Universität Wien

490104 VO Beeinträchtigungen der kognitiven und motorischen Entwicklung und adaptierte u. didaktische Methoden (2019S)

3.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 49 - Lehrer*innenbildung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

Sprache: Deutsch

Prüfungstermine

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Die Vorlesung beginnt c.t. (=13.30 Uhr).

1. Prüfungstermin:
FR 28.06.2019, 13.15-14.45 Uhr, Ort: Hörsaal 31, Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9, Universitätsring 1, 1010 Wien.
Anmeldungen sind von 31.05.2019, 10:00 Uhr bis 21.06.2019, 10:00 Uhr über u:find möglich.
Abmeldungen sind bis spätestens 26.06.2019, 22:00 Uhr über u:find möglich.

2. Prüfungstermin:
FR, 04.10.2019 15.00-16.30 Uhr, Ort: Hörsaal 31 Hauptgebäude, 1. Stock, Stiege 9, Universitätsring 1, 1010 Wien.
Anmeldungen sind von 06.09.2019, 10:00 Uhr 27.09.2019, 10:00 Uhr über u:find möglich.
Abmeldungen sind bis spätestens 02.10.2019, 22:00 Uhr über u:find möglich.

3. Prüfungstermin:
FR 29.11.2019, 15.00-16.30 Uhr, Ort: Hörsaal 31, Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9, Universitätsring 1, 1010 Wien.
Anmeldungen sind von 01.11.2019, 10:00 Uhr bis 22.11.2019, 10:00 Uhr über u:find möglich.
Abmeldungen sind bis spätestens 27.11.2019, 22:00 Uhr über u:find möglich.

4. Prüfungstermin:
FR, 17.01.2020 15.00-16.30 Uhr, Ort: Hörsaal 31, Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9, Universitätsring 1, 1010 Wien.
Anmeldungen sind von 20.12.2019, 10:00 Uhr bis 10.01.2020, 10:00 Uhr über u:find möglich.
Abmeldungen sind bis spätestens 15.01.2020, 22:00 Uhr über u:find möglich.

Bitte beachten Sie, dass Sie OHNE Anmeldung nicht an der Prüfung teilnehmen können! Weitere Informationen diesbezüglich finden Sie unter: https://slw.univie.ac.at/studieren/studienorganisation/anmeldung-zu-lehrveranstaltungenpruefungen/

Eine Teilnahme an der Prüfung erfordert die Erfüllung der Voraussetzungen - nach Ablauf der Anmeldefrist werden diese überprüft und Studierende, die die Voraussetzungsketten umgehen möchten, abgemeldet.

