Universität Wien

490028 SE Theorien, Konzepte und Methoden mit Bezug zum Handlungsfeld Emotionale und soziale Entwicklung (2022S)

3.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 49 - Lehrer*innenbildung
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
DIGITAL

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine

Das Seminar wird im digitalen Format stattfinden. Sollte eine Änderung entsprechend der universitären Regelungen notwendig sein, so wird dies im Seminarkontext rechtzeitig kommuniziert.

Dienstag 08.03. 13:15 - 14:45 Digital
Dienstag 15.03. 13:15 - 14:45 Digital
Dienstag 22.03. 13:15 - 14:45 Digital
Dienstag 29.03. 13:15 - 14:45 Digital
Dienstag 05.04. 13:15 - 14:45 Digital
Dienstag 26.04. 13:15 - 14:45 Digital
Dienstag 03.05. 13:15 - 14:45 Digital
Dienstag 10.05. 13:15 - 14:45 Digital
Dienstag 17.05. 13:15 - 14:45 Digital
Dienstag 24.05. 13:15 - 14:45 Digital
Dienstag 31.05. 13:15 - 14:45 Digital
Dienstag 14.06. 13:15 - 14:45 Digital
Dienstag 21.06. 13:15 - 14:45 Digital
Dienstag 28.06. 13:15 - 14:45 Digital


Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Im Mittelpunkt der Lehrveranstaltung steht die kritisch-reflexive Auseinandersetzung mit Theorien, Konzepten und Methoden mit Bezug zum Handlungsfeld Emotionale und soziale Entwicklung. Dabei werden – unter Berücksichtigung der Gestaltung inklusiver Lernumgebungen – bedeutsame Kernaspekte rund um die (Zusammen-)Arbeit mit emotional-sozial belasteten Kindern und Jugendlichen fokussiert. Neben der kontextanalytischen Beleuchtung des Bezugsfeldes im Kontext Schule wird unter Einnahme einer krisentheoretischen Perspektive reflektiert, welche Ursachen hinter ‚abweichendem‘ Verhalten stehen können. Mit der Thematisierung von Kooperations-, Präventions- und Interventionsmöglichkeiten erfolgt zudem die konkrete Beschäftigung mit der Frage nach professioneller Einflussnahme.

Nach Abschluss des Seminars haben die Studierenden eine differenzierte persönliche und fachliche Positionierung im Hinblick auf das Seminarthema entwickelt. Sie sind in der Lage, Wissen, welches in theoriegeleiteter Weise vermittelt wurde, mit schulischer Praxis zu verknüpfen, indem sie:
(1) über Wissen zur Bedeutung von vergangenen (Beziehungs-)Erfahrungen und Entwicklungsprozessen für das Erleben und Verhalten in der Gegenwart verfügen;
(2) fördernde und hinderliche Entwicklungsbedingungen als solche identifizieren und reflektieren können;
(3) für die Gestaltung hilfreicher Interaktions- und Kommunikationsprozesse sensibel geworden sind;
(4) auf erworbene Kenntnisse hinsichtlich der Möglichkeit(en) kooperierender Zusammenarbeit mit verschiedenen Berufsgruppen zurückgreifen können, um bei Bedarf relevante Maßnahmen einzuleiten.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Rege Beteiligung an den einzelnen Seminareinheiten sowie aktive Auseinandersetzung mit der Seminarliteratur und den bereitgestellten Inhalten. Im Laufe des Semesters sind drei Prüfungsleistungen (Erproben einer Methode der Selbstreflexion (‚Brief an mich‘); Präsentation zum Thema (multiprofessionelle) Kooperation; Verfassen einer Seminararbeit) zu erbringen, die zu im Vorhinein fixierten Zeitpunkten pünktlich einzureichen sind. Nähere Details zu den Prüfungsleistungen werden zu Beginn der Lehrveranstaltung bekannt gegeben.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Mindestanforderungen:
Es besteht grundsätzlich Anwesenheitspflicht. Alle drei Prüfungsleistungen sind verpflichtend zu erbringen und müssen jeweils positiv beurteilt werden, um das Seminar erfolgreich abschließen zu können.

Beurteilungsmaßstab:
Das Seminar gilt als erfolgreich absolviert, wenn mindestens 60 der möglichen 100 Punkte erlangt werden (alle drei Prüfungsleistungen müssen positiv beurteilt werden). Eine Überprüfung der eingereichten Beiträge mittels der Plagiatssoftware TURNIT-IN wird vorgenommen. Details zu den zu erbringenden Prüfungsleistungen werden im Seminar bekannt gegeben. Pünktlich eingereichte Aufgaben werden bewertet, verspätete oder fehlende Einreichungen werden automatisch negativ beurteilt.
- 1 (sehr gut) --> 100-90 Punkte
- 2 (gut) --> 89-81 Punkte
- 3 (befriedigend) --> 80-71 Punkte
- 4 (genügend) --> 70-60 Punkte
- 5 (nicht genügend) --> 59-0 Punkte

Prüfungsstoff

Inhalte der Lehrveranstaltung (Seminareinheiten sowie Lernplattform Moodle) und des Literaturstudiums (Seminarliteratur).

Literatur

Hollenweger, J. (2016). Klassifizierungen der Medizin und Gesundheitswissenschaft. In: I. Hedderich, G. Biewer, J. Hollenweger, R. Markowetz (Hrsg.). Handbuch Inklusion und Sonderpädagogik. Bad Heilbrunn: Klinkhardt. S. 161-165.
Katzenbach, D. (2015). De-Kategorisierung inklusive? Über Risiken und Nebenwirkungen des Verzichts auf Etikettierungen. In: C. Huf & I. Schnell (Hrsg.). Inklusive Bildung in Kita und Grundschule. Stuttgart: Kohlhammer. S. 33-55.
Lindmeier, C. (2019). Differenz, Inklusion, Nicht/Behinderung. Grundlinien einer diversitätsbewussten Pädagogik. Stuttgart: Kohlhammer.
Markowetz, R. (2019). Schülerinnen und Schüler mit einem Förderbedarf in ihrer emotional-sozialen Entwicklung. S. 84-109.
Müller-Hermann, S.; Becker-Lenz, R. (2012). Krisen als Voraussetzung der Bildung von Professionalität. In: Professionalität Sozialer Arbeit und Hochschule. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, 33-49.
Palmowski, W.; Heuwinkel, M. (2010). Normal bin ich nicht behindert! Wirklichkeitskonstruktionen bei Menschen, die behindert werden. Unterschiede, die Welten machen. Dortmund: Borgmann Verlag.
Stein, R.; Ellinger, S. (2015). Zwischen Separation und Inklusion: Zum Forschungsstand im Förderschwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung. In R. Stein & T. Müller (Hrsg.). Inklusion im Förderschwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung. Stuttgart: Kohlhammer. S. 76-109.
Stein, R. & Müller, T. (Hrsg.) (2018). Inklusion im Förderschwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung. Stuttgart: Kohlhammer.
Wempe, C. (Hrsg.) (2019). Krisen und Krisenintervention bei Kindern und Jugendlichen. Stuttgart: Kohlhammer.
Wevelsiep, C. (2015). Pädagogik bei emotionalen und sozialen Entwicklungsstörungen. Stuttgart: Kohlhammer.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 28.02.2022 10:51