490079 PS Pädagogische Professionalität im Kontext von Schule (2014S)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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Untertitel: Kollektive Erinnerungsarbeit zum Lernen in der SchuleSupervision: Mittwoch, 30.4.2014, 11:00 - 19:00 Uhr (Achtung: pro Arbeitsgruppe nur eine Stunde, wird in LV vereinbart)
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 10.02.2014 12:00 bis Mo 24.02.2014 12:00
- Abmeldung bis Mo 28.04.2014 12:00
Details
max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Mittwoch 05.03. 18:30 - 19:15 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
- Samstag 15.03. 10:00 - 17:00 Seminarraum 7 Sensengasse 3a 2.OG
- Sonntag 16.03. 10:00 - 15:00 Seminarraum 7 Sensengasse 3a 2.OG
- Samstag 14.06. 11:00 - 17:00 Seminarraum 4 341 Porzellangasse 4 3.OG
- Sonntag 15.06. 11:00 - 17:00 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Thema der Lehrveranstaltung ist das Lernen in der Schule. Als SchülerInnen haben alle Studierenden Erfahrungen mit den Lernprozessen im Schulkontext gemacht. Die Methode der Kollektiven Erinnerungsarbeit ermöglicht es, ausgehend von eigenen Erfahrungen zu verallgemeinerbaren Mustern von Wahrnehmung und Interpretation zu gelangen, mit dem Ziel die eigene Handlungsfähigkeit zu erweitern. Daher schreiben alle TeilnehmerInnen aus ihrer eigenen Erinnerung eine Geschichte, also eine selbst erlebte Episode, die ihnen zum Thema Lernen in der Schule einfällt. Die Geschichten bilden das Forschungsmaterial und werden in Arbeitsgruppen detailliert, mit vorgegebenen Analyseschritten bearbeitet.Dabei entstehen, je nach Geschichte und deren inhaltlichen Schwerpunkt, weitere Fragen, etwa zur Interaktion zwischen Lehrenden und SchülerInnen, zu förderlichen oder hinderlichen Lernbedingungen, zur sozialen Dynamik zwischen den SchülerInnen oder zu Themen, die die pädagogische Kompetenz der Lehrenden fordern. Hypothesen zum Lernen in der Schule werden gebildet und zu notwendigen, grundlegenden pädagogischen Kompetenzen der Lehrenden. Vertiefend wird pädagogische Literatur herangezogen, um neue Handlungs- und Interventionsmöglichkeiten aufzuzeigen. Erkenntnisse dieses Forschungsprozesses sollen die eigene (zukünftige) Arbeit als LehrerIn bereichern und verhindern, dass eigene Schulerfahrungen unreflektiert das eigene Verhalten als LehrerIn bestimmen.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Voraussetzungen für ein positives Zeugnis sind:
Die Anwesenheiten bei allen Blockterminen,
das Schreiben einer Geschichte und die aktive Mitarbeit in einer Arbeitsgruppe,
das Verfassen einer Seminararbeit (Gruppenarbeit) und die Präsentation der Ergebnisse.Die Qualität der Seminararbeit (Anwendung der Methode) und die Präsentation bestimmen die Note.
Die Anwesenheiten bei allen Blockterminen,
das Schreiben einer Geschichte und die aktive Mitarbeit in einer Arbeitsgruppe,
das Verfassen einer Seminararbeit (Gruppenarbeit) und die Präsentation der Ergebnisse.Die Qualität der Seminararbeit (Anwendung der Methode) und die Präsentation bestimmen die Note.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
In der Lehrveranstaltung werden die Studierenden mit der Methode der Kollektiven Erinnerungsarbeit eigene Schulerfahrungen reflektieren und daraus pädagogische Handlungsfelder für LehrerInnen herausarbeiten. Das Berufsbild der LehrerIn soll dadurch verdeutlicht werden.
Prüfungsstoff
Die Lehrveranstaltung folgt dem Modell des Lernens durch Erfahrung. Die StudentInnen lernen die Methode der Kollektiven Erinnerungsarbeit kennen, indem sie sie in einem gemeinsamen Prozess durchlaufen und dann reflektieren und evaluieren.Die StudentInnen werden zunächst im Einführungsblock die theoretischen Grundannahmen der Methode kennen lernen und die Anwendung üben. Zwischen den Blockterminen bearbeiten die Studierende in ihren Arbeitsgruppen eigenständig, aber unter Supervision, ihre Geschichten, wenden also den vorher theoretisch beschriebenen Forschungsprozess unmittelbar an. Im Abschlussblock präsentieren die Arbeitsgruppen ihre Forschung-ergebnisse. Gemeinsam werden vertiefende Bezüge zwischen den Arbeitsergebnissen und pädagogischen Kompetenzen und Handlungsmöglichkeiten im Schulkontext hergestellt.Die Seminargestaltung folgt den Prinzipien des Lernens von Erwachsenen.Da das Thema der Gestaltung von Lernprozessen zentral in diesem Proseminar ist, wird auch die Seminargestaltung selbst immer wieder reflektiert werden, also etwa der Aufbau, die verwendeten Methoden, und die Interaktion zwischen Lehrenden und Studierenden. Übertragbarkeit dieser Erfahrungen auf den schulischen Kontext werden diskutiert und weitere Anwendungsmöglichkeiten vorgestellt werden.
Literatur
Literatur zum Thema Kollektive Erinnerungsarbeit:
Haug, Frigga, 1999: Vorlesungen zur Einführung in die Erinnerungsarbeit. Argument Verlag Hamburg
Haug, Frigga, 2003: Lernverhältnisse. Selbstbewegungen und Selbstblockierungen. Argument Verlag HamburgWeitere Literatur wird von den Studierenden in Absprache mit der LV-Leiterin je nach Themenschwerpunkt herangezogen.
Haug, Frigga, 1999: Vorlesungen zur Einführung in die Erinnerungsarbeit. Argument Verlag Hamburg
Haug, Frigga, 2003: Lernverhältnisse. Selbstbewegungen und Selbstblockierungen. Argument Verlag HamburgWeitere Literatur wird von den Studierenden in Absprache mit der LV-Leiterin je nach Themenschwerpunkt herangezogen.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Mi 21.04.2021 13:39