490061 VU Fallkoordination in der Organisation Schule (2023W)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Fr 01.09.2023 09:00 bis Mo 18.09.2023 09:00
- Abmeldung bis Fr 20.10.2023 12:00
Details
max. 20 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
- Michelle Proyer
- Helene Aigner (TutorIn)
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
UPDATE 12.12.2023: Der Termin am 14.12. findet digital statt.
UPDATE 27.11.2023: Der Termin am 30.11. findet digital statt.
- Donnerstag 19.10. 16:45 - 20:00 Prominentenzimmer Hauptgebäude, Tiefparterre Hof 4
- Donnerstag 09.11. 16:45 - 20:00 Prominentenzimmer Hauptgebäude, Tiefparterre Hof 4
- Donnerstag 30.11. 16:45 - 20:00 Digital
- Donnerstag 07.12. 16:45 - 20:00 Prominentenzimmer Hauptgebäude, Tiefparterre Hof 4
- Donnerstag 14.12. 16:45 - 20:00 Digital
- Donnerstag 11.01. 16:45 - 20:00 Prominentenzimmer Hauptgebäude, Tiefparterre Hof 4
- Donnerstag 18.01. 16:45 - 20:00 Prominentenzimmer Hauptgebäude, Tiefparterre Hof 4
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Hinweis der SPL:
Die Verwendung von KI-Tools (z. B. ChatGPT) für die Produktion von Texten ist nur dann erlaubt, wenn dies von der Lehrveranstaltungsleitung ausdrücklich gefordert wird (z. B. für einzelne Arbeitsaufgaben).
----------------------
- Regelmäßige Anwesenheit und aktive Mitarbeit
- Zeitgerechte Abgabe von drei Teilleistungen
Die Verwendung von KI-Tools (z. B. ChatGPT) für die Produktion von Texten ist nur dann erlaubt, wenn dies von der Lehrveranstaltungsleitung ausdrücklich gefordert wird (z. B. für einzelne Arbeitsaufgaben).
----------------------
- Regelmäßige Anwesenheit und aktive Mitarbeit
- Zeitgerechte Abgabe von drei Teilleistungen
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
1. Aufgabenstellung zum Thema Fallarbeit, maximal 3 Seiten: 25 Punkte
2. Skizzierung, Ausarbeitung und kollegiales Feedback zu zeitlicher, struktureller und/oder akteursspezifischer Aspekte der Förderung/Beratung/Lernfortschrittsevaluation und deren Zusammenhänge anhand eines konkreten Falls, maximal 3 Seiten: 25 Punkte
-> Gruppenarbeit möglich.
3. Konzeption und kritische Diskussion der Vorteile und Limitierungen eines schüler*innenzentrierten Ansatzes der Fallkoordination (schriftliche Ausarbeitung im Umfang von maximal 15 Seiten und Präsentation): 50 PunkteBeurteilungsmaßstab:0 bis 50 Punkte: 5
> 50 bis 62,5 Punkte: 4
> 62,5 bis 75 Punkte: 3
> 75 bis 87,5 Punkte: 2
> 87,5 bis 100 Punkte: 1
2. Skizzierung, Ausarbeitung und kollegiales Feedback zu zeitlicher, struktureller und/oder akteursspezifischer Aspekte der Förderung/Beratung/Lernfortschrittsevaluation und deren Zusammenhänge anhand eines konkreten Falls, maximal 3 Seiten: 25 Punkte
-> Gruppenarbeit möglich.
3. Konzeption und kritische Diskussion der Vorteile und Limitierungen eines schüler*innenzentrierten Ansatzes der Fallkoordination (schriftliche Ausarbeitung im Umfang von maximal 15 Seiten und Präsentation): 50 PunkteBeurteilungsmaßstab:0 bis 50 Punkte: 5
> 50 bis 62,5 Punkte: 4
> 62,5 bis 75 Punkte: 3
> 75 bis 87,5 Punkte: 2
> 87,5 bis 100 Punkte: 1
Prüfungsstoff
Alle in der Lehrveranstaltung durchgenommenen Inhalte, insbesondere auch die fachlichen und fachdidaktischen Inhalte und Überlegungen der eigenen und der im Seminar präsentierten Planungen. Unterstützendes Lernmaterial und Literatur befinden sich auf Moodle.
