Universität Wien

430011 SE Seminar für DissertantInnen (2022S)

Part 2

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
DIGITAL

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Das Seminar für Dissertant*innen wird wöchentlich zu den bereits angegebenen Zeiten digital über Moodle-Collaborate (Videokonferenz) abgehalten.
Im Sommersemester 2022 findet die Sprechstunde von Univ.-Prof. Dr. Patrizia Giampieri-Deutsch ab Montag 14.03.2022 telefonisch statt.

  • Montag 14.03. 11:30 - 13:00 Digital
  • Montag 21.03. 11:30 - 13:00 Digital
  • Montag 28.03. 11:30 - 13:00 Digital
  • Montag 04.04. 11:30 - 13:00 Digital
  • Montag 25.04. 11:30 - 13:00 Digital
  • Montag 02.05. 11:30 - 13:00 Digital
  • Montag 09.05. 11:30 - 13:00 Digital
  • Montag 16.05. 11:30 - 13:00 Digital
  • Montag 23.05. 11:30 - 13:00 Digital
  • Montag 30.05. 11:30 - 13:00 Digital
  • Montag 13.06. 11:30 - 13:00 Digital
  • Montag 20.06. 11:30 - 13:00 Digital
  • Montag 27.06. 11:30 - 13:00 Digital

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

LV-Ziele: Das Seminar für Dissertant*innen zielt auf die Vorbereitung von selbstständigen und eigenverantwortlichen Dissertationen nach internationalen Forschungsstandards ab. Der kollegiale Austausch und die wissenschaftliche Kommunikation zwischen den Dissertant*innen werden ausdrücklich gefördert.

LV-Inhalte: Das Seminar für Dissertant*innen dient der Besprechung laufender Dissertationen. Im Dissertant*innenseminar werden erste Entwürfe sowie fortgeschrittene Teile der Arbeitsprojekte der Dissertant*innen vorgestellt und unter Heranziehung der Fachliteratur sowie der interdisziplinären Literatur gemeinsam besprochen. Das Seminar steht auch fortgeschrittenen Studierenden offen, die erste Schritte zu einer Dissertation ins Auge fassen wollen. Relevante Neuerscheinungen aus der internationalen Forschung werden in den jeweiligen Bereichen präsentiert und ausführlich diskutiert. Da der Ansatz des Seminars auch fachübergreifend ist, werden auch Fragen und Probleme der inter- und transdisziplinären wissenschaftlichen Forschung im Allgemeinen erörtert. Die bisher laufenden und geplanten Dissertationen lassen sich u. a. Themenbereichen der Philosophie der Psychologie, der Psychoanalyse, der Psychotherapiewissenschaften, der Gesundheitswissenschaften und der Wissenschaftsphilosophie sowie allgemeinen und angewandten Fragestellungen der Theoretischen und Praktischen Philosophie zuordnen.

LV-Methode: Das Seminar für Dissertant*innen wird als digitale SE (Videokonferenz) über Moodle-Collaborate angeboten. Das Dissertant*innenseminar entfaltet sich anhand der Präsentationen der multimedialen Impulsreferate. Die Dissertant*innen werden ermutigt, eigene multimediale Präsentationen vorzubereiten und sich an der Diskussion aller Dissertationsprojekte zu beteiligen. Mit der Anmeldung zu diesem Seminar stimmen die Dissertant*innen zu, dass die automatisierte Plagiatsprüfungs-Software Turnitin die auf Moodle hochgeladenen Dokumente prüft.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Prüfungsimmanente LV: Der Zeugniserwerb erfolgt durch die Teilnahme an den wöchentlichen digitalen Videokonferenzen auf Moodle sowie durch

A) eine für das gegenständliche Seminar für Dissertant*innen verfasste Zusammenfassung (nach den Zitationsregeln im entsprechenden Dokument auf Moodle):

1) über die Abschlussarbeit (Exposé Ihres Dissertationsprojektes) oder

2) über einen oder mehrere Artikel, welche den Studierenden auf Moodle zur Verfügung stehen, oder über Publikationen, welche von den Studierenden selbst vorgeschlagen werden.

B) Teilnahme an den wöchentlichen digitalen Videokonferenzen über Moodle-Collaborate (Präsentation des eigenen Projekts und Diskussion der Dissertationsprojekte der Kolleg*innen).

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

LV-Mindestanforderungen: Prüfungsimmanente LV: Der Zeugniserwerb erfolgt durch die Teilnahme an den wöchentlichen digitalen Videokonferenzen über Moodle-Collaborate und durch

A) eine für das gegenständliche Seminar für Dissertant*innen verfasste Zusammenfassung (nach den Zitationsregeln im entsprechenden Dokument auf Moodle):

1) über die Abschlussarbeit (Exposé des Dissertationsprojektes) oder

2) über einen oder mehrere Artikel, welche den Studierenden auf Moodle zur Verfügung stehen, oder über Publikationen, welche von den Studierenden selbst vorgeschlagen werden.

B) Teilnahme an den wöchentlichen digitalen Videokonferenzen über Moodle-Collaborate (Präsentation des eigenen Projekts und Diskussion der Dissertationsprojekte der Kolleg*innen).

LV-Beurteilungsmaßstab: Das Exposé des Dissertationsprojekts oder die Zusammenfassung von ausgewählten Publikationen fließen in die Beurteilung zu 70% und die Teilnahme am digitalen Seminar für Dissertant*innen (Präsentation und Diskussion) zu 30%. Die Studierenden können ein Feedback über ihre laufenden Leistungen telefonisch erhalten.

