Universität Wien

490038 PS Kommunikation und Interaktion (2019W)

Macht- und Ohnmachtdynamik in der LehrerInnen-SchülerInnen-Interaktion

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 49 - Lehrer*innenbildung
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 20 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Donnerstag 10.10. 15:00 - 18:15 Seminarraum 4 341 Porzellangasse 4 3.OG
Donnerstag 31.10. 11:30 - 14:45 Seminarraum 4 341 Porzellangasse 4 3.OG
Donnerstag 14.11. 11:30 - 14:45 Seminarraum 4 341 Porzellangasse 4 3.OG
Donnerstag 28.11. 11:30 - 14:45 Seminarraum 4 341 Porzellangasse 4 3.OG
Donnerstag 12.12. 11:30 - 14:45 Seminarraum 4 341 Porzellangasse 4 3.OG
Donnerstag 09.01. 11:30 - 14:45 Seminarraum 4 341 Porzellangasse 4 3.OG
Donnerstag 23.01. 11:30 - 14:45 Seminarraum 4 341 Porzellangasse 4 3.OG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Ziele der LV:
•Identifikation und Analyse von Macht- und Ohnmachtdynamiken in der Lehrer-Schüler- Interaktion
•Sensibilisierung für (unbewusste) Dimensionen von Macht- und Ohnmachtdynamik in der Lehrer-Schüler-Interaktion
•Förderung von Beobachtungs- und Reflexionsfähigkeit im wissenschaftlichen Kontext
•Entwicklung und Analyse von Handlungsinterventionen in kritischen Momenten innerhalb der Lehrer-Schüler-Interaktion

Inhalte der LV:
In der Lehrveranstaltung befassen wir uns mit der Macht- und Ohnmachtdynamik in Lehrer-Schüler-Interaktionen im schulischen Unterrichtsgeschehen, insbesondere aus professionstheoretischer und psychoanalytisch-pädagogischer Sicht. Die Auseinandersetzung mit dem (unbewussten) Interaktions- und Beziehungsgeschehen zwischen Lehrpersonen und SchülerInnen in der Lehrveranstaltung soll mitunter zur Thematisierung der zugrundeliegenden Motive bzw. Gründe führen. Im Fokus steht dabei die Sensibilisierung der Aufmerksamkeit für (unbewusste) Dimensionen in der pädagogischen, professionellen Tätigkeit von Lehrpersonen. Darüber hinaus sollen Fähigkeiten im Bereich der Reflexion unbewusster Dimensionen angehender Lehrpersonen geschult werden, um diese künftig auch im professionellen Kontext umsetzen zu können.

Methoden der LV:
Einzel- und Gruppenarbeiten, Präsentationen, Diskussionen und Feedbackrunden.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

•Aktive und reflexive Mitarbeit und Beteiligung in den Diskussionsphasen während der Lehrveranstaltung
•Literaturstudium und Präsentation in der Kleingruppe
•Abfassen einer Proseminararbeit in Kleingruppen (max. 3 Personen/Kleingruppe) mit spezifischen Themenschwerpunkt

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Mindestanforderungen:
•Mitarbeit; Aufgrund des prüfungsimmanenten Charakters der LV herrscht Anwesenheitspflicht zu 100%; in begründeten Ausnahmefällen darf ein LV-Termin gefehlt werden
•Die Präsentation ist verpflichtend abzuhalten
•Abfassen der Proseminararbeit gemäß den Vorgaben der LV-Leitung

Beurteilungsmaßstab:
Jede Teilleistung wird eigenständig beurteilt und fließt folgendermaßen in die Gesamtnote mit ein:

•Aktive und reflexive Mitarbeit sowie Beteiligung in den Diskussionsphasen (Konstruktive Beiträge und Engagement bei der Besprechung der Präsentationen): 20 Punkte
•Präsentation: 30 Punkte
•Proseminararbeit: 50 Punkte

Für eine positive Beurteilung der LV sind insgesamt 60 Punkte erforderlich.
1 (Sehr Gut): 100-90 Punkte
2 (Gut): 89-81 Punkte
3 (Befriedigend): 80-71 Punkte
4 (Genügend): 70-60 Punkte
5 (Nicht genügend): 59-0 Punkte

Nähere Informationen bezüglich der formalen Bedingungen für den positiven Abschluss der Lehrveranstaltung werden in der ersten Einheit bekanntgegeben.
Ohne ordnungsgemäße Anmeldung (bzw. Erfüllung der Voraussetzungen) und Teilnahme am ersten Termin werden Studierende (ausnahmslos) nicht in die prüfungsimmanente Lehrveranstaltung aufgenommen.

Prüfungsstoff

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Literatur

Literatur (exemplarisch):
Helsper, W. (2001): Praxis und Reflexion – die Notwendigkeit einer „doppelten Professionalisierung“ des Lehrers. In: Journal für Lehrerinnen- und Lehrerbildung, 1(3), 7-15
Hirblinger, H. (2001): Einführung in die Psychoanalytische Pädagogik der Schule. Würzburg: Königshausen & Neumann
Matschiner-Zollner, M. (2001):Die Gefühle des Lehrers als Schlüssel zu den Konflikten der Klasse. In: Wiener Psychoanalytische Vereinigung (Hrsg.): Psychoanalyse für Pädagogen. Wien: Picus Verlag, 53-72
Oevermann, U. (1996): Theoretische Skizze einer revidierten Theorie professionalisierten Handelns. In: Combe, A., Helsper, W. (Hrsg.): Pädagogische Professionalität. Untersuchungen zum Typus pädagogischen Handelns. Frankfurt/Main: Suhrkamp
Salzberger-Wittenberg, I., Henry-Williams, G., Osborne, E. (1997): Pädagogik der Gefühle. Wien: WUV-Universitätsverlag

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mi 21.04.2021 13:39