Universität Wien

480092 SE Literaturwissenschaftliches Bachelorseminar: Polnisch, Russisch, Slowakisch, Tschechisch, Ukrainisch (2024S)

Weibliche Stimmen in der Dichtung des 20. und 21. Jahrhunderts

10.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 48 - Slawistik
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
VOR-ORT

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Montag 04.03. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1 Slawistik UniCampus Hof 3 2R-EG-17
Montag 11.03. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1 Slawistik UniCampus Hof 3 2R-EG-17
Montag 18.03. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1 Slawistik UniCampus Hof 3 2R-EG-17
Montag 08.04. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1 Slawistik UniCampus Hof 3 2R-EG-17
Montag 15.04. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1 Slawistik UniCampus Hof 3 2R-EG-17
Montag 22.04. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1 Slawistik UniCampus Hof 3 2R-EG-17
Montag 29.04. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1 Slawistik UniCampus Hof 3 2R-EG-17
Montag 13.05. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1 Slawistik UniCampus Hof 3 2R-EG-17
Montag 27.05. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1 Slawistik UniCampus Hof 3 2R-EG-17
Montag 10.06. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1 Slawistik UniCampus Hof 3 2R-EG-17
Montag 17.06. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1 Slawistik UniCampus Hof 3 2R-EG-17
Montag 24.06. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1 Slawistik UniCampus Hof 3 2R-EG-17

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Mit den „weiblichen Stimmen“ sind in erster Linie zwar Texte von Dichterinnen gemeint, wir werden uns aber auch Texten von Dichtern, die ein Pseudogynym verwenden, zuwenden. Welche Rolle spielt die Kategorie Geschlecht in der Lyrik, wie kommt sie inhaltlich und formal zum Ausdruck? In welchem Verhältnis stehen Autorschaft, Autorität und die oftmals angenommene Authentizität des lyrischen Ichs zueinander? Die Textauswahl gewährt zudem einen Einblick in die Entwicklung der Lyrik vom Symbolismus bis zur unmittelbaren Gegenwart.
Das Seminar dient der Vorbereitung auf das Verfassen einer akzeptablen, auf wissenschaftlichen Methoden basierenden Bachelorarbeit, wozu das gewählte literaturwissenschaftliche Thema unter Einbeziehung kulturwissenschaftlicher Fragestellungen und Aspekte systematisch selbständig erarbeitet und vorab mündlich präsentiert und diskutiert werden soll. Neben die gemeinsame Lektüre und Diskussion grundlegender theoretischer und ausgewählter Primärtexte zu Semesterbeginn tritt die vertiefende Auseinandersetzung mit konkreten Texten, die die Grundlage für die Präsentation, die in der zweiten Semesterhälfte erfolgen soll, und für die schriftliche Arbeit bilden. Semesterbegleitend werden einzelne Arbeitsschritte (Bibliographie, Forschungsstand, Formulierung des Themas, Gliederung) besprochen, um am Ende gut für das Verfassen der Bachelorarbeit gerüstet zu sein.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Aktive regelmäßige Teilnahme und fristgemäße Erledigung der Hausübungen, mündliche Präsentation (ca. 30 Min.), schriftliche Bachelorarbeit (ca. 30 S.; Abgabetermin: 15. September 2024) – alle Hilfsmittel erlaubt.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Regelmäßige Teilnahme (höchstens zweimaliges Fehlen), durch Diskussionsbeteiligung und eingereichte Hausübungen nachgewiesene Auseinandersetzung mit dem Thema (20%), positiv bewertete Präsentation (25%), positiv bewertete Bachelorarbeit (55%), die hinsichtlich der Literaturrecherche, der kritischen Auseinandersetzung mit den (sauber nachzuweisenden) Quellen, einer nachvollziehbaren Argumentation etc. wissenschaftlichen Anforderungen genügen muss. Die Anforderungen werden im Kontext der einzelnen Arbeitsschritte (s. o.) besprochen. Zum Bestehen müssen alle Teilleistungen positiv erbracht und mindestens 60% erreicht werden (100–90% Sehr gut, 80–89% Gut, 79–70% Befriedigend, 69–60% Genügend).

Prüfungsstoff

Prüfungsstoff sind das jeweils für die BA-Arbeit gewählte konkrete Thema sowie die gemeinsam in der Lehrveranstaltung behandelte Primär- und Sekundärliteratur wie auch ausgewählte theoretische Texte zum Gesamtthema der Lehrveranstaltung.

Literatur

Für einen ersten Einblick in das Thema seien genannt: Irina Adel’gejm (Hg.): Gender i literatura v stranach Central’noj i Jugo-Vostočnoj Evropy (2013); Adele Marie Barker/Jehanne M. Gheith (Hgg.): A History of Women´s Writing in Russia (2004); Andrea Bokníková: K autoštylizáciám slovenských poetiek 20. storočia. In: Studia Academica Slovaca 39 (2010), S. 17–39; Toby W. Clyman/Diana Greene (Hgg.): Women Writers in Russian Literature (1994); Inga Iwasiów/Arleta Galant (Hgg.): Pisarstwo kobiet pomiędzy dwoma dwudziestoleciami (2011); Martin Kasarda (Hg): Ženy v literatuře (2023); Solomija Pavlyčko: Feminizm (2002); Oleksandra Wallo: Ukrainian Women Writers and the National Imaginary (2020); Ingeborg Weber (Hg.): Weiblichkeit und weibliches Schreiben. Poststrukturalismus, weibliche Ästhetik, kulturelles Selbstverständnis (1994). Literatur zu den konkret gewählten Autorinnen und Texten wird von den Studierenden selbständig recherchiert und ggf. durch die Veranstaltungsleiterin ergänzt.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

B-64-P, B-64-R, B-64-Q, B-64-T, B-64-U

Letzte Änderung: Mi 06.03.2024 16:27