Universität Wien

490064 VU Inklusive Schule und Vielfalt (2016W)

5.00 ECTS (3.00 SWS), SPL 49 - Lehrer*innenbildung
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Die persönliche Anwesenheit wird an den ersten beiden Terminen überprüft. Studierende, die sich nicht in die Liste eintragen, werden von der Veranstaltung abgemeldet. Bitte beachten Sie, dass am 16. und 30.11.2016 kein Vorlesungsstreaming erfolgt. Die Inhalte sind gleichermaßen bewertungsrelevant, so dass Sie sich entsprechend mehr Notizen machen sollten.

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 450 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Mittwoch 05.10. 16:45 - 19:45 Audimax Zentrum für Translationswissenschaft, Gymnasiumstraße 50
Mittwoch 12.10. 16:45 - 19:45 Audimax Zentrum für Translationswissenschaft, Gymnasiumstraße 50
Mittwoch 19.10. 16:45 - 19:45 Audimax Zentrum für Translationswissenschaft, Gymnasiumstraße 50
Mittwoch 09.11. 16:45 - 19:45 Audimax Zentrum für Translationswissenschaft, Gymnasiumstraße 50
Mittwoch 16.11. 16:45 - 19:45 Audimax Zentrum für Translationswissenschaft, Gymnasiumstraße 50
Mittwoch 23.11. 16:45 - 19:45 Audimax Zentrum für Translationswissenschaft, Gymnasiumstraße 50
Mittwoch 30.11. 16:45 - 19:45 Audimax Zentrum für Translationswissenschaft, Gymnasiumstraße 50
Mittwoch 07.12. 16:45 - 19:45 Audimax Zentrum für Translationswissenschaft, Gymnasiumstraße 50
Mittwoch 14.12. 16:45 - 19:45 Audimax Zentrum für Translationswissenschaft, Gymnasiumstraße 50
Mittwoch 11.01. 16:45 - 19:45 Audimax Zentrum für Translationswissenschaft, Gymnasiumstraße 50
Mittwoch 18.01. 16:45 - 19:45 Audimax Zentrum für Translationswissenschaft, Gymnasiumstraße 50
Mittwoch 25.01. 16:45 - 19:45 Audimax Zentrum für Translationswissenschaft, Gymnasiumstraße 50

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Auf Grundlage der in den bisherigen Modulen erworbenen Grundkenntnisse wird nun erarbeitet, wie diese auf die Herausforderungen einer Schule, die mit einer Vielfalt sozialer, institutioneller, kultureller, kognitiver Voraussetzungen und Folgen umzugehen hat, zu beziehen sind. Dabei gilt es die Einsicht zu erwerben, dass Vielfalt (Heterogenität) begrifflich und empirisch als Chance gelingender schulischer Bildung zu sehen ist. Die Studierenden werden sensibilisiert für die Erfordernisse pädagogischen Handelns, die sich aus der Heterogenität der Schüler/innenschaft ergeben (u.a. bzgl. Sprache, Geschlecht, Herkunft). Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf die Situation gefährdeter Gruppen gelegt. Hierzu gehören insbesondere Schülerinnen und Schüler mit Behinderungen und anderen besonderen Bedarfen. Die Studierenden verstehen nach Abschluss des Moduls, dass inklusive Pädagogik immer auch Schulentwicklung ist, die auf einen immer wieder zu erneuernden evidenzbasierten Umgang mit diesen Rahmenbedingungen in Unterricht und Schulalltag abzielt.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Es handelt sich um eine prüfungsimmanente Veranstaltung, bei der der Unterrichtsstoff über Onlinefragebögen wöchentlich abgefragt und themenbezogene Fragestellungen über Diskussionsforen und durch Hausübungen bearbeitet werden. Die Prüfungsnote errechnet sich über die Bewertung der fortlaufenden individuellen Leistungen in der Lernplattform Moodle. Ein separater Prüfungstermin findet nicht statt.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die Veranstaltung ist positiv absolviert, wenn mindestens die Hälfte der möglichen Punktzahl aus den Bewertungen der Onlinefragebögen und die Diskussion von Fragen in den Onlineforen und durch die Hausübungen erreicht wird.

Prüfungsstoff

Die Veranstaltung bezieht sich insbesondere auf 4 relevante Dimensionen der Heterogenität: soziale Ungleichheit, Gender, Migrationshintergrund und Behinderung. Es stehen daher Theorien zur Bildungsgerechtigkeit, zur sozioökonomischen und geschlechterbedingten Heterogenität, zu Migration und zu Behinderungen im Kontext schulischer Pädagogik im Zentrum der Veranstaltung. Die empirischen Bezüge ihrer Aufarbeitung fokussieren auf Problemlagen der Sekundarstufe.

Literatur

verbindliche Begleitliteratur:
Sturm, Tanja (2016): Lehrbuch Heterogenität in der Schule. 2. überarb. Aufl., München, Basel: Reinhardt (UTB)
weitere relevante Literatur:
Biewer, Gottfried (2011): Inklusive Pädagogik als Umgestaltungsprozess des Lehrens und Lernens. In: Sandra Brandt (Hrsg.), Lehren und Lernen im Unterricht. Professionswissen für Lehrerinnen und Lehrer. Band 2 (S. 149-163). Baltmannsweiler: Schneider.
Biewer, Gottfried / Böhm, Eva Theresa / Schütz, Sandra (Hrsg.) (2015): Inklusive Pädagogik in der Sekundarstufe. Stuttgart: Kohlhammer.
Faulstich-Wieland (Hrsg.) (2011): Umgang mit Heterogenität und Differenz. Professionswissen für Lehrerinnen und Lehrer. Band 3. Baltmannsweiler: Schneider.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mi 21.04.2021 13:39