490091 SE Theorie und Praxis des Lehrens und Lernens (2015W)
Heterogenität - Diversity - Intersektionalität
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mi 09.09.2015 14:00 bis Mi 23.09.2015 14:00
- Abmeldung bis Do 15.10.2015 12:00
Details
max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
Bitte kommen Sie pünktlich.
- Montag 12.10. 09:45 - 13:00 Prominentenzimmer Hauptgebäude, Tiefparterre Hof 4
- Montag 19.10. 09:45 - 14:45 Prominentenzimmer Hauptgebäude, Tiefparterre Hof 4
- Montag 09.11. 09:45 - 14:45 Prominentenzimmer Hauptgebäude, Tiefparterre Hof 4
- Montag 16.11. 09:45 - 14:45 Prominentenzimmer Hauptgebäude, Tiefparterre Hof 4
- Montag 23.11. 09:45 - 14:45 Prominentenzimmer Hauptgebäude, Tiefparterre Hof 4
- Montag 30.11. 09:45 - 14:45 Prominentenzimmer Hauptgebäude, Tiefparterre Hof 4
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Aktive Mitarbeit und aktive Beteiligung an Plenumsdiskussionen werden vorausgesetzt; Lese- und Schreibaufträge, Seminararbeit, durchgängige Anwesenheit.
Mindestanforderung für die positive Beurteilung ist das Verfassen von zwei kurzen Schreibaufträgen im Laufe des Wintersemesters, aktive Beteiligung in den Seminareinheiten sowie die Abfassung einer Seminararbeit gemäß den Vorgaben der Lehrveranstaltungsleitung. Zur Sicherung der guten wissenschaftlichen Praxis kann die Seminarleiterin eine mündliche Reflexion der abgegebenen Seminararbeit vorsehen, die erfolgreich zu absolvieren ist. Es besteht Anwesenheitspflicht, ein einmaliges unentschuldigtes Fehlen ist gestattet.
Beurteilt wird nach einem Punktesystem. Insgesamt können Sie 160 Punkte erreichen. Die Seminararbeit (inkl. allfälliger Reflexion) umfasst 100 Punkte, die 2 Schreibaufträge je 15 Punkte. Mit begleitender Mitarbeit können Sie bis zu 30 Punkte erreichen. Für eine positive Gesamtnote sind mindestens 90 Punkte zu erreichen.
Mindestanforderung für die positive Beurteilung ist das Verfassen von zwei kurzen Schreibaufträgen im Laufe des Wintersemesters, aktive Beteiligung in den Seminareinheiten sowie die Abfassung einer Seminararbeit gemäß den Vorgaben der Lehrveranstaltungsleitung. Zur Sicherung der guten wissenschaftlichen Praxis kann die Seminarleiterin eine mündliche Reflexion der abgegebenen Seminararbeit vorsehen, die erfolgreich zu absolvieren ist. Es besteht Anwesenheitspflicht, ein einmaliges unentschuldigtes Fehlen ist gestattet.
Beurteilt wird nach einem Punktesystem. Insgesamt können Sie 160 Punkte erreichen. Die Seminararbeit (inkl. allfälliger Reflexion) umfasst 100 Punkte, die 2 Schreibaufträge je 15 Punkte. Mit begleitender Mitarbeit können Sie bis zu 30 Punkte erreichen. Für eine positive Gesamtnote sind mindestens 90 Punkte zu erreichen.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Die Studierenden erwerben im Seminar Wissen und Kompetenzen in folgenden Bereichen:
konzeptionelle Grundlagen von Heterogenität, Diversity und Intersektionalität, ihre Spezifika, Unterschiede und Kontroversen, den aktuellen Forschungsstand sowie erziehungswissenschaftliche Debatten;
Erkennen und Analysieren von Diskriminierungsmechanismen auf individueller und struktureller/organisationaler Ebene;
implizite/alltagsweltliche und explizite/wissenschaftliche Theorien in Bezug zueinander setzen;
Grundlagen, Inhalte, Umsetzungsmöglichkeiten von diversitätsorientierter Pädagogik in Bezug auf eigene Unterrichtsfächer;
Planung und Durchführung von Lehr- und Lernprozesse nach diversitygerechten Standards;
Austausch unterschiedlicher Standpunkte, Erfahrungen, Sichtweisen und Haltungen; Ambiguitätstoleranz;
Lesen, Bearbeiten und Analysieren von wissenschaftlichen Texten; Schreiben als Wissenschafter_in: sich äußern, eigene Positionen finden und verändern, sich ein Urteil bilden.
konzeptionelle Grundlagen von Heterogenität, Diversity und Intersektionalität, ihre Spezifika, Unterschiede und Kontroversen, den aktuellen Forschungsstand sowie erziehungswissenschaftliche Debatten;
Erkennen und Analysieren von Diskriminierungsmechanismen auf individueller und struktureller/organisationaler Ebene;
implizite/alltagsweltliche und explizite/wissenschaftliche Theorien in Bezug zueinander setzen;
Grundlagen, Inhalte, Umsetzungsmöglichkeiten von diversitätsorientierter Pädagogik in Bezug auf eigene Unterrichtsfächer;
Planung und Durchführung von Lehr- und Lernprozesse nach diversitygerechten Standards;
Austausch unterschiedlicher Standpunkte, Erfahrungen, Sichtweisen und Haltungen; Ambiguitätstoleranz;
Lesen, Bearbeiten und Analysieren von wissenschaftlichen Texten; Schreiben als Wissenschafter_in: sich äußern, eigene Positionen finden und verändern, sich ein Urteil bilden.
Prüfungsstoff
Plenarvortrag, Kleingruppenarbeiten, Film- und Textanalysen, Übungen zur Selbstreflexion; durch Textarbeit in Form von Leseaufträgen wird die aktive Teilnahme der Studierenden am Seminar unterstützt, mithilfe von Schreibaufträgen wird Schreiben als Medium des vertieften Lernens genutzt
Literatur
Literatur wird auf moodle zur Verfügung gestellt.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Mi 15.12.2021 00:29
Der Aufbau und die Entwicklung von Diversitätskompetenz ermöglichen ein reflektiertes Lehrer_innen-Handeln, um strukturelle, allgemein gesellschaftliche wie schulische Diskriminierungen erkennen und abbauen zu können und Schüler_innen individuell wahrnehmen, fördern und fordern zu können. Die Herausforderung im Umgang mit Diversität liegt darin, durch die Anerkennung von Unterschieden nicht neuerlich zu ihrer Reifizierung bzw. Dramatisierung (Othering), Ethnisierung und Kulturalisierung beizutragen und ihre Mehrdimensionalität bzw. Intersektionalität in der Analyse zu berücksichtigen.Inhalte des Seminars:
Heterogenität + Diversity + Intersektionalität: Begriffsklärungen, Diskurse, empirische Daten und rechtliche Grundlagen;
Reflexion von persönlichen und organisationalen Grundannahmen und -überzeugungen (basic assumptions, vgl. Schein 1984);
Konstruktion und Wirkung von Unterschieden und Gemeinsamkeiten bei Schüler_innen, bei Lehrer_innen, in der Organisation;
Methoden zur Wahrnehmung: 4 Layers of Diversity, Theorie der sozialen Identität, Übungen zum Perspektivenwechsel, Analysefragen,...;
diversitygerechte Konzepte und Methoden für den Unterricht;
alltagswelt- und anlasszentriertes Lernen, Vielfalt als Bildungsanlass (z.B. vielfältige Sprachwirklichkeit, vielfältige Einflüsse aus der Lebenswelt, Meinungsvielfalt und Konflikte)