Universität Wien

490086 PS Schul- und Unterrichtsforschung (2022S)

2.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 49 - Lehrer*innenbildung
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
DIGITALPH-WIEN

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine

08.03.2022 18:20-20:40 (Zoom)
15.03.2022 18:20-20:40 (Zoom)
29.03.2022 18:20-20:40 (Zoom)
05.04.2022 18:20-20:40 (Zoom)
03.05.2022 18:20-20:40 (Zoom)
10.05.2022 18:20-20:40 (Zoom)
17.05.2022 18:20-20:40 (Zoom)
24.05.2022 18:20-20:40 (Zoom)
31.05.2022 18:20-20:40 (Zoom)
14.06.2022 18:20-20:40 (Zoom)


Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Inhalte der Lehrveranstaltung: Das Proseminar dient der begleitenden und forschenden Reflexion der Schulpraxis. Hierbei legt es den Fokus auf die Entwicklung zweier überfachlicher Kompetenzen der Studiereden, nämlich jener der Selbstregulierungsfähigkeit und jener der Kommunikationsfähigkeit. Weiters lernen die Studierenden konkrete Fragestellungen für die Umsetzung der besprochenen Forschungsmethoden kennen und realisieren Forschungsprojekte. Dabei kommt der Ansatz der Aktionsforschung zur Geltung.

Ziele der Lehrveranstaltung: *Erwerb von grundlegenden Kenntnissen im Bereich der Praxisforschung*Verstehen des qualitativen Forschungsprozesses *Auseinandersetzung mit aktueller grundlegender Theorie zum Thema Selbstregulierung und Kommunikationsfähigkeit *(Selbst-)Erforschung des Unterrichts bezogen auf die vorliegende Forschungsfrage im Forschungspraktikum (pädagogisch-praktische Studien) im Umfang von 2 ECTS (50 Stunden)*Erkennen expliziter Implikationen für die eigene Entwicklung als Lehrperson bzw. für die schulische Praxis *Entwicklung von Reflexionskompetenz, Diskursfähigkeit und kritischer Meinungsbildung

Methoden:*Kooperatives Lernen (Durchführung eines Forschungsprozesses und einer Präsentation in Projektgruppen) *Kompetenzorientiertes Lernen (theoretische Inputs)*Forschendes Lernen (Erkundung einer konkreten Fragestellung während des Unterrichtens bzw. im Zuge von Hospitationen im Praxisfeld Schule)

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

1. Anwesenheitspflicht: Im Proseminar (alle Termine werden online abgehalten) besteht hundertprozentige Anwesenheitspflicht (Fehlen nur in begründeten Ausnahmefällen möglich), im Forschungspraktikum besteht ausnahmslos hundertprozentige Anwesenheitspflicht

2. Mitarbeit: Aktive Teilnahme, diskursiver Austausch, fristgerechte Bearbeitung von Arbeitsaufträgen

3. Absolvierung des Forschungspraktikums/Kontakt mit dem zugeteilten Mentor/der zugeteilten Mentorin (ca. Nov/Dez/Jan). Sollten Hospitationen an der Praxisschule nicht möglich sein, wird eine alternative Form durchgeführt.

4. Lerntagebuch (25 Punkte)

5. Präsentation der Forschungsergebnisse bzw. zum Stand des Forschungsprojekts (25 Punkte) Forschungsabschlussarbeit (50 Punkte)

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Eine positive Gesamtbeurteilung setzt eine positive Beurteilung aller Teilleistungen voraus. Wurde eine Teilleistung nicht erbracht, negativ beurteilt oder nicht fristgerecht abgegeben, wird die gesamte Lehrveranstaltung negativ beurteilt. Es werden auf alle Teilleistungen Punkte vergeben, die dann entsprechend der angegebenen Gewichtungen zu einer Gesamtnote verrechnet werden.1. Für eine positive Beurteilung der Lehrveranstaltung sind 60 Punkte erforderlich. 1 (sehr gut) 100-90 Punkte2 (gut) 89-81 Punkte3 (befriedigend) 80-71 Punkte2. 4 (genügend) 70-60 Punkte3. 5 (nicht genügend) 59-0 Punkte

Prüfungsstoff

Siehe "Literatur" und "Art der Leistungskontrolle"

Literatur

• Altrichter, H., Posch, P., & Spann, H. (2018). Lehrerinnen und Lehrer erforschen ihren Unterricht (5., grundlegend überarbeitete Auflage). Bad Heilbrunn: Verlag Julius Klinkhardt.
• Schwinghammer, Y. (2018). Teilnehmende Beobachtung. Empirische Forschung in der Deutschdidaktik. In J. M. Boelmann (Hrsg.), Empirische Forschung in der Deutschdidaktik. Band 2. Erhebungs- und Auswertungsverfahren (165-177). Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren GmbH.
• Mayring, P. & Fenzl, T. (2019). Qualitative Inhaltsanalyse. In N. Baur, & J. Blasius (Hrsg.), Handbuch Methoden der empirischen Sozialforschung (633-648). Wiesbaden: Springer Fachmedien.
• Schneck, C. (2018). Coaching und Narzissmus. Heidelberg, Berlin: Springer Verlag.
• Saum-Aldehoff, T. (2016). Ich finde mich prima. Psychologie Heute, 43(5), 58-63.
• Malkin, C. (2015). Der Narzissten-Test. Wie man übergroße Egos erkennt ... und überraschend gute Dinge von ihnen lernt. Köln: Dumont.
• Von Thun, F. S. (1981). Miteinander reden 1. Störungen und Klärungen. Allgemeine Psychologie der Kommunikation. Hamburg Rowohlt: Verlag GmbH.
• Gordon, T. (2012). Familienkonferenz. Die Lösung von Konflikten zwischen Eltern und Kind. München: Heyne.
• Eckert, J., Biermann-Ratjen, E.-M., Höger, D. (2012). Gesprächspsychotherapie. 2. Auflage. Berlin, Heidelberg: Springer Medizin.
• Rhode, R. & Meis, M. S. (2020). Wenn Nervensägen an unseren Nerven sägen. München: Kösel.
• Rosenberg, J. I. (2019). 90 Seconds to a Life you Love. How to Turn Difficult Feelings into Rock-Solid Confidence. London: Yellow Kite.
• Chancellor, J., Layous, K., & Lyubomirsky, S. (2015). Recalling positive events at work makes employees feel happier, move more, but interact less: A 6-week randomized controlled intervention at a Japanese workplace. Journal of Happiness Studies, 16(4), 871-887.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Fr 30.06.2023 00:47