Universität Wien

490032 PS Kommunikationsräume (2020W)

Mehrsprachigkeit und sprachenförderliche Unterrichtsgestaltung: Theoretische Grundlagen und praktische Handlungsansätze

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 49 - Lehrer*innenbildung
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Aufgrund der CORONA-Eindämmungsmaßnahmen finden alle Termine des Seminars als synchrone Videokonferenzen online über BigBlueButton statt. Zwischen den synchronen Einheiten sind asynchrone Aufgabenstellungen zu bearbeiten.

  • Dienstag 06.10. 11:30 - 13:00 Digital
  • Dienstag 13.10. 11:30 - 13:00 Digital
  • Dienstag 20.10. 11:30 - 13:00 Digital
  • Dienstag 27.10. 11:30 - 13:00 Digital
  • Dienstag 03.11. 11:30 - 13:00 Digital
  • Dienstag 10.11. 11:30 - 13:00 Digital
  • Dienstag 17.11. 11:30 - 13:00 Digital
  • Dienstag 24.11. 11:30 - 13:00 Digital
  • Dienstag 01.12. 11:30 - 13:00 Digital
  • Dienstag 15.12. 11:30 - 13:00 Digital
  • Dienstag 12.01. 11:30 - 13:00 Digital
  • Dienstag 19.01. 11:30 - 13:00 Digital
  • Dienstag 26.01. 11:30 - 13:00 Digital

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

In dieser Lehrveranstaltung werden einerseits aktuelle Diskurse und Konzepte rund um den Themenkomplex der migrationsbedingten Mehrsprachigkeit im Schulkontext thematisiert, andererseits werden Methoden und Prinzipien der durchgängigen Sprachbildung bzw. des sprachenförderlichen (Fach-)Unterrichts vermittelt und erprobt. Ziel ist es, einen kritischen Blick für die Widersprüche zwischen der schulischen und lebensweltlichen Sprachverwendung zu entwickeln sowie einige Möglichkeiten kennen zu lernen, Unterricht so zu gestalten, dass er für die mitgebrachten Sprache/n der Schüler*innen offen ist, sie aber auch in der Entwicklung der für Bildungserfolg notwendigen Bildungssprache Deutsch fördert. Der Fokus der praktischen Beispiele liegt dabei meist auf der Sekundarstufe I, insgesamt sind die Inhalte aber auch für die Sekundarstufe II relevant und dort anwendbar.

WICHTIGER HINWEIS: Zur Evaluierung des Lehrveranstaltungsdesigns ist eine kurze Datenerhebung in je einer Einheit zu Beginn und zum Schluss des Semesters vorgesehen. Sie werden darüber in der ersten Einheit detailliert informiert, die Teilnahme an der Datenerhebung ist freiwillig, die erhobenen Daten werden anonymisiert verarbeitet.

In dieser Lehrveranstaltung

- lernen Sie zentrale Aspekte von Mehrsprachigkeit, sprachenförderlichem Unterricht und durchgängiger Sprachbildung kennen.

- setzen Sie sich mit der Ressource Mehrsprachigkeit im Schulkontext auseinander.

- lernen Sie grundlegende Prozesse des Erwerbs der Bildungssprache Deutsch kennen und können am Ende des Semesters vorgestellte didaktische Konzepte auf für Sie relevante Kontexte anpassen.

- lernen Sie schulische Lehrmaterialien im Hinblick auf ihre sprachliche Eignung für verschiedene Lerner*innengruppen zu analysieren und ggf. zu adaptieren.

- lernen Sie durch die Analyse und Diskussion von videographierten Unterrichtssequenzen und Unterrichtsmaterialien konkrete Möglichkeiten zur Förderung der (individuellen) Mehrsprachigkeit und zum Umgang mit sprachlicher Vielfalt im Schulalltag kennen und können darauf aufbauend auch selbst entsprechende Unterrichtssequenzen planen.

Zentral ist die Lektüre von Fachtexten und darauf aufbauende Analysen und Diskussionen von exemplarischen Unterrichtsmaterialien und -videos. Die Analysen sind fragengeleitet und orientieren sich am empirisch fundierten Lesson Analysis Framework (Santagata/Guarino 2011). Dabei sollen die Studierenden lernrelevante Aspekte in Unterrichtsvideos beschreiben, wissens-/textbasiert begründen, Hypothesen über ihren Lerneffekt generieren und Handlungsalternativen vorschlagen. Die Videoanalysen, die Diskussion in Kleingruppen und im Plenum finden teilw. synchron/in Präsenz, teilw. asynchron/online statt. Jede*r Studierende*r erhält im Semester mind. zwei mündl. oder schriftl. individuelle Feedbacks

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

- Posterpräsentation zur PS-Arbeit am 12.01.2021
- PS-Seminararbeit im Umfang von 30.000 bis 40.000 Zeichen inkl. Leerzeichen (ca. 15-20 Seiten) mit Abgabetermin am 24.02.2021
- Bearbeitung von Lektüre- und Analyseaufgaben zwischen den Terminen
- Aktive Mitarbeit
- 100% Anwesenheit

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Für die Seminararbeit (inkl. allfälliger Reflexion) werden 65 Punkte, für die Posterpräsentation 35 Punkte vergeben. Eine aktive und regelmäßige Mitarbeit und die gewissenhafte Bearbeitung der Lektüre- und Analyseaufgaben werden als Grundlage vorausgesetzt. Es wird erwartet, dass alle Teilleistungen erbracht werden. Für eine positive Beurteilung sind mindestens 55 Punkte zu erreichen. Die Proseminararbeit im Umfang von 30.000 bis 40.000 Zeichen inkl. Leerzeichen (ca. 15-20 Seiten) ist spätestens am 24.02.2021 in ihrer endgültigen Form anzugeben.

Bei Feststellung einer erschlichenen Leistung (z.B.: Abschreiben, Plagiieren, Ghostwriting etc.) wird die gesamte Lehrveranstaltung als geschummelt gewertet, als Prüfungsantritt gezählt und in u:Space mit „X“ = „nicht beurteilt“ eingetragen.

Aufgrund der CORONA-Eindämmungsmaßnahmen finden alle Termine des Seminars als synchrone Videokonferenzen online über BigBlueButton statt. Zwischen den synchronen Einheiten sind asynchrone Aufgabenstellungen zu bearbeiten.

Prüfungsstoff

Literatur

Wird im Laufe der Lehrveranstaltung bekannt gegeben und über Moodle zur Verfügung gestellt. Bitte beachten Sie, dass einige (wenige) Texte in Englisch verfasst sind.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Fr 12.05.2023 00:27