Universität Wien

490081 VU Lehren und Lernen (2016S)

Kommunikation - Entwicklung und Förderung - Unterricht

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 49 - Lehrer*innenbildung
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 80 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Montag 07.03. 16:45 - 18:15 Hörsaal 34 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 6
Montag 14.03. 16:45 - 18:15 Hörsaal 34 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 6
Montag 04.04. 16:45 - 18:15 Hörsaal 34 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 6
Montag 11.04. 16:45 - 18:15 Hörsaal 34 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 6
Montag 18.04. 16:45 - 18:15 Hörsaal 34 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 6
Montag 25.04. 16:45 - 18:15 Hörsaal 34 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 6
Montag 02.05. 16:45 - 18:15 Hörsaal 34 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 6
Montag 09.05. 16:45 - 18:15 Hörsaal 34 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 6
Montag 23.05. 16:45 - 18:15 Hörsaal 34 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 6
Montag 30.05. 16:45 - 18:15 Hörsaal 34 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 6
Montag 06.06. 16:45 - 18:15 Hörsaal 34 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 6
Montag 13.06. 16:45 - 18:15 Hörsaal 34 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 6
Montag 20.06. 16:45 - 18:15 Hörsaal 34 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 6
Montag 27.06. 16:45 - 18:15 Hörsaal 34 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 6

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Das Modul knüpft vertiefend an das Pflichtmodul 3 inklusive dem Orientierungspraktikum an und bereitet auf die fachbezogenen Schulpraktika vor. Die Studierenden erweitern die erworbenen Kenntnisse zur Unterrichtsgestaltung exemplarisch und befassen sich dazu mit ausgewählten, auf die unmittelbaren Bedingungen und Gestaltungsparameter des Unterrichtens bezogenen Aspekte. Sie sind nach Abschluss des Moduls in der Lage, zu zentralen Fragen des Lehrens und Lernens im Unterrichtskontext und den dazu einschlägigen empirischen Befunden kritisch und reflektiert Stellung zu nehmen und verfügen über vertieftes Wissen zur Unterrichtsgestaltung in bestimmten Schwerpunkten.
Dies betrifft Themenfelder wie:
Kommunikation (z.B. Unterrichtsgespräch, Interaktionsprozesse, Medien, Beratung, Kollegialität und Teamarbeit).
Entwicklung und Förderung (z.B. Diagnostik, individuelle Entwicklungsverläufe, Kompetenzaufbau, Leistungsmessung).
Lehren und Lernen (z.B. Lehrplan und Bildungsstandards; Planen, Gestalten, Evaluieren von Unterricht; Motivationsförderung und Individualisierung; Mitgestaltung durch Schülerinnen und Schüler)
Voraussetzungen und Folgen von Unterricht (z.B. Bildungsgänge; Zusammenhang inner- und außerschulischer Erziehungs- und Bildungsprozesse).

Diese vier Themenbereiche werden in der Lehrveranstaltungen aus unterschiedlichen Perspektiven diskutiert. Dabei ist zentral die Inhaltsorientierung der deutschen Didaktik und alternative Orientierungen wie die Beziehungs-, Inkulsions-, Lernziel-, und Designorientung als Folie für die Auseinandersetzung mit Kommunikation, Entwicklung und Förderung, Lehren und Lernen und Voraussetzungen und Folgen von Unterricht zu verwenden. Dazu wird exemplarische Unterrichtspraxis anhand der vier Themenbereiche präsentiert und die Studierenden bekommen die Möglichkeit die Unterrichtsbeispiele anhand der Literatur zu analysieren und zu bewerten.

Studierende sollen anhand von wissenschaftlicher Literatur & Video-Vorträgen (siehe Literaturliste) sowie exemplarischen Beispielen (zB.: Flipped Classroom, Menschenrechtsbildung, Spielerische Pädagogik etc.) eigene Wiki-Einträge bzw. Videovorträge konzipieren, aufzunehmen und bereitzustellen. Dabei sollten sie die Erkenntnisse aus der Literaturarbeit in Bezug zu den exemplarischen Beispielen bringen. Die Prüfung ist mündlich und besteht aus der Präsentation der Gruppenarbeit und allgemeinen Fragen zum LV Stoff.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Literaturarbeit, Aktive Teilnahme in den Präsenzeinheiten, Analyse der exemplarischen Beispiele und Bereitstellung in einem Wiki/Blog-Eintrag oder Videovortrag. Prüfung besteht aus einer kurzen Gruppen-Präsentation und allgemeinen Fragen zum LV-Stoff.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Literaturarbeit, Wiki/Blog-Eintrag oder Videovortrag, Gruppen-Präsentation und Beantwortung allgemeiner Fragen zum LV-Stoff.

Prüfungsstoff

Literatur

Vorläufige Liste (etwaige Änderungen werden in der LV bekanntgegeben)

BERGMANN, J. & SAMS, A. (2009) Remixing chemistry class: Two colorado teachers make vodcasts of their lectures to free up class time for hands-on activities. Learning & Leading with Technology, 36(4):22
BLOOM , B. S. (1976) Taxonomie von Lernzielen im kognitiven Bereich. 5. Aufl. (Beltz-Studienbuch; 35). Weinheim u. Basel. Beltz Verl, S. 38-53
BRACHES-CHYREK, R. et al. (2015) Herausforderung Inklusion. Schule - Unterricht - Profession. Universit of Bamberg Press: Bamberg
BUCHNER, T., et al. (2015) Paving the way through mainstream education: the interplay of families, schools and disabled students, Research Papers in Education, 30:4, 411-426
HOPMANN, S. (1999) Wolfgang Klafki und die Tradition der Inhaltsorientierung in der deutschen Didaktik. In. Ivor F. Goodson, Stefan Hopmann und Kurt Riquarts* (Hg.) Das Schulfach als Handlungsrahmen Vergleichende Untersuchung zur Geschichte und Funktion der Schulfächer. Köln, Weimar, Wien: Böhlau, S. 75-92
SITTE, W. (2001) Zielorientierung.- In: Wolfgang Sitte und Helmut Wohlschlägl (Hrsg.) Beiträge zur Didaktik des "Geographie und Wirtschaftskunde"-Unterrichts.- Wien. (= Materialien zur Didaktik der Geographie und Wirtschaftskunde, Bd. 16). S. 553 - 561.
McTIGHE, J. and THOMAS, R. (2001) Backward Design for Forward Action. Educational Leadership, p 52-55
MOTSCHNIG, R. & NYKL, L. (2009) Konstruktive Kommunikation. Sich und andere verstehe durch personenzentrierte Interaktion. Stuttgart: Klett-Cotta, S. 125-143 (Personenzentriete Kommunikation ist beziehungsgeleitet)
ROGERS, C.R. (1979) Lernen in Freiheit, München: Kösel, S. 104-129 (Zwischenmenschliche Beziehung und Förderung des Lernens)
SCHMOELZ, A. (2016) Digitale und Analoge Spiele als Anlass für Ko-Kreatvität? In. Gruber, W. et al. (Hg.) Spielbasiertes Lernen und Dialogorientierung. Brunn a. Gebirge: IKON, (In Print)
SCHMOELZ, A. WEIXELBAUMER, T. (2016) Playful Classroom Activities for Co-Creativity? Digital Culture and Education, (In Print)
WALSH, C.S. & SCHMOELZ, A. (2016) Stop the Mob! Pre-service teachers designing a serious game to challenge bullying, Springer Lecture Notes in Computer Science, (In Print)

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mi 21.04.2021 13:39