Universität Wien

490031 PS Kommunikationsräume (2019S)

Chancen und Grenzen von Mehrsprachigkeit in der Schule

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 49 - Lehrer*innenbildung
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 20 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Donnerstag 21.03. 09:45 - 13:00 Seminarraum 2 Porzellangasse 4, EG04
Donnerstag 04.04. 09:45 - 13:00 Seminarraum 2 Porzellangasse 4, EG04
Donnerstag 02.05. 09:45 - 13:00 Seminarraum 2 Porzellangasse 4, EG04
Donnerstag 16.05. 09:45 - 13:00 Seminarraum 2 Porzellangasse 4, EG04
Donnerstag 13.06. 09:45 - 13:00 Seminarraum 2 Porzellangasse 4, EG04
Donnerstag 27.06. 09:45 - 13:00 Seminarraum 2 Porzellangasse 4, EG04

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die Studierenden erwerben eine Grundqualifikation zum Thema Mehrsprachigkeit, die sich auf der Ebene des Wissens, der Haltungen und der Handlungen ausdrückt und sie befähigt, Mehrsprachigkeit in der Schule als Ressource wahrzunehmen und für Bildungsprozesse zu nutzen.
In Bildungsinstitutionen wird Mehrsprachigkeit häufig als Herausforderung wahrgenommen. Die Lehrveranstaltung richtet sich an LehramtskandidatInnen aller Fächer, die sich damit auseinandersetzen und Wege kennenlernen möchten, um mit der Mehrsprachigkeit der SchülerInnen produktiv umzugehen.
In der LV werden drei Perspektiven auf den Themenbereich Mehrsprachigkeit und Schule zueinander in Beziehung gesetzt: die Perspektive des Individuums, der Institution Schule und der Gesellschaft. Diese Perspektiven vernetzend befassen wir uns mit den folgenden thematischen Schwerpunkten:
1. Bedeutung von Sprache für alle Lehr- und Lernprozesse und Unterrichtsgegenstände (Sprachlichkeit allen Lernens, Bedeutung der Bildungs- und Unterrichtssprachen)
2. Sprachliche Heterogenität der Lernenden (Sprachenvielfalt als Ressource, Bewertung von Sprachen, Bedeutung von Familiensprachen, Erst- Zweit- und Fremdsprachen, Rolle von Sprachen im Migrations- und Integrationskontext)
3. Elementare Verfahren der Mehrsprachigkeitsdidaktik.
Ein wichtiges Element dieser LV ist die Anbindung an Praxiskontexte. Die Teilnahme an der LV verbindet Präsenzeinheiten mit Praxiserfahrungen in einem mehrsprachigen Kontext (Schulen, Uni-Club, Nightingale). In den Präsenzphasen wechseln Vorträge, Diskussionen und die Bearbeitung diverser Aufgabenstellungen. In den Praxisphasen kooperieren die Studierenden mit LehrerInnen und / oder SchülerInnen und analysieren dann im Portfolio unter anderem ihre Praxiserfahrungen vor dem Hintergrund der in der LV bearbeiteten Theorien und Modelle. Der Kontakt mit mehrsprachigen Lehr- und Lernkontexten führt zu weiteren Fragestellungen, die in der LV näher behandelt werden.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

- Anwesenheit und Mitarbeit (aktive Beteiligung in den Präsenzeinheiten: bei Diskussionen, in Partner- und Gruppenarbeiten, Bearbeiten von Aufgabenstellungen, etc.) - 40%
- Portfolio (+Hospitationen in Schulen, im Uni-Club oder Mitarbeit bei Nightingale SchülerInnen Mentoring) oder Proseminararbeit - 60%

Prüfungsstoff

Literatur

Wird über Moodle bekannt gegeben.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Fr 20.08.2021 00:26