Universität Wien

480094 KO Sprachwissenschaftliches Konversatorium (2019S)

Die Wortbildung in den westslawischen Sprachen synchron und diachron

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 48 - Slawistik
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Deutsch

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Freitag 08.03. 11:30 - 13:00 Seminarraum 2 Slawistik UniCampus Hof 3 2R-EG-26
  • Freitag 15.03. 11:30 - 13:00 Seminarraum 2 Slawistik UniCampus Hof 3 2R-EG-26
  • Freitag 22.03. 11:30 - 13:00 Seminarraum 2 Slawistik UniCampus Hof 3 2R-EG-26
  • Freitag 29.03. 11:30 - 13:00 Seminarraum 2 Slawistik UniCampus Hof 3 2R-EG-26
  • Freitag 05.04. 11:30 - 13:00 Seminarraum 2 Slawistik UniCampus Hof 3 2R-EG-26
  • Freitag 12.04. 11:30 - 13:00 Seminarraum 2 Slawistik UniCampus Hof 3 2R-EG-26
  • Freitag 03.05. 11:30 - 13:00 Seminarraum 2 Slawistik UniCampus Hof 3 2R-EG-26
  • Freitag 10.05. 11:30 - 13:00 Seminarraum 2 Slawistik UniCampus Hof 3 2R-EG-26
  • Freitag 17.05. 11:30 - 13:00 Seminarraum 2 Slawistik UniCampus Hof 3 2R-EG-26
  • Freitag 24.05. 11:30 - 13:00 Seminarraum 2 Slawistik UniCampus Hof 3 2R-EG-26
  • Freitag 31.05. 11:30 - 13:00 Seminarraum 2 Slawistik UniCampus Hof 3 2R-EG-26
  • Freitag 14.06. 11:30 - 13:00 Seminarraum 2 Slawistik UniCampus Hof 3 2R-EG-26
  • Dienstag 18.06. 13:15 - 14:45 Besprechungsraum Slawistik Unicampus Hof 3 2R-EG-40
  • Freitag 21.06. 11:30 - 13:00 Seminarraum 2 Slawistik UniCampus Hof 3 2R-EG-26
  • Freitag 28.06. 11:30 - 13:00 Seminarraum 2 Slawistik UniCampus Hof 3 2R-EG-26

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Ziele:
Die zweistündige Lehrveranstaltung beschäftigt sich mit der Wortbildung im Tschechischen, Slowakischen und Polnischen. Als Apparat dazu wird die onomasiologische Wortbildungstheorie der Prager Schule von Milos Dokulil benützt, die sich - wegen des Verfahrens von Funktion zu Form - u. a. als besonders günstig für konfrontative Untersuchungen der Wortbildung von mehreren Sprachen erweist.

Inhalte:
Es werden theoretische Fragen der Wortbildung thematisiert (die Stellung der Wortbildungslehre in Traditionen der westslawischen Einzelphilologien, Wortbildung und Sprachtypologie u. ä.), die Aufmerksamkeit gilt dem Wortbildungssystem des heutigen Tschechischen, Slowakischen und Polnischen sowie jenem der älteren Zeitperioden der genannten Sprachen, es werden auch Spezifika der Entwicklung des Wortbildungssystems (im Vergleich mit der Entwicklung im Rahmen der Phonologie oder Morphologie) behandelt.

Methoden:
Vortrag der LV-Leiterin; Übungen; Referate der KursteilnehmerInnen zu ausgewählten Themen; Diskussionen; gemeinsame und individuelle Lektüre der relevanten Fachliteratur; Recherchieren; schriftliche Arbeit zum Thema des Referats.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung; zum positiven Abschluss ist Folgendes erforderlich:
1) regelmäßige Teilnahme (max. 3 Abwesenheiten) und Mitarbeit;
2) Referat zum ausgewählten Thema (mit Handout und Literaturverzeichnis);
3) positiv beurteilter Abschlusstest (in einer der letzten Stunden, der Termin wird noch im Kurs besprochen);
4) schriftliche Arbeit zum Thema des Referats (Umfang von ca. 12-15 Seiten, Abgabe bis Ende August möglich).

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Regelmäßige Teilnahme; mind. 50% bei den Teilleistungen 2-4 (Referat, Abschlusstest, schriftliche Arbeit).

Prüfungsstoff

Der im Kurs durchgenommene Stoff (Unterlagen der LV- Leiterin werden im Moodle-Kurs zur Verfügung gestellt).

Literatur

Es empfehlen sich vor allem folgende Titel:
Dokulil, M.: Tvorení slov v cestine. I. Teorie odvozování slov. Praha 1962. [polnische Übersetzung: Teoria derywacji. Wroclaw 1979.]
Dokulil, M.: The Prague School´s theoretical and methodological contribution to word formation (derivatology). In: Luelsdorff, Ph. A. (Hrsg.): The Prague School of Structural and Functional Linguistics: A Short Introduction. Amsterdam - Philadelphia 1994. (Linguistic and Literary Studies in Eastern Europe, 41), S. 123-161. (Reprint in M. Dokulil: Obsah - výraz - význam. Výbor z lingvistického díla Milose Dokulila. II. Hrsg. von J. Panevová und Z. Skoumalová. Praha 1997, S. 179-211.)
Dlugosz-Kurczabowa, K.-Dubisz, S.: Gramatyka historyczna jezyka polskiego. Slowotwórstwo. Warszawa 1999.
Furdík, J.: Slovenská slovotvorba (teória, opis, cvicenia). Presov 2004.
Gramatyka wspólczesnego jezyka polskiego. Morfologia. Red. R. Grzegorczykowa, R. Laskowski. H. Wróbel. Wyd. trzecie, poprawione Warszawa 1999.
Grzegorczykowa, R.: Zarys slowotwórstwa polskiego. Slowotwórstwo opisowe. 5. Aufl. Warszawa 1982.
Horecký, J.: Slovotvorná sústava slovenciny. Podstatné meno, prídavné meno, sloveso. Bratislava 1959.
Slosar, D.: Slovotvorba. In: Bauer, J. - Lamprecht, A. - Slosar, D.: Historická mluvnice cestiny. Praha 1986, S. 251-340.
Weitere Literatur wird im Kurs empfohlen bzw. von den TeilnehmerInnen selbst recherchiert.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

B-32-P, B-32-Q, B-32-T

Letzte Änderung: Mi 05.07.2023 00:26