Universität Wien

480056 SE Literaturwissenschaftliches Bachelorseminar (2022W)

Absurde Literatur

10.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 48 - Slawistik
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
VOR-ORT

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Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Montag 03.10. 13:15 - 14:45 Seminarraum 1 Slawistik UniCampus Hof 3 2R-EG-17
Montag 17.10. 13:15 - 14:45 Seminarraum 1 Slawistik UniCampus Hof 3 2R-EG-17
Montag 24.10. 13:15 - 14:45 Seminarraum 1 Slawistik UniCampus Hof 3 2R-EG-17
Montag 31.10. 13:15 - 14:45 Seminarraum 1 Slawistik UniCampus Hof 3 2R-EG-17
Montag 07.11. 13:15 - 14:45 Seminarraum 1 Slawistik UniCampus Hof 3 2R-EG-17
Montag 14.11. 13:15 - 14:45 Seminarraum 1 Slawistik UniCampus Hof 3 2R-EG-17
Montag 21.11. 13:15 - 14:45 Seminarraum 1 Slawistik UniCampus Hof 3 2R-EG-17
Montag 28.11. 13:15 - 14:45 Seminarraum 1 Slawistik UniCampus Hof 3 2R-EG-17
Montag 05.12. 13:15 - 14:45 Seminarraum 1 Slawistik UniCampus Hof 3 2R-EG-17
Montag 09.01. 13:15 - 14:45 Seminarraum 1 Slawistik UniCampus Hof 3 2R-EG-17
Montag 16.01. 13:15 - 14:45 Seminarraum 1 Slawistik UniCampus Hof 3 2R-EG-17
Montag 23.01. 13:15 - 14:45 Seminarraum 1 Slawistik UniCampus Hof 3 2R-EG-17
Montag 30.01. 13:15 - 14:45 Seminarraum 1 Slawistik UniCampus Hof 3 2R-EG-17

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

„Als literaturwissenschaftlicher Terminus, der auf die existentialistische Philosophie (Sartre, Camus) zurückgeht, bezieht sich ‚absurd‘ auf Texte über die Sinnlosigkeit der menschlichen Existenz als ganzer“ (Frackowiak 2007). Das Ziel des Seminars besteht darin, das Verständnis dafür zu schulen, wie diese Sinnlosigkeit, Vernunftwidrigkeit oder Absurdität in literarischen Texten zum Ausdruck gebracht werden kann. Dabei werden wir Fragen wie den folgenden nachgehen: Wie ist in den Texten die Kommunikation resp. Nichtkommunikation der Figuren(-Objekte) gestaltet? Welche sprachlichen und formalen Besonderheiten fallen auf? Welche besondere Rolle spielt der Nebentext in absurden Dramen? Wie verhält es sich mit Ereignissen resp. Nicht-Ereignissen in absurden Texten? Welche gesellschaftlichen Verhältnisse fördern das Entstehen absurder Texte?
Das Seminar dient der Vorbereitung auf das Verfassen einer akzeptablen, auf wissenschaftlichen Methoden basierenden Bachelorarbeit, wozu das gewählte literaturwissenschaftliche Thema unter Einbeziehung kulturwissenschaftlicher Fragestellungen und Aspekte systematisch selbständig erarbeitet und vorab mündlich präsentiert und diskutiert werden soll. Neben die gemeinsame Lektüre und Diskussion grundlegender theoretischer und ausgewählter Primärtexte zu Semesterbeginn tritt die vertiefende Auseinandersetzung mit einem konkreten Text, der die Grundlage für die Präsentation, die in der zweiten Semesterhälfte erfolgen soll, und für die schriftliche Arbeit bildet. Semesterbegleitend werden einzelne Arbeitsschritte (Bibliographie, Forschungsstand, Formulierung des Themas, Gliederung) besprochen, um am Ende gut für das Verfassen der Bachelorarbeit gerüstet zu sein.
Wenn es die pandemische Situation nicht anders erfordert, findet das Seminar in Präsenz statt.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Aktive regelmäßige Teilnahme und fristgemäße Erledigung der Hausübungen, mündliche Präsentation (ca. 30 Min.), schriftliche Bachelorarbeit (ca. 30 S.; Abgabetermin: 15. März 2023) – alle Hilfsmittel erlaubt.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Regelmäßige Teilnahme (höchstens zweimaliges Fehlen), durch Diskussionsbeteiligung und eingereichte Hausübungen nachgewiesene Auseinandersetzung mit dem Thema (20%), positiv bewertete Präsentation (25%), positiv bewertete Bachelorarbeit (55%), die hinsichtlich der Literaturrecherche, der kritischen Auseinandersetzung mit den (sauber nachzuweisenden) Quellen, einer nachvollziehbaren Argumentation etc. wissenschaftlichen Anforderungen genügen muss. Die Anforderungen werden im Kontext der einzelnen Arbeitsschritte (s. o.) besprochen. Zum Bestehen müssen alle Teilleistungen positiv erbracht und mindestens 60% erreicht werden (100–90% Sehr gut, 80–89% Gut, 79–70% Befriedigend, 69–60% Genügend).

Prüfungsstoff

Prüfungsstoff sind das jeweils für die BA-Arbeit gewählte konkrete Thema sowie die gemeinsam in der Lehrveranstaltung behandelte Primär- und Sekundärliteratur wie auch ausgewählte theoretische Texte zum Gesamtthema der Lehrveranstaltung.

Literatur

Martin Esslin: The theatre of the absurd (1961, dt. Neuausgabe Reinbek 2006); Oleg Sus: Teorie absurdna a absurdní komika. In: Divadlo 14 (1963) 10, S. 1–9; Anna Krajewska: Dramat i teatr absurdu w Polsce (Poznań 1996); Miloš Mistrík: Slovenská absurdná drama (Bratislava 2002); Ol’ga Burenina (Hg.): Absurd i vokrug (M. 2004); Michael Y. Bennett: The Cambridge Introduction to Theatre and Literature of the Absurd (Cambridge 2015). Weitere Literaturhinweise erfolgen zu Beginn des Semesters; Literatur zu den jeweiligen Referatsthemen wird von den Studierenden selbständig recherchiert und ggf. durch die Veranstaltungsleiterin ergänzt.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

B-64-R, B-64-P, B-64-Q, B-64-T

Letzte Änderung: Mo 03.10.2022 09:30