Literatur
Literatur
- Annamma, S. A. (2018). Mapping consequential geographies in the carceral state: Education journey mapping as a
qualitative method with girls of color with dis/abilities. Qualitative Inquiry 24 (1), 20-34.
- Bigby , C., Ozanne , E., & Gordon, M. (2002). Facilitating transition: Elements of successful case management practice for
older parents of adults with intellectual disability. Journal of Gerontological Social Work 37 (3 4), 25-43
- Bütow, Pomey, M., Rutschmann, M., Schär, C., & Studer, T. (2014). Sozialpädagogik zwischen Staat und Familie (2014th
ed.). Springer-VS. https://doi.org/10.1007/978-3-658-01400-1
- Helleve, I., Eide, L. & Ulvik, M. (2023). Case-based teacher education preparing for diagnostic judgement. European
Journal of Teacher Education, 46(1), 50–66. https://doi.org/10.1080/02619768.2021.1900112
- Hummrich, Hebenstreit, A., Hinrichsen, M., & Meier, M. (2016). Was ist der Fall? (Vol. 2). Springer VS.
https://doi.org/10.1007/978-3-658-04340-7
- Pieper, Stolle, A.-K., Frei, P., Hauenschild, K., & Schmidt-Thieme, B. (2014). Was der Fall ist (2014th ed.). Springer VS.
https://doi.org/10.1007/978-3-531-19761-6
- Rosenthal, D. A., Hursh , N., Lui, J., Isom, R., & Sasson , J. (2007). A survey of current disability management practice:
Emerging trends and implications for certification. Rehabilitation Counseling Bulletin 50 (2), 76-86Weitere Ressourcen:
• Schulorganisationsgesetz https://www.ris.bka.gv.at/GeltendeFassung.wxe?Abfrage=Bundesnormen&Gesetzesnummer=10009265
• Schulunterrichtsgesetz
https://www.ris.bka.gv.at/GeltendeFassung.wxe?Abfrage=Bundesnormen&Gesetzesnummer=10009600
• Erlässe/Rundschreiben: Nachteilsausgleich, LRS-Erlass, Erlass zur Rechenschwäche, Rundschreiben SPF neu (auf Moodle)
• ICF
https://www.dimdi.de/static/de/klassifikationen/icf/icfhtml2005/
• WHO – World Health Organization. (2017). ICF-CY. Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit bei Kindern und Jugendlichen. 2. korr. Auflage, Hogrefe Verlag GmbH&Co. KG: Göttingen
• ICF-CY Checklisten
https://www.dgspj.de/service/icf-cy/Weiterführende eigene Erarbeitung und laufende Erweiterung im Verlauf der Lehrveranstaltung (Verfügbarkeit via moodle).
- Annamma, S. A. (2018). Mapping consequential geographies in the carceral state: Education journey mapping as a
qualitative method with girls of color with dis/abilities. Qualitative Inquiry 24 (1), 20-34.
- Bigby , C., Ozanne , E., & Gordon, M. (2002). Facilitating transition: Elements of successful case management practice for
older parents of adults with intellectual disability. Journal of Gerontological Social Work 37 (3 4), 25-43
- Bütow, Pomey, M., Rutschmann, M., Schär, C., & Studer, T. (2014). Sozialpädagogik zwischen Staat und Familie (2014th
ed.). Springer-VS. https://doi.org/10.1007/978-3-658-01400-1
- Helleve, I., Eide, L. & Ulvik, M. (2023). Case-based teacher education preparing for diagnostic judgement. European
Journal of Teacher Education, 46(1), 50–66. https://doi.org/10.1080/02619768.2021.1900112
- Hummrich, Hebenstreit, A., Hinrichsen, M., & Meier, M. (2016). Was ist der Fall? (Vol. 2). Springer VS.
https://doi.org/10.1007/978-3-658-04340-7
- Pieper, Stolle, A.-K., Frei, P., Hauenschild, K., & Schmidt-Thieme, B. (2014). Was der Fall ist (2014th ed.). Springer VS.
