490057 PS Lebenswelten (2019W)
Sexuelle Bildung in der Schule
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 02.09.2019 09:00 bis Mo 16.09.2019 09:00
- Anmeldung von Do 19.09.2019 09:00 bis Di 24.09.2019 09:00
- Abmeldung bis Mo 21.10.2019 12:00
Details
max. 20 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Freitag 08.11. 09:45 - 14:45 Seminarraum 3 Porzellangasse 4, EG05
- Samstag 09.11. 09:45 - 16:30 Seminarraum 3 Porzellangasse 4, EG05
- Freitag 13.12. 09:45 - 14:45 Seminarraum 3 Porzellangasse 4, EG05
- Samstag 14.12. 09:45 - 14:45 Seminarraum 2 Porzellangasse 4, EG04
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Didaktische und methodische Erarbeitung, Präsentation und Dokumentation einer Unterrichtseinheit; schriftliche Reflexion der Lehrveranstaltung, Recherche relevanter Beratungsstellen
Prüfungsstoff
Literatur
Pflichtliteratur:Bundesministerium Bildung, Wissenschaft und Forschung (2018). Grundsatzerlass Sexualpädagogik. Wien: BMBWF.
Abrufbar unter: https://bildung.bmbwf.gv.at/ministerium/rs/2015_11.pdf?74wbujWeiterführende Literatur:Martin, Beate/Nitschke, Jörg (2017): Sexuelle Bildung in der Schule. Themenorientierte Einführung und Methoden. Stuttgart: Kohlhammer.WHO-Regionalbüro für Europa und BZgA (2011). Standards für die Sexualaufklärung in Europa. Rahmenkonzept für politische Entscheidungsträger, Bildungseinrichtungen, Gesundheitsbehörden, Expertinnen und Experten. Köln: BzgA.
Abrufbar unter: https://bildung.bmbwf.gv.at/ministerium/rs/2015_11.pdf?74wbujWeiterführende Literatur:Martin, Beate/Nitschke, Jörg (2017): Sexuelle Bildung in der Schule. Themenorientierte Einführung und Methoden. Stuttgart: Kohlhammer.WHO-Regionalbüro für Europa und BZgA (2011). Standards für die Sexualaufklärung in Europa. Rahmenkonzept für politische Entscheidungsträger, Bildungseinrichtungen, Gesundheitsbehörden, Expertinnen und Experten. Köln: BzgA.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Mi 21.04.2021 13:39
Grundsatzerlass Sexualpädagogik und WHO Standards zur Sexualerziehung
Kennenlernen des weiten Themenspektrums Sexualität im Schulalltag was gehört (nicht) dazu?
Auseinandersetzung mit Spezifika jugendlicher Sexualwelten (Daten, Fakten, psycho-sexuelle Entwicklung, milieu-spezifische, transkulturelle Aspekte) aus intersektionaler, geschlechtersensibler Perspektive
Achtsame Auseinandersetzung mit der eigenen Person (Biographiearbeit: Erkennen der eigenen Grenzen und Möglichkeiten, um professionell agieren zu können)
Sprechenlernen: Professioneller Umgang mit Provokationen, Schimpfwörtern (verschiedenen Sprachebenen); Wie können tabuisierte Inhalte aufgegriffen werden? Welche Fragen beschäftigen Jugendliche und welche Sprache ist stimmig/professionell?
Erarbeitung einer unaufgeregten, professionellen Haltung der Vielfalt (auf Basis schuladministrativer Anforderungen, sexueller und reproduktiver Rechte etc.); Bewusstsein über verschiedenen Aspekte von Geschlechtsidentität, Vielfalt von Lebensentwürfen und Familienformen
Auseinandersetzung mit der Rolle der Eltern (Elternarbeit, Zuständigkeiten)
Entwicklung von Handlungsmöglichkeiten im Zusammenhang mit schwierigen Alltagssituationen (z.B. Provokationen, sexueller Gewalt, transkulturelle Fragestellungen...)
Auseinandersetzung mit Didaktik und Methodik (Kennenlernen und konkretes Ausprobieren vielfältiger Methoden, Materialien, Onlinemedien)
Kennenlernen externer Beratungsstellen und Expert_innenLernergebnisse:
Erkennen der persönlichen/fachlichen Möglichkeiten und Grenzen sowie der Aufgabenbereiche alternativer Institutionen und Professionist_innen (Sicherheit im Tun)
Erkennen der Vielfalt jugendlicher Sexualwelten sowie konkreter psycho-sexueller Herausforderungen
Kommunikationskompetenz über Liebe und Sexualität
Fähigkeit zur respektvollen Auseinandersetzung mit eigenen sowie fremden Werten und Moralvorstellungen (transkulturelle sexuelle Bildung), Liebes- und Beziehungsformen
Erwerb eines Repertoires kreativer Arbeitsmethoden und materialien für das jeweilige Unterrichtsfach
Wissen um eine professionelle, grenzen-achtende HaltungMethoden
in Mix aus fachlichem Input, Praxisbeispielen und Selbstreflexion. Sexualpädagogische Methoden werden ausprobiert und Materialien kennengelernt. Gruppendiskussionen und Kleingruppenarbeit bilden weitere Elemente dieser Lehrveranstaltung.
Ein respektvoller Umgang mit dem Thema und die Wahrung individueller, intimer Grenzen gelten als Grundvoraussetzung des Freifachs.