490096 SE Gestaltung inklusiver Bildungsprozesse (2021S)
konstruktive Konfliktkultur
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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DIGITAL
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 01.02.2021 09:00 bis Mo 15.02.2021 09:00
- Anmeldung von Do 18.02.2021 09:00 bis Di 23.02.2021 09:00
- Abmeldung bis Fr 26.03.2021 23:59
Details
max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Freitag 26.03. 15:00 - 18:00 Digital
- Freitag 16.04. 15:00 - 18:00 Digital
- Freitag 30.04. 15:00 - 18:00 Digital
- Freitag 14.05. 15:00 - 18:00 Digital
- Freitag 28.05. 15:00 - 18:00 Digital
- Freitag 11.06. 15:00 - 18:00 Digital
- Freitag 18.06. 15:00 - 18:00 Digital
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Zur Leistungskontrolle wird eine schriftliche Arbeit erwartet. Es wird darum gehen, zu mindestens einem Themenschwerpunkt eine persönliche Reflexion zu erarbeiten und diese beispielhaft mit der entsprechenden Theorie in Verbindung zu bringen (siehe dazu die Literaturliste). Die Studierenden werden darin unterstützt, ihre eigene Entwicklung von konstruktiver Konfliktkultur über persönliche Erfahrungen zu fördern. In Kleingruppen werden zu den Themen Übungen durchgeführt und im Plenum diskutiert. Ausserdem werden mit allen Studierenden Einzelgespräche über ihre Reflexionen zu den Lehrveranstaltungsthemen durchgeführt.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Anwesenheit bei allen Terminen, höchstens eine Ausnahme, Beteiligung in den Diskussionsphasen, ein Einzelgespräch zur Reflexion.
Abgabe eines Portfolios mit schriftlicher Ausarbeitung persönlicher Reflexionen zu den im Seminar angebotenen Themenschwerpunkte. Die Reflexionen sollen sich jeweils auf die 11 Videos zu Themen der 'Streitkraft' beziehen und sowohl eigene Gedanken und persönliche Auseinandersetzung dazu anbieten, als auch Schwerpunkte für die eigene Arbeit an der Entwicklung dieser sozialen Kompetenzen beschreiben. Aus der angegebenen Literatur (Liste s.u.) können Ergänzungen zu den persönlichen Reflexionen eingesetzt werden.
Abgabe eines Portfolios mit schriftlicher Ausarbeitung persönlicher Reflexionen zu den im Seminar angebotenen Themenschwerpunkte. Die Reflexionen sollen sich jeweils auf die 11 Videos zu Themen der 'Streitkraft' beziehen und sowohl eigene Gedanken und persönliche Auseinandersetzung dazu anbieten, als auch Schwerpunkte für die eigene Arbeit an der Entwicklung dieser sozialen Kompetenzen beschreiben. Aus der angegebenen Literatur (Liste s.u.) können Ergänzungen zu den persönlichen Reflexionen eingesetzt werden.
Prüfungsstoff
Im Sinn einer emanzipatorischen Pädagogik zur Stärkung von Kompetenzen, die für demokratische Gesellschaften unverzichtbar sind, ist die Entwicklung konstruktiver Konfliktfähigkeit eine zentrale soziale Kompetenz.
In Lehrveranstaltungen zur Entwicklung von sozialer Kompetenz werden Erfahrungsmöglichkeiten vermittelt. Diese sind abhängig von dem gegebenen Stand der jeweiligen sozialen Kompetenz der einzelnen Studierenden. Es geht um Selbstreflektion in Bezugnahme auf das jeweilige Thema der Lehrveranstaltung. Diese Erfahrungen entziehen sich der Möglichkeit einer Prüfung und damit auch einer Benotung im herkömmlichen Sinn. Die MItarbeit und die persönliche Intention für die Auseinandersetzung mit den Themen ist zu beurteilen. Das kann nicht prozentual berechnet werden. Noten, die soziale Kompetenzen oder die Auseinandersetzung mit ihnen bewerten, entsprechen der persönlichen Werteskala der Beurteilenden.
In Lehrveranstaltungen zur Entwicklung von sozialer Kompetenz werden Erfahrungsmöglichkeiten vermittelt. Diese sind abhängig von dem gegebenen Stand der jeweiligen sozialen Kompetenz der einzelnen Studierenden. Es geht um Selbstreflektion in Bezugnahme auf das jeweilige Thema der Lehrveranstaltung. Diese Erfahrungen entziehen sich der Möglichkeit einer Prüfung und damit auch einer Benotung im herkömmlichen Sinn. Die MItarbeit und die persönliche Intention für die Auseinandersetzung mit den Themen ist zu beurteilen. Das kann nicht prozentual berechnet werden. Noten, die soziale Kompetenzen oder die Auseinandersetzung mit ihnen bewerten, entsprechen der persönlichen Werteskala der Beurteilenden.
