R.A. et al., Eds. (2012). Psychodynamic Psychotherapy Research. Dordrecht: Springer.
Stein, E. (1917). Zum Problem der Einfühlung. Freiburg: Herder, 2008.
Williams, P. et al., Eds. (2012). Independent Psychoanalysis Today. London: Karnac.
Zahavi, D. (2014). Self and Other. Exploring Subjectivity, Empathy, and Shame. Oxford: Oxford University Press.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

43.01

Letzte Änderung: So 13.10.2024 16:46