Freitag 01.03. 13:15 - 14:45 Hörsaal 31 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
Freitag 08.03. 13:15 - 14:45 Hörsaal 31 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
Freitag 15.03. 13:15 - 14:45 Hörsaal 31 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
Freitag 22.03. 13:15 - 14:45 Hörsaal 31 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
Freitag 05.04. 13:15 - 14:45 Hörsaal 31 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
Freitag 12.04. 13:15 - 14:45 Hörsaal 31 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
Freitag 24.05. 15:00 - 18:15 Hörsaal 31 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
Freitag 31.05. 13:15 - 14:45 Hörsaal 31 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
Freitag 07.06. 13:15 - 14:45 Hörsaal 31 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
Freitag 21.06. 15:00 - 18:15 Hörsaal 31 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die Vorlesung beschäftigt sich mit dem Phänomen der Behinderung(en) im Bereich der kognitiven und motorischen Entwicklung mit Blick auf Möglichkeiten und Notwendigkeiten der Gestaltung, Entwicklung und Adaptation von inklusiven Lernumgebungen und didaktischen Methoden. Leitende Fragestellung wird dabei sein: Wie entstehen und wie verändern sich inklusive Einstellungen, Haltungen und Kompetenzen? Zu Beginn der Vorlesung wird auf das Phänomen Behinderung eingegangen. Dabei wird in eine integrale Betrachtungsweise in Anlehnung an unterschiedliche Modelle von Behinderung eingeführt, und die Implikationen einer solchen Beobachtungs- und Betrachtungsabhängigen Perspektive auf Einstellungen sowie auf die Gestaltung von Unterricht diskutiert. Ein weiteres Thema, das im Zentrum der Vorlesung stehen wird, ist die Bedeutung und der Zusammenhang epistemologischer sowie inter- und intrapersonaler Überzeugungen und handlungsleitender Annahmen über Lehren und Lernen mit Möglichkeiten und Selbstwirksamkeitsüberzeugungen von Lehrkräften auf Bedingungen von Komplexität und Heterogenität situativ Antwort geben zu können. Dazu werden Theorie- und Praxisansätze transformativen Lernens vorgestellt und gemeinsam Paradoxien, Widersprüche und Dilemmata (inklusiven) Unterrichts diskutiert und reflektiert. Vor diesen Hintergrundfolien erfolgt immer wieder ein Rückbezug und Reflexion auf praktische Fragen der Gestaltung und Adaption von Unterricht. Im Laufe des Semesters werden zudem mehrere Gastvortragende eingeladen, welche aus der Perspektive von Betroffenen, Angehörigen, Lehrer*innen und Praktiker*innen Einblick in unterschiedliche Facetten und Ebenen der Auseinandersetzung mit der Gestaltung und der Bedeutung inklusiven Unterrichts geben werden. Die Vorlesung folgt über weiten Strecken dem didaktischen Prinzip des „Inverted Classrooms“, d.h. Prüfungsstoff sind die weiter unten angeführten Texte, während in den Vorlesungseinheiten neben kurzen Inputs vor allem die Diskussion der Fragen der Studierenden und Überlegungen hinsichtlich der Übertragung (theoretischer) Inhalte auf die Gestaltung der eigenen Unterrichtspraxis im Mittelpunkt stehen. Ein genauer Semesterplan mit Terminübersicht wird in der ersten Einheit präsentiert.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Schriftliche Prüfung am Ende der Lehrveranstaltung. Im Laufe des Semesters wird es die Möglichkeit geben im Rahmen freiwilliger Teilleistungen Zusatzpunkte auf die Prüfung anrechnen zu können.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Im Rahmen der Prüfung müssen von 100 möglichen Punkten mindestens 61 Punkte für eine positive Beurteilung erreicht werden. Die Prüfung wird aus zwei Teilen bestehen. Einem Multiple Choice Teil mit 10 Fragen (à 5 Punkten) sowie einem qualitativen Teil. Dieser besteht aus drei offenen Fragen die auf Verständnis und argumentative Schlüssigkeit abzielen (à 10 Punkte), sowie eigenen methodischen Ausführungen zur Gestaltung einer inklusiven Unterrichtssituation (20 Punkte).
Überdies können im Laufe des Semesters im Rahmen freiwilliger Teilleistungen bis zu 30 Punkte erreicht werden, und zwar für:

- Das Ausfüllen eines Fragebogens zu Beginn und zum Ende der Vorlesung über epistemologische Lern- und Lehrverständnisse jeweils 5 Punkte.
- Das Ausfüllen eines kritischen Ereignisfragebogens mit dem Ziel der Reflexion der Vorlesungseinheit nach jeder Einheit (2 Punkte pro Fragebogen max. 10 Zusatzpunkte).
- Der Entwicklung von Multiple Choice Fragestellungen – für Fragen die als geeignet empfunden werden, werden jeweils 5 Punkte vergeben. Maximal können hier 10 Zusatzpunkte erreicht werden.
Der Notenschlüssel sieht wie folgt aus:
100 % - 91 % Sehr Gut
90 % - 81 % Gut
80 % – 71 % Befriedigend
70 % - 61 % Genügend
0 % - 60 % Nicht Genügend

Prüfungsstoff

Prüfungsstoff sind vor allem die unten angeführten Texte, sowie die Power Point Folien der Lehrveranstaltung. Beides wird auf Moodle zur Verfügung gestellt.

Literatur

Exakter Prüfungsstoff kann noch variieren und wird sowohl in Moodle als auch hier fallweise ergänzt.

Koenig, Oliver (2017): Inklusion in die Welt bringen. In. Kruschel, Robert (ed.): Menschenrechtsbasierte Bildung Inklusive und Demokratische Lern- und Erfahrungswelten im Fokus. Bad Heilbrunn: Klinkhardt, 107-122.

Goodley, D., & Runswick-Cole, K. (2012). Reading Rosie: The postmodern disabled child. Educational and child psychology, 29(2), 51-64.

Florian, L., & Black‐Hawkins, K. (2011). Exploring inclusive pedagogy. British Educational Research Journal, 37(5), 813-828.

Sheehy, K. (2017). Ethics, Epistemologies, and Inclusive Pedagogy. In Ethics, Equity, and Inclusive Education (pp. 59-78). Emerald Publishing Limited.

Mäkinen, M. (2013). Becoming engaged in inclusive practices: Narrative reflections on teaching as descriptors of teachers' work engagement. Teaching and Teacher Education, 35, 51-61.

Ausgewähltes Kapitel aus Danforth, S. (2017): Becoming a great Inclusive Educator. New York. Peter Lang

Ausgewähltes Kapitel aus Mitchell, D. (2014): What Really Works in Special and Inclusive Education: Using evidence-based teaching strategies. New York: Routledge.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mi 21.04.2021 13:39