Prüfungsstoff

LV-Prüfungsstoff: Prüfungsimmanente LV: Ausgewählte Literatur zu den Dissertationsprojekten.

Literatur

LV-Literatur:

Datenbank Psychoanalytic Electronic Publishing (PEP): http://www.pep-web.org.uaccess.univie.ac.at

Barth, F., Giampieri-Deutsch, P., Klein H.-D. Hg. (2012). Sensory Perception. New York & Wien: Springer.

Bateman, A. & Fonagy, P. (2016). Mentalization-Based Treatment. Oxford: Oxford University Press.

Bedau, M.A., Humphreys, P. Hg. (2008). Emergence. Readings in Philosophy and Science. Cambridge MA & London: MIT Press.

Beutel, M.E., Doering, S., Leichsenring, F., Reich, G. (2020). Psychodynamische Psychotherapie. Göttingen: Hogrefe.

Buckley, P. Hg. (1986). Essential Papers on Object Relations. New York & London: New York University Press.

Corradini, A., O´Connor, T. Hg. (2010). Emergence in Science and Philosophy. New York: Routledge.

Dejours, C. (2018 [2001]) Le corps, d'abord - Corps biologique, corps érotique et sens moral. Paris: Payot 476.

Gabbard, G.O. (2014). Psychodynamic Psychiatry in Clinical Practice DSM-5 (R). 5. Ed. Arlington VA: American Psychiatric Publishing.

Giampieri-Deutsch, P. Hg. (2002 & 2004). Psychoanalyse im Dialog der Wissenschaften. Bd. 1: Europäische Perspektiven & Bd. 2: Anglo-amerikanische Perspektiven. Stuttgart: Kohlhammer.

Giampieri-Deutsch, P. Hg. (2005). Psychoanalysis as an Empirical, Interdisciplinary Science. Wien: Verlag d Österreichischen Akademie d Wissenschaften.

Giampieri-Deutsch, P. Hg. (2009). Geist, Gehirn, Verhalten: Sigmund Freud und die modernen Wissenschaften. Würzburg: Königshausen & Neumann.

Giampieri-Deutsch, P. (2012). Psychoanalysis: Philosophy and/or Science of Subjectivity? Prospects for a Dialogue between Phenomenology, Philosophy of Mind, and Psychoanalysis. In Founding Psychoanalysis Phenomenologically, hg. D. Lohmar, J. Brudzinska. Phaenomenologica 199, Dordrecht: Springer, 83-103.

Giampieri-Deutsch, P. (2018). Zu den Ursprüngen der Frage der Voraussage in der Psychoanalyse in Wien und zu ihrer Fortsetzung in der Emigration. In Strukturen und Netzwerke: Medizin und Wissenschaft in Wien, 1848-1955 hg. D. Angetter, B. Nemec, H. Posch, Ch. Druml, P. Wendling. Göttingen & Wien: V & R unipress, Vienna University Press, 763-785.

Giampieri-Deutsch, P. (2018b). Osons-nous examiner les origines de la vie psychanalytique de la séance? Discussion: deux cas de recherche 'de l'intérieur' de la psychanalyse. Bulletin de la Fédération Européenne de Psychanalyse 72: 235-243.

Giampieri-Deutsch, P. (2019). Das Problem des Fremdpsychischen: Wittgensteins Beitrag und die wissenschaftliche Forschung, insbesondere der Psychoanalyse. Bollettino Filosofico 34: 90-110.

Giampieri-Deutsch, P. (2020a). Freuds dynamisches Strukturmodell des Mentalen im 21. Jahrhundert. Einführung in Freuds Schriften Das Ich und das Es und „Die Zerlegung der psychischen Persönlichkeit“. In S. Freud, Freuds dynamisches Strukturmodell des Mentalen im 21. Jahrhundert, hg. P. Giampieri-Deutsch. SRW-WIK. Bd. 4. Göttingen: V & R unipress, Vienna University Press, Vandenhoeck & Ruprecht, 9-82.

Giampieri-Deutsch, P. (2020b). Die Relevanz der Wissenschaftsgeschichte für die Wissenschaftsphilosophie der Psychoanalyse. In Wozu Wissenschaftsgeschichte? hg. H. Hunger. Bd. 16. Wien: Verlag d Österreichischen Akademie d Wissenschaften, 39-55.

Giampieri-Deutsch, P. (2021). Psychoanalysis and phenomenology. In The Routledge Handbook of Phenomenological Philosophy, hg. D. De Santis, B.C. Hopkins, C. Majolino. London: Routledge, 718-730.

Levy, R. A., Ablon, J. S., Kächele H. Hg. (2012). Psychodynamic Psychotherapy Research. New York & Heidelberg: Springer, Humana Press.

Parsons, M. (2012). An Independent theory of clinical technique. In Independent Psychoanalysis Today, hg. P. Williams. London: Karnac Books, 63-86.

Parsons, M. (2014). Living Psychoanalysis: From Theory to Experience. London: Routledge, New Library of Psychoanalysis.

Rayner, E. Hg. (1991). The Independent Mind in British Psychoanalysis. New York: Aronson.

Williams, P. Hg. (2012). Independent Psychoanalyisis Today. London: Karnac.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

43.01

Letzte Änderung: Do 11.05.2023 11:28