Universität Wien

490084 SE Theorie und Praxis des Erziehens und Beratens (2014W)

Pädagogische Diagnostik und das Spannungsfeld zwischen Lernschwäche und Hochbegabung

3.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 49 - Lehrer*innenbildung
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Donnerstag 02.10. 11:15 - 12:45 Hörsaal 29 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
Donnerstag 16.10. 09:45 - 12:45 Hörsaal 29 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
Donnerstag 30.10. 09:45 - 12:45 Hörsaal 29 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
Donnerstag 13.11. 09:45 - 12:45 Hörsaal 29 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
Donnerstag 27.11. 09:45 - 12:45 Hörsaal 29 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
Donnerstag 11.12. 09:45 - 12:45 Hörsaal 29 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
Donnerstag 08.01. 09:45 - 12:45 Hörsaal 29 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
Donnerstag 22.01. 09:45 - 12:45 Hörsaal 29 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Im Rahmen des Seminars sollen die binäre Polarisierung der Begabungstheorien erörtert und die Frage nach pädagogischer Diagnostik anhand einschlägiger Texte aufgearbeitet und der gegenwärtige Diskurs entfaltet werden. Mithilfe hermeneutischer Verfahren werden Texte interpretiert und fachspezifische Begrifflichkeiten analysiert. So werden einerseits die Begriffe Begabung und Hochbegabung erläutert und voneinander abgegrenzt und andererseits die Differenzierung zwischen Lernschwäche Lernstörung Lernbehinderung nachvollzogen. Welche Bereiche eine pädagogische Diagnostik umfasst, an wen sie sich richtet und wie diese sich begrifflich und theoretisch einordnen lässt, wird ebenfalls zu klären sein. Darüber hinaus werden aktuelle Förderungskonzepte und didaktische Maßnahmen zur Förderung von sowohl hochbegabten als auch lernschwachen Schülern analysiert und besprochen. Mit besonderer Bezugnahme auf die Rolle des Lehrers werden nicht nur Diagnose- und Förderungskonzepte vorgestellt und kritisch gewürdigt, sondern auch die daraus resultierenden pädagogischen Konsequenzen, sowie die Frage nach einer möglichen Rolle als ErzieherIn und BeraterIn beziehungsweise auch als erste/r DiagnostikerIn mitbedacht.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung; Präsentationen, Gruppenreferate, schriftliche Abschlussarbeit

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Reflektion der eigenen Vorannahmen und Vorurteile; Schärfung eines Begriffsverständnisses; bewusste Auseinandersetzung mit dem themenspezifischen pädagogischen Wissenschaftsdiskurs; ein kritisches Bewusstsein für künftige Auseinandersetzung mit Handlungs- und Förderungskonzepten; Kennenlernen unterschiedlicher Beratungsstellen und außerschulischer Förderungsmöglichkeiten.

Prüfungsstoff

Hermeneutische Verfahren (Analyse themenspezifischer Fachtermini, hermeneutische Interpretation einzelner Texte und Textstellen, komparative Auslegung verschiedener Ansätze); Präsentationen, Bibliotheksrecherche; Gruppenreferate

Literatur

Wird zu Semesterbeginn bekanntgegeben und durch die aktive Teilnahme der Studierenden laufend ergänzt.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mi 21.04.2021 13:39