480003 KO Literaturwissenschaftliches Konversatorium: Russisch (2024S)
Tote(nkult) in der russischen Literatur
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
Labels
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Do 08.02.2024 12:00 bis Mo 26.02.2024 12:00
- Abmeldung bis So 31.03.2024 23:59
Details
max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Montag 04.03. 11:30 - 13:00 Seminarraum 6 Slawistik UniCampus Hof 3 2P-O1-27
- Montag 11.03. 11:30 - 13:00 Seminarraum 6 Slawistik UniCampus Hof 3 2P-O1-27
- Montag 18.03. 11:30 - 13:00 Seminarraum 6 Slawistik UniCampus Hof 3 2P-O1-27
- Montag 08.04. 11:30 - 13:00 Seminarraum 6 Slawistik UniCampus Hof 3 2P-O1-27
- Montag 15.04. 11:30 - 13:00 Seminarraum 6 Slawistik UniCampus Hof 3 2P-O1-27
- Montag 22.04. 11:30 - 13:00 Seminarraum 6 Slawistik UniCampus Hof 3 2P-O1-27
- Montag 29.04. 11:30 - 13:00 Seminarraum 6 Slawistik UniCampus Hof 3 2P-O1-27
- Montag 06.05. 11:30 - 13:00 Seminarraum 6 Slawistik UniCampus Hof 3 2P-O1-27
- Montag 13.05. 11:30 - 13:00 Seminarraum 6 Slawistik UniCampus Hof 3 2P-O1-27
- Montag 27.05. 11:30 - 13:00 Seminarraum 6 Slawistik UniCampus Hof 3 2P-O1-27
- Montag 10.06. 11:30 - 13:00 Seminarraum 6 Slawistik UniCampus Hof 3 2P-O1-27
- Montag 17.06. 11:30 - 13:00 Seminarraum 6 Slawistik UniCampus Hof 3 2P-O1-27
- Montag 24.06. 11:30 - 13:00 Seminarraum 6 Slawistik UniCampus Hof 3 2P-O1-27
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Wie geht die russische Gesellschaft mit ihren Toten um? Gibt es bestimmte rhetorische Figuren, die in literarischen Texten des Totengedenkens immer wieder auftauchen; unterliegen diese literarischen ‚Moden‘ oder überdauern sie die Epochen; unterscheidet sich das literarische Erinnern an Kolleg*innen bspw. von dem an Politiker*innen? Wann ist die Schwelle zum Personenkult überschritten? Welche Rolle spielen der Tod und Tote in literarischen Texten? Wie spiegeln sich veränderte Bestattungskulturen in literarischen Texten? Usw. usf. Wir werden diesen und weiteren Fragen auf Basis literarischer und theoretischer Texte nachgehen, wobei u. a. Einblicke in Analysemethoden, in die Literaturgeschichte sowie in verschiedene Konzeptionen des kulturellen Gedächtnisses gewonnen werden.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Diskussion, 2–3 Kurzpräsentationen, schriftlicher Essay (5–7 S.; Abgabetermin: 15. Juli 2024) – alle Hilfsmittel erlaubt.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Regelmäßige Teilnahme, durch Diskussionsbeteiligung nachgewiesene Textlektüre (30%), positiv bewertete Kurzpräsentationen (30%) und positiv bewerteter Essay (40%); zum Bestehen müssen alle Teilleistungen positiv erbracht und mindestens 60% erreicht werden (100–90% Sehr gut, 80–89% Gut, 79–70% Befriedigend, 69–60% Genügend).
Prüfungsstoff
Die in der Lehrveranstaltung behandelten Primärtexte, ausgewählte theoretische Literatur zum Thema.
Literatur
Zur ersten Einführung in das Thema seien genannt: Philippe Ariès: L’Homme devant la mort. (1977; dt. Geschichte des Todes); Dina Chapaeva: Zanimatel’naja smert’. Razvlečenija ėpochi postgumanizma (2020); Roman Krasil’nikov: Tanatologičeskie motivy v chudožestvennoj literature (2015); Elsa Mahler: Die russische Totenklage. Ihre rituelle und dichterische Deutung (1935); Sergej Mochov: Roždenie i smert’ pochoronnoj industrii. Ot srednevekovych pogostov do cifrovogo bessmertija (2018); Ludwig Steindorff: Memoria in Altrußland (1994). Weitere Literaturhinweise erfolgen zu Beginn des Semesters.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
B-42-R
Letzte Änderung: Mi 31.07.2024 12:06