Universität Wien
Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.

490021 PS Kommunikationsräume (2025S)

Partizipative Lernsettings und digitale Medien

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 49 - Lehrer*innenbildung
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
Mo 17.03. 13:15-16:30 Seminarraum 1 Porzellangasse 4, EG03

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

    Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

    • Montag 31.03. 13:15 - 16:30 Seminarraum 1 Porzellangasse 4, EG03
    • Montag 28.04. 11:30 - 16:30 Seminarraum 1 Porzellangasse 4, EG03
    • Montag 12.05. 11:30 - 16:30 Seminarraum 1 Porzellangasse 4, EG03
    • Montag 26.05. 13:15 - 16:30 Seminarraum 1 Porzellangasse 4, EG03
    • Montag 16.06. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1 Porzellangasse 4, EG03

    Information

    Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

    Inhalt:
    Dieses forschungsgeleitete Proseminar setzt sich mit den Anwendungsmöglichkeiten sowie Potentialen und Herausforderungen des partizipativen Designs (PD) bzw. partizipativer Lernsettings in der Schule auseinander. Die Lehrveranstaltung geht dabei auf neue Lern- und Kommunikationsräume ein, die in kollaborativen Designprozessen eröffnet werden. Konkret wird dabei anhand des digitalen, spielbasierten Lernens und der kreativen Arbeit mit digitalen Technologien gearbeitet. Digitale Spiele werden dabei nicht als in sich geschlossene Lernsysteme betrachtet, sondern dienen als Grundlage und Inspiration für kreative, begleitende Lernaufgaben. Dies geschieht durch Methoden wie z.B. das Erstellen von Let’s Plays, interaktiver Fan Fiction, Podcasts oder Kurzvideos.

    Im Proseminar wird erarbeitet, wie Lehrende in heterogenen Gruppen partizipative Design- und Lernprozesse nutzen können. Dabei wird auch auf das dafür nötige, neue Rollenverständnis eingegangen: Lehrende dienen hierbei als Begleiter für aktiv involvierte Lernende, die Prozesse und Outputs aktiv mitgestalten. Design-, Lern- und Spielräume werden gemeinsam entworfen, genutzt und kritisch reflektiert. Anhand konkreter Methoden (s. unten) und begleitender Unterrichtsentwürfe zum digitalen, spielbasierten Lernen werden unterschiedliche Blickwinkel reflektiert und gemeinsame Herangehensweise und Werte diskutiert bzw. erarbeitet.

    Studierende bekommen im Rahmen der LV auch Einblicke in aktuelle Forschungsprojekte und Methoden im Bereich des spielbasierten Lernens und partizipativer Lernsettings.

    Ziele:
    Nach Abschluss der Lehrveranstaltung können Studierende:
    - Partizipatives Design als Methode im Schulunterricht erklären und einsetzen
    - Unterschiedliche Perspektiven in partizipativen Lehr-/Lern- und Designprozessen einnehmen und reflektieren
    - Partizipative Unterrichtsmethoden für den eigenen Unterricht abwägen und planen
    - Spielbasiertes Lernen und begleitende Methoden didaktisch aufarbeiten
    - Strategien entwickeln, wie man heterogene Gruppe beim selbstbestimmten Einsatz digitaler (Spiele-)medien im Unterricht begleiten kann

    Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

    Hinweis der SPL:
    Die Verwendung von KI-Tools (z. B. ChatGPT) für die Produktion von Texten ist nur dann erlaubt, wenn dies von der Lehrveranstaltungsleitung ausdrücklich gefordert wird (z. B. für einzelne Arbeitsaufgaben).
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    Folgende Methoden werden für die Leistungskontrolle in Form von Einzel- und Gruppenarbeiten herangezogen (teils auch im Video-/Audioformat):
    Einzelarbeit:
    - Lektüre und Recherche von Literatur
    - Peer Feedback (inkl. Testen von Konzepten)
    - Schriftliche Reflexions- und Arbeitsaufgaben (in Form von z.B. Lernjournalen, Essays, Reflexionen)

    Gruppenarbeit:
    - Planung und praktische Umsetzung von digitalen, spielbasierten Unterrichtskonzepten
    - Diskussion und Präsentation der Konzepte

    Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

    In dieser Lehrveranstaltung besteht Anwesenheitspflicht. Termingerechte Abgaben aller Teilleistungen und das Abhalten der Präsentation gelten als Voraussetzung für einen positiven Abschluss.

    Sehr Gut: 90 - 100 Punkte
    Gut: 80 - 89 Punkte
    Befriedigend: 70 - 79 Punkte
    Genügend: 60 - 69 Punkte
    Nicht genügend: weniger als 60 Punkte

    Weitere Informationen werden in der ersten Lehrveranstaltungseinheit bekannt gegeben.

    Prüfungsstoff

    Da es sich um eine prüfungsimmanente Lehrveranstaltung handelt, setzt sich die Gesamtnote aus unterschiedlichen Teilleistungen zusammen. Die Inhalte ergeben sich somit aus den gewählten Themensetzungen und der zur Verfügung gestellten und selbst eingebrachten Literatur bzw. Materialien.

    Literatur

    Folgende Werke bieten u.a. einen Einstieg in die behandelten Thematiken. Die Literatur wird im Laufe der LV weiter besprochen und ergänzt.

    DiSalvo, B., Yip, J., Bonsignore, E., & DiSalvo, C. (2017). Participatory Design for Learning. Routledge.

    Kärner, T., Jüttler, M., Fritzsche, Y., & Heid, H. (2023). Partizipation in Lehr-Lern-Arrangements: Literaturreview und kritische Würdigung des Partizipationskonzepts. Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 26(4), 1053–1103. https://doi.org/10.1007/s11618-023-01171-x

    Könings, K. D., Seidel, T., & van Merriënboer, J. J. (2014). Participatory Design of Learning Environments: Integrating Perspectives of Students, Teachers, and Designers. Instructional Science, 42, 1-9.

    Plass, J. L., Mayer, R. E., & Homer, B. D. (Eds.). (2020). Handbook of Game-Based learning. MIT Press.


    Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

    Letzte Änderung: Fr 10.01.2025 00:02