Universität Wien

480126 SE Literaturwissenschaftliches Bachelorseminar: (2023W)

Atanas Daltschew und die Sachlichkeit in der bulgarischen Poesie

10.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 48 - Slawistik
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Mittwoch 11.10. 08:00 - 09:30 Seminarraum 8 Slawistik UniCampus Hof 3 2R-Z1-35
  • Mittwoch 18.10. 08:00 - 09:30 Seminarraum 8 Slawistik UniCampus Hof 3 2R-Z1-35
  • Mittwoch 25.10. 08:00 - 09:30 Seminarraum 8 Slawistik UniCampus Hof 3 2R-Z1-35
  • Mittwoch 08.11. 08:00 - 09:30 Seminarraum 8 Slawistik UniCampus Hof 3 2R-Z1-35
  • Mittwoch 15.11. 08:00 - 09:30 Seminarraum 8 Slawistik UniCampus Hof 3 2R-Z1-35
  • Mittwoch 22.11. 08:00 - 09:30 Seminarraum 8 Slawistik UniCampus Hof 3 2R-Z1-35
  • Mittwoch 29.11. 08:00 - 09:30 Seminarraum 8 Slawistik UniCampus Hof 3 2R-Z1-35
  • Mittwoch 06.12. 08:00 - 09:30 Seminarraum 8 Slawistik UniCampus Hof 3 2R-Z1-35
  • Mittwoch 13.12. 08:00 - 09:30 Seminarraum 8 Slawistik UniCampus Hof 3 2R-Z1-35
  • Mittwoch 10.01. 08:00 - 09:30 Seminarraum 8 Slawistik UniCampus Hof 3 2R-Z1-35
  • Mittwoch 17.01. 08:00 - 09:30 Seminarraum 8 Slawistik UniCampus Hof 3 2R-Z1-35
  • Mittwoch 24.01. 08:00 - 09:30 Seminarraum 8 Slawistik UniCampus Hof 3 2R-Z1-35
  • Mittwoch 31.01. 08:00 - 09:30 Seminarraum 8 Slawistik UniCampus Hof 3 2R-Z1-35

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die Dichtung von Atanas Daltschew (internationaler Herderpreis der Wiener Universität, 1972) stellt eine bemerkenswerte Umkehr in der Entwicklung der bulgarischen Poesie der 20er Jahre des XX. Jahrhunderts dar: Sie manifestiert ein gewisses Interesse für die sachliche Umgebung, mit der sich das lyrische Ich identifiziert, sie ist von gegenständlichen Visionen durchdrungen und ihre Bildwelt scheint vom unraffinierten Alltag geprägt zu sein. Worin besteht aber die Radikalität der Daltschewschen Poesie – die neue Weltanschauung, wie entgrenzt sich Daltschew vom Symbolismus, warum zeigt er sich als ein erbitterter Gegner dieser etablierten Kunstrichtung? Sind die Darstellungen Daltschews wirklich eindimensional oder können sie eine metaphysische Tiefe erschließen? Wie erläutert der Dichter selbst die neuen Trends in der bulgarischen Literatur in seinen essaystisch-philosophischen Fragmenten? Alle diese Fragen werden – anhand der Werke Daltschews (Poesie und Prosa) – während des BA-Seminars diskutiert.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Verfassen kürzerer Textanalysen; am Ende des Semesters - Abgabe einer vollendeten BA-Arbeit (Umfang 30 Seiten) über ein ausgewähltes Thema aus dem schon vorgezeichneten und besprochenen Themenkreis.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Allgemeine Kenntnisse über die Geschichte der Neueren bulgarischen Literatur; gewisse Kompetenz bei der Deutung der poetischen und der essaystisch-philosophischen Texte.

Prüfungsstoff

Die Werke von Atanas Daltschev – Gedichte und essaystisch-philosophische Fragmente; emblematische Texte des bulgarischen Symbolismus.

Literatur

Atanas Dalchevw. Sachinenija v dva toma. Sofia. 1994
Atanas Dalchew. Stihotvorenija. Sofia. 2004
Atanas Daltschew. Fragmente. Übers. Norbert Randow. Reclam-Philipp Verlag. Leipzig. 1980

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

B-64-B

Letzte Änderung: Fr 06.10.2023 07:48