Universität Wien

490067 SE+UE Pädagogisches Praktikum (2014S)

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 49 - Lehrer*innenbildung
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Fachbezüge: Mathematik, PP

Termine:
Mittwoch, 12.03.2014, 14.00-18.00;
Mittwoch, 26.03.2014, 14.00-18.00;
Samstag, 29.03.2014, 09.00-12.00 und 13.30-16.30;
Samstag, 17.05.2014, 09.00-12.00, 13.30-16.30;
Mittwoch, 04.06.2014, 14.00-16.00.

Ort: GRG XXI, Schulschiff, Donauinselplatz, 1210 Wien; Aushang im Foyer beachten!

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine

Zur Zeit sind keine Termine bekannt.

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Im Pädagogischen Praktikum machen die Studierenden in einer neuen Rolle Erfahrungen mit der Institution Schule. Anhand verschiedener Beobachtungsaufgaben wird Unterricht beobachtet und analysiert sowie eine eigene Unterrichtssequenz vorbereitet und durchgeführt.
Um die kognitiven Handlungen "Beschreiben - Interpretieren - Bewerten - Beurteilen" differenzieren zu lernen, setzen sich die Studierenden in unterschiedlichen didaktischen Arrangements mit folgenden Fragestellungen auseinander: Welche Faktoren aus meiner Außenwelt bzw. meinem Innenleben beeinflussen meine Wahrnehmung? Welche Mechanismen kommen beim Interpretieren und Bewerten von Situationen zum Tragen?
Die Studierenden werden angeleitet, eigene implizite Vorstellungen über guten Unterricht zu äußern und entsprechenden Beschreibungen aus der Literatur gegenüberzustellen. Ausgehend von den Kriterien für guten Unterricht formulieren die Studierenden Indikatoren für die Beobachtung von Merkmalen guten Unterrichts. Sie erstellen Beobachtungsbögen, die sich auf verschiedene Aspekte von Unterricht beziehen und unterschiedliche Formen der Unterrichtsbeobachtung ermöglichen.
Die Studierenden setzen sich weiters mit verschiedenen Aspekten der Planung von Unterricht auseinander: Vorgaben im Lehrplan u.a. gesetzliche Erfordernisse sind mit den spezifischen Voraussetzungen der SchülerInnen der Lerngruppe sowie Erkenntnissen der Lernpsychologie und der Schulpädagogik abzustimmen. Die Erfahrungen der Studierenden bei den Hospitationen sowie bei der Erteilung von Unterricht werden in der Lehrveranstaltung thematisiert und aus diesem "Erfahrungsschatz" werden jene Bereiche ermittelt, in denen dazugelernt wurde.
Schule und Lernen realisieren sich in Beziehungen: vor allem in der Lehrer/in-Schüler/in-Beziehung und in den Beziehungen der Schüler/innen untereinander. Welche verschiedenen Rollen hat eine Lehrperson in ihrer beruflichen Tätigkeit einzunehmen und wie gestalten sich entsprechende Beziehungen? Wie gelingt der Rollenwechsel von der Schüler/in über die Student/in zur Junglehrer/in?

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Diese Lehrveranstaltung ist prüfungsimmanent. Folgende Kriterien werden zur Leistungsbeurteilung herangezogen:
*) Durchgängige Anwesenheit (100%) und aktive Mitarbeit in der Lehrveranstaltung
*) Bearbeiten von Arbeitsaufträgen - in der Lehrveranstaltung sowie online
*) Absolvierung aller vereinbarten Hospitationsstunden inkl. Vor- und Nachbesprechungen; Verfassen von Beobachtungsprotokollen
*) Analyse von und Stellungnahme zu Protokollen und wissenschaftlichen Texten sowie Reflexion des eigenen Lernprozesses

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Durch das Bewusstmachen und die kritische Auseinandersetzung mit eigenen subjektiven Theorien zur Thematik sowie das Bearbeiten von und Reflektieren über wissenschaftliche Literatur erwerben die Studierenden Wissen und Kompetenzen in folgenden Bereichen:
*) Die Studierenden erarbeiten sich ein Grundverständnis des Berufsfeldes "Unterrichten" sowie von Aspekten professionellen Handelns im Lehrberuf.
*) Durch die Verschriftlichung von eigenen Analysen, Reflexionen und Stellungnahmen zu Erfahrungsberichten u.a. wissenschaftlichen Texten über das Beobachten, Analysieren, Planen und Durchführen von Unterricht eignen sich die Studierenden Kompetenzen im Hinblick auf Textproduktion, Analyse und schriftliche Reflexion an.
*) Die erforderliche Zusammenarbeit in der Seminargruppe in verschiedenen Sozialformen im Verlauf der Lehrveranstaltung sowie online durch Stellungnahmen zu den Texten von KollegInnen vertiefen die Studierenden soziale Kompetenzen im Hinblick auf verschiedene Zusammenarbeitsformen.

Prüfungsstoff

*) Impulsreferate, Diskussion, Gruppenarbeit, gruppendynamische Übungen
*) Auseinandersetzen mit Erfahrungsberichten und wissenschaftlichen Texten zur Thematik anhand konkreter Fragestellungen in verschiedenen Sozialformen oder als Hausübung
*) Durchführung von Hospitationen sowie Erteilung einer Unterrichtssequenz
*) Einrichtung einer Lernumgebung auf Moodle

Literatur

Wird in der Lehrveranstaltung bekannt gegeben.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mi 21.04.2021 13:39