Universität Wien

450008 SE Explorative Research? Challenges in interdisciplinary settings (2020S)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 20 Teilnehmer*innen
Sprache: Englisch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Montag 16.03. 09:00 - 12:00 Seminarraum 2A310 3.OG UZA II
  • Montag 30.03. 09:00 - 12:00 Seminarraum 2A310 3.OG UZA II
  • Montag 20.04. 09:00 - 12:00 Seminarraum 2A310 3.OG UZA II
  • Montag 04.05. 09:00 - 12:00 Seminarraum 2A310 3.OG UZA II
  • Montag 11.05. 09:00 - 12:00 Seminarraum 2A310 3.OG UZA II
  • Montag 25.05. 09:00 - 12:00 Seminarraum 2A310 3.OG UZA II
  • Montag 22.06. 09:00 - 12:00 Seminarraum 2A310 3.OG UZA II
  • Montag 29.06. 09:00 - 12:00 Seminarraum 2A310 3.OG UZA II

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Während des Studiums erhalten die Studierenden in der Regel eine fundierte Ausbildung in ihrer eigenen Disziplin Als Doktoranden sind sie (meist) gut vorbereitet, ihre Arbeit in ihrer eigenen wissenschaftlichen Gemeinschaft zu präsentieren und zu diskutieren. In einem interdisziplinären Umfeld sind die Herausforderungen für die Erläuterung Ihrer Forschung jedoch ganz andere. In diesem Kurs werden wir theoretische und konzeptionelle Fragen der Wissenschaft auf der Grundlage der Dissertationen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer diskutieren, jedoch im Rahmen eines interdisziplinären Seminars.

Es gibt immer eine Theorie im Hintergrund der Forschung - sei es bewusst oder unbewusst, explizit oder implizit. Grundlegende Fragen sind: Was hat der Kontext einer bestimmten Theorie mit meiner Forschung zu tun? Was sind die Grundannahmen - und damit: Welche Weltsicht ist mit einer bestimmten Theorie verbunden? Wie werden die Theorien meines Fachgebiets in einem interdisziplinären Kontext gesehen? Teilen andere Wissenschaften das Theorierepertoire? Wenn nicht, wie können wir unsere disziplinäre Sichtweise in einem interdisziplinären Umfeld verständlich machen? Welche Implikationen und Konsequenzen hat die Wahl einer Theorie/einer Forschungsperspektive für die methodische Umsetzung im Forschungsprozess? Was steht im Mittelpunkt und wo sind die blinden Flecken? Welche Implikationen hat all dies für die tägliche Arbeit der Forscherinnen und Forscher?

Der Kurs richtet sich an Doktoranden der Geographie, Humangeographie, Physikalischen Geographie, Kartographie, Geoinformatik und Erdsystemwissenschaften.

Ziel
Das Ziel dieses Kurses ist es, Sie aus der Komfortzone Ihres individuellen wissenschaftlichen Bereichs herauszuführen und Sie zu bitten, Ihre Forschung in einem interdisziplinären Rahmen zu diskutieren.
Wir werden versuchen, das Implizite der Dissertationsprojekte explizit zu machen (disziplinäre Spezifika beleuchten) und die damit verbundenen Fragen zu diskutieren.

Inhalt (vorgeschlagen, kann je nach den Interessen der Beteiligten variiert werden)
- Was ist Wissenschaft?
- Wie unterscheidet sich wissenschaftliches Wissen von anderen Formen des Wissens?
- Modelle, Hypothesen, Theorien - ihre Unterschiede, Ähnlichkeiten, Ziele, Anwendung
- Unterschiede der Korrelationen und Kausalität
- Epistemologische Grundpositionen (und ihre Verbindung mit Theorien)
- Wem dient die Wissenschaft? - Beziehung zwischen Wissenschaft, Wirtschaft, Politik

Methoden
- Diskussion
- Präsentation
- Reflexionen in Form von Essays

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

- Zwei Essays (Reflexion in schriftlicher Form)
- Präsentation des Dissertationsprojekts in einem interdisziplinären Rahmen
- Aktive Teilnahme (konstruktive, technisch sinnvolle Beiträge und Beteiligung an den Diskussionen)

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Mindestanforderung:
- Die Anwesenheit in der ersten Sitzung ist verpflichtend, da wir hier gemeinsam (!) unsere Arbeitsweise sowie den Beurteilungsmaßstab festlegen.
- Anwesenheitspflicht, Studierende dürfen das Äquivalent von 2 x 2 h unentschuldigt fehlen.
- Aktive Beteiligung in der Lehrveranstaltung durch konstruktive Diskussionsbeiträge

Beurteilungsmaßstab:
Es sind 100 Punkte zu vergeben. Die Verteilung der Punkte auf die einzelnen Teilleistungen im Proseminar legen wir gemeinsam (!) in der ersten Sitzung verbindlich fest.

Für eine positive Beurteilung der Lehrveranstaltung sind 60 Punkte erforderlich.
1 (sehr gut) 100-90 Punkte
2 (gut) 89-81 Punkte
3 (befriedigend) 80-71 Punkte
4 (genügend) 70-60 Punkte
5 (nicht genügend) 59-0 Punkte

Prüfungsstoff

Alle Inhalte des Seminars. Weiteres unterstützendes Material in Moodle.

Literatur

Wird im Seminar besprochen.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Sa 02.04.2022 00:29