Universität Wien

480134 SE Slavia Orthodoxa et/versus Slavia Latina (2019S)

Sprachwissenschaftliches Seminar

6.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 48 - Slawistik
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Donnerstag 07.03. 15:00 - 16:30 Seminarraum 7 Slawistik UniCampus Hof 3 2R-O1-37
  • Donnerstag 14.03. 15:00 - 16:30 Seminarraum 7 Slawistik UniCampus Hof 3 2R-O1-37
  • Donnerstag 21.03. 15:00 - 16:30 Seminarraum 7 Slawistik UniCampus Hof 3 2R-O1-37
  • Donnerstag 28.03. 15:00 - 16:30 Seminarraum 7 Slawistik UniCampus Hof 3 2R-O1-37
  • Donnerstag 04.04. 15:00 - 16:30 Seminarraum 7 Slawistik UniCampus Hof 3 2R-O1-37
  • Donnerstag 11.04. 15:00 - 16:30 Seminarraum 7 Slawistik UniCampus Hof 3 2R-O1-37
  • Donnerstag 09.05. 15:00 - 16:30 Seminarraum 7 Slawistik UniCampus Hof 3 2R-O1-37
  • Donnerstag 16.05. 15:00 - 16:30 Seminarraum 7 Slawistik UniCampus Hof 3 2R-O1-37
  • Donnerstag 23.05. 15:00 - 16:30 Seminarraum 7 Slawistik UniCampus Hof 3 2R-O1-37
  • Donnerstag 06.06. 15:00 - 16:30 Seminarraum 7 Slawistik UniCampus Hof 3 2R-O1-37
  • Donnerstag 13.06. 15:00 - 16:30 Seminarraum 7 Slawistik UniCampus Hof 3 2R-O1-37
  • Donnerstag 27.06. 15:00 - 16:30 Seminarraum 7 Slawistik UniCampus Hof 3 2R-O1-37

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

In der slawistischen Forschung wurde um 1960 die Konzeption der sog. Slavia Orthodoxa als eines homogenen Kultur-und Sprachareals (i. B. auf Schriftsprache, nicht Idiome/Dialekte!) aufgestellt - die sich in mehrfacher Hinsicht und prinzipiell sowohl von der nicht-orthodoxen slawischen Welt (sog. Slavia Latina/Romana) als auch vom abendländischen Kulturparadigma unterscheiden soll.
In der LV soll maßgebliche Fachliteratur zu diesem Themen- und Diskussionsbereich der Slawistik aufgearbeitet und ausgewertet werden.
Ein hoher Stellenwert kommt dabei der Eigenarbeit der Studierenden zu - in Form von Eigenrecherche, Auswertung ausgewählter Fachliteratur, Aufarbeitung eines gewählten Themas, Anfertigung einer größeren schriftlichen Hausarbeit, wie auch in der Gruppendiskussion und Gruppenarbeit in den Sitzungen.
Zentrale Themen der LV sind:
- Konzeption der SO in den Arbeiten von Alexander Issatschenko, N. I. Tolstoj, Riccardo Picchio, D. S. Lichačev
- Konzeption der Diglossie von Ch. Ferguson / B. A. Uspenskij
- Spezifik der vornationalen Schriftsprachen (unter besonderer Berücksichtigung der Beiträge des Prager linguistischen Zirkels)
- Überblick über die Kultur- und Schriftsprachengeschichte in den einzelnen Regionen der Slavia
- Fachdiskussion zu diesem Themenbereich in der Slawistik.
- Formierung der modernen slawischen Standardsprachen im Vergleich.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Semesterbegleitende Benotung einzelner Teilleistungen (s. u.) sowie der schriftlichen Hausarbeit.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die Gesamtnote ist kumulativ und setzt sich aus den Noten der einzelnen Teilleistungen wie folgt zusammen:
- regelmäßige Teilnahme und aktive Mitarbeit in den Sitzungen (ca. 15%)
- Anfertigung eines Stundenprotokolls (ca. 5%)
- 2 Präsentationen zum gewählten Thema (inkl. Thesenpapiere, ppt u. ä.) (ca. 15%)
- Analyse ausgewählter Fachliteratur (mündlich/schriftlich) (ca. 15%)
- Anfertigung einer größeren schriftlichen Hausarbeit (Abgabe-dead line: 30.06.2019) (ca. 50%).

Prüfungsstoff

Eine detaillierte Übersicht der Themenbereiche der LV wird zum Semesterbeginn über Lernplattform bekannt gegeben.

Literatur

Einstiegslektüre:
Picchio, R., Die historisch-philologische Bedeutung der kirchenslavischen Tradition. Welt der Slaven VII (1962), 1–27.
Weitere Lektüreempfehlungen erfolgen über die Lernplattform.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

M.3.2., M.5.1., M 212

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:47