Universität Wien

490059 SE Theorie und Praxis des Erziehens und Beratens (2015S)

Gruppendynamische Phänomene in der Schule Theorie und Praxis für den Lehrberuf

3.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 49 - Lehrer*innenbildung
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

BA: M5, Inklusive Schule
LA: Theorie und Praxis des Erziehens und Beratens

Montag 13.04. 09:45 - 13:00 Prominentenzimmer Hauptgebäude, Tiefparterre Hof 4
Montag 04.05. 09:45 - 13:00 Prominentenzimmer Hauptgebäude, Tiefparterre Hof 4
Montag 01.06. 09:45 - 16:30 Prominentenzimmer Hauptgebäude, Tiefparterre Hof 4
Dienstag 02.06. 09:45 - 16:30 Prominentenzimmer Hauptgebäude, Tiefparterre Hof 4

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

In der Schule ist man als Lehrperson in verschiedenen Gruppierungen (Klassen, Lehrerkollegium, SGA usw.) eingebunden und hat Strukturen und Funktionsweisen entwickelt, die es ermöglichen miteinander zu agieren. Jene Abläufe in Gruppen, die sowohl Arbeitsprozesse also auch das Arbeitsklima beeinflussen, passieren nicht zufällig. Bestimmte Mechanismen und Logiken (Rollenbildung, Übertagungsphänomene, Kommunikation und Konfliktbewältigung) lassen sich in jeder Gruppierung erkennen und werden im Rahmen gruppendynamischer Diskussion thematisiert.
Die Lehrveranstaltung beschäftigt sich mit jenen Phänomenen, die im Schulalltag ständig vorkommen und unterscheidet dabei Prozesse innerhalb des Unterrichts (in der Arbeit mit den SchülerInnen), als auch im Umfeld des Lehrerkollegiums (im Kontext eines Arbeitsteams). Die Auseinandersetzung und Reflexion der eigenen Rolle, der eigenen Persönlichkeit und der Wirkung auf andere ist dabei unumgänglich und bietet Anschlussfelder im Erkennen und Lernen zu gruppendynamischen Prozessen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Durchgehende Anwesenheit, aktive und reflexive Mitarbeit (Selbstbeurteilung), Ausarbeiten eines Fallbeispiels (Interview und Literaturarbeit), Einzelreflexion zum Seminar.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die Studierenden sollen im Zuge der Lehrveranstaltung, sowohl durch theoretische Auseinandersetzung als auch durch eigenes direktes Erleben,
folgende Kompetenzen entwickeln:
- Sensibilität für Prozesse in Gruppen entwickeln - sowohl innerhalb der
Klasse als auch im gesamten Schulrahmen (LehrerInnenkollegium etc.)
- Auseinandersetzung mit gruppentheoretischer Literatur im Fokus
gruppendynamische Phänomene auf den Schulkontext zu übersetzen
- Das eigene Auftreten im sozialen Kontext reflektieren und auf die
eigene Lebenssituation übertragen können
- (Feedback als nützliches Mittel zur Reflexion und Steuerung von Gruppen/
Schulklassen kennenlernen)

Prüfungsstoff

Theoretische Inputs, Rollenspiele, Verknüpfung mit praktischen Beispielen und Diskussion in der Großgruppe, Interviews mit LehrerInnen und Referieren eines Fallbeispiels aus dem Schulalltag, Reflexion und Feedback.

Literatur

Wird im Seminar bekannt gegeben.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mi 15.12.2021 00:29