https://doi.org/10.1007/978-3-531-19761-6
- Rosenthal, D. A., Hursh , N., Lui, J., Isom, R., & Sasson , J. (2007). A survey of current disability management practice:
Emerging trends and implications for certification. Rehabilitation Counseling Bulletin 50 (2), 76-86Weitere Ressourcen:
• Schulorganisationsgesetz https://www.ris.bka.gv.at/GeltendeFassung.wxe?Abfrage=Bundesnormen&Gesetzesnummer=10009265
• Schulunterrichtsgesetz
https://www.ris.bka.gv.at/GeltendeFassung.wxe?Abfrage=Bundesnormen&Gesetzesnummer=10009600
• Erlässe/Rundschreiben: Nachteilsausgleich, LRS-Erlass, Erlass zur Rechenschwäche, Rundschreiben SPF neu (auf Moodle)
• ICF
https://www.dimdi.de/static/de/klassifikationen/icf/icfhtml2005/
• WHO – World Health Organization. (2017). ICF-CY. Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit bei Kindern und Jugendlichen. 2. korr. Auflage, Hogrefe Verlag GmbH&Co. KG: Göttingen
• ICF-CY Checklisten
https://www.dgspj.de/service/icf-cy/Weiterführende eigene Erarbeitung und laufende Erweiterung im Verlauf der Lehrveranstaltung (Verfügbarkeit via moodle).
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Di 12.12.2023 14:07
• Die Studierenden können die Begriffe Förderung, Förderplanung, Fallkoordination für das schulische Setting definieren.
• Die Studierenden können medizinische, psychologische und pädagogische Diagnostik voneinander abgrenzen und sehen ihre Arbeit in der pädagogischen Diagnostik und Förderung verankert.
• Die Studierenden kennen unterschiedliche Förderpläne und wissen, wie diese anzuwenden sind.
• Die Studierenden kennen gängige Konzepte der Förderung (siehe Literatur).
• Die Studierenden kennen unterschiedliche Methoden zur Evaluierung von Förderprozessen.
• Die Studierenden kennen schulische und außerschulische Systeme bzgl. Förderung und Fallkoordination.
• Die Studierenden sind sich ihrer Rolle als Fallkoordninator*in im schulischen Setting bzgl. Förderung bewusst und können diese definieren.
• Die Studierenden erlernen, dass Förderung individuell und an den konkreten Falle anzupassen ist.
• Die Studierenden kennen die ICF und im speziellen die ICF-CY. Sie wissen, in welcher Form diese für die Förderung heranzuziehen ist und welche Aufgabe sie als Multiplikator*innen bzgl. der z.B. sprachlichen Dimensionen der ICF/ICF-CY sie in der schulischen Praxis inne haben.Inhalte: Vertiefung, kritische Auseinandersetzung und Kontrastierung unterschiedlicher Ansätze der Förderung, Diagnostik und Lernfortschritssevaluation im Kontext der inklusiven Schule. Entwurf und Diskussion weiterführender schüler*innenzentrierter Ansätze der Fallkoordination unter Berücksichtigung und Vernetzung unterschiedlicher zeitlicher, struktureller und akteursspezifischer Perspektiven.
Diskussionsfokus: Welche schulischen/außerschulischen Systeme können für die Fallkoordination im Rahmen der Förderung herangezogen werden und warum?Methoden: Synchrone Einheiten mit vielfältigen medialen Inputs und Gastvorträgen, kritische Textlektüre, Diskussion in Gruppen, Einzel- oder Gruppenpräsentation und im Plenum und flipped classroom – Elemente.• Vorträge, Präsentationen der Lehrenden und anschließende gemeinsame Diskussionen bzgl.: rechtlicher Rahmen, ICF/ICF-CY, Fördermodelle, Definition von med./psych./päd. Diagnostik, Förderpläne, Definition Fall/Fallkoordination
• Einzelarbeit/allenfalls Gruppenarbeit: konkretes Beispiel aus der Praxis, bei dem Fördernd tätig geworden ist – welche schulischen/außerschulischen Systeme wurden herangezogen?
• Vorträge/Präsentationen/Diskussion von und mit Gästen von schulischen/außerschulischen Systemen für die FörderarbeitDie Lehrveranstaltung findet vor Ort statt. Hybride Teilnahme ist nach Vorankündigung und mit Begründung möglich.