Literatur
LITERATUR ZUM SEMINAR "KOMMUNIKATION UND INTERAKTION - KONSTRUKTIVE KONFLIKTKULTUR" (DR. S. JALKA)Burkart, Veronika und Hans-Georg Zapotoczky: Konfliktlösung im Spiel, Vlg. Jugend und Volk, Wien 1974Dornette, Wolfgang und Hanne B. Pulkowski: Konfliktspiele. Ernst Reinhard Vlg. München 1974Fisher, Roger et Daniel Shapiro: beyond reason. Penguin Books, London 2005Fisher, Roger and Elzabeth Kopelman, Andrea Kupfer Schneider: Jenseits von Machiavelli. Campus Vlg. Frankfurt 1995Fisher, Roger and William Ury and Bruce Patton: Getting to Yes, Negotiating Agreements . Houghton Mifflin Harcourt, 1981Gerzon, Mark: Leading through Conflict. Harvard Business School Press, Boston 2006Glasl, Friedrich: Konfliktmanagement, Handbuch. Haupt Vlg., Freies Geistesleben, 1994Hartkemeyer, Johannes F. & Martina: Die Kunst des Dialogs. Vlg. Klett-Cotta, Stuttgart 2005Jalka, Susanne: Konstruktiv Streiten. Eichborn Vlg. Frankfurt, 2001Kappe, Doris: Konfliktbewältigung und kulturspezifisches Konfliktkverhalten. Deutscher Universitäts Vlg. 1996Kellner, Hedwig: Konflikte verstehen, verhindern, lösen. Hanser Vlg. München 1999Klassen, Joanne: Tools of Transformation. Pajama Press, Infinity, Pennsilvenia 2004Kratz, Hans-Jürgen: Mobbing, Erkennen, Ansprechen, Vorbeugen.
Überreuter, Wien 1998Pickering, Peg: How to Manage Conflict. National Press Publications, USA 2000Stiebel, David: Die Taktik des Streitens. Vlg. Krüger, Frankfurt, 1999Schellenberg, James A. Conflict Resolution. State University of New York Press, 1996
Überreuter, Wien 1998Pickering, Peg: How to Manage Conflict. National Press Publications, USA 2000Stiebel, David: Die Taktik des Streitens. Vlg. Krüger, Frankfurt, 1999Schellenberg, James A. Conflict Resolution. State University of New York Press, 1996
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Fr 12.05.2023 00:27
Die Studierenden erhalten eine Einführung in grundlegende Themen der Konflikttheorie: Intra- und interpersonale Konflikte, Regeln konstruktiver Kommunikation, Streitformen, Eskalation & Deeskalation, Transformation von Konfliktenergie, Schlüsselqualifikationen.
Die konstruktive Transformation von Konfliktenergie beinhaltet:
• Interaktionsverhalten und Selbstreflexion.
• Für Spannungen spürsam werden.
• Wie erkenne ich Relevanz Markierungen?
• Konflikte als Energie begreifen.
• Sinneswahrnehmung als Erkenntnisinstrument
• Im Eskalationsverlauf kreativ intervenieren
• Die Grammatik konstruktiver Kommunikation.
• Konflikte in Erkenntnis transformieren.
Im gesamten Seminar geht es um den Anspruch, kritische Reflexion der eigenen Haltung, Motivation und die Befähigung zum angstfreien. konstruktiven Umgang mit Konflikten zu fördern, - z.B. durch Reflexion und Analyse von persönlichen Konflikterfahrungen. Die grundlegenden Kompetenzen werden im Seminar an Beispielen von herausfordernden Streitfällen diskutiert und geübt.
Ausserdem wird die historische Entwicklung der gesellschaftlichen Streitformen im Umgang mit Konflikten diskutiert, um den Zusammenhang von Demokratiebildung und sozialen Kompetenzen bewusst zu machen. Spannungen sind wirkungsvolle Entwicklungsagenten, wenn ihre Energie konstruktiv transformiert wird. Die notwendige Partizipation in der demokratischen Gesellschaftsentwicklung erfordert Sicherheit im Umgang mit Konflikten.