490132 VO Theorie und Praxis des Erziehens und Beratens (2015W)
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Anmeldung zur Vorlesung im UNIVIS ohne Punkte!
Details
Sprache: Deutsch
Prüfungstermine
- Montag 25.01.2016 08:00 - 09:30 Hörsaal D Unicampus Hof 10 Hirnforschungzentrum Spitalgasse 4
- Montag 07.03.2016 11:30 - 13:00 Hörsaal 33 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
- Montag 09.05.2016 11:30 - 13:00 Audimax Zentrum für Translationswissenschaft, Gymnasiumstraße 50
- Montag 13.06.2016 11:30 - 13:00 Audimax Zentrum für Translationswissenschaft, Gymnasiumstraße 50
- Montag 13.06.2016 11:30 - 13:00 Hörsaal 50 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8
Lehrende
- Margit Datler
- Isabella Mayer (TutorIn)
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
Anmeldung zur Vorlesung im UNIVIS ohne Punkte!
1. Prüfungstermin: MO 25.01.2016, 08.00-09.30 Uhr, Hörsaal D Unicampus Hof 10 Hirnforschungzentrum Spitalgasse 4, 1090 Wien.Anmeldungen sind von 21.12.2015, 10:00 Uhr bis 22.01.2016, 10:00 Uhr möglich.
Abmeldungen sind bis 24.01.2016, 22:00 Uhr möglich:Bitte beachten Sie, dass Sie OHNE Anmeldung nicht an der Prüfung teilnehmen können.
(weitere Informationen diesbezüglich finden Sie unter: http://studentpoint.univie.ac.at/durchs-studium/pruefungswesen/pruefungen/ )2. Prüfungstermin:
MO 07.03.2016, 11.30-13.00 Uhr, Hörsaal 33 Universitäts-Hauptgebäude, Universitätsring 1, 1.Stock, Stiege 7, 1010 Wien.
Anmeldungen sind von 12.02.2016, 10:00 Uhr bis 04.03.2016, 10:00 Uhr über das u:space möglich.
Abmeldungen sind bis 06.03.2016, 22:00 Uhr über das u:space möglich.Bitte beachten Sie, dass Sie OHNE Anmeldung nicht an der Prüfung teilnehmen können. (weitere Informationen diesbezüglich finden Sie unter: http://studentpoint.univie.ac.at/durchs-studium/pruefungswesen/ )3. Prüfungstermin:
MO 09.05.2016, 11.30-13.00 Uhr, Auditorium Maximum ZfT (Zentrum für Translationswissenschaften) Gymnasiumstraße 50, 1190 Wien.
Anmeldungen sind von 13.04.2016, 10:00 Uhr bis 04.05.2016, 10:00 Uhr über das u:space möglich.
Abmeldungen sind bis 08.05.2016, 22:00 Uhr über das u:space möglich.Bitte beachten Sie, dass Sie OHNE Anmeldung nicht an der Prüfung teilnehmen können. (weitere Informationen diesbezüglich finden Sie unter: http://studentpoint.univie.ac.at/durchs-studium/pruefungswesen/ )4. Prüfungstermin:
MO 13.06.2016, 11.30-13.00 Uhr, Auditorium Maximum ZfT (Zentrum für Translationswissenschaften) Gymnasiumstraße 50, 1190 Wien.
Anmeldungen sind von 20.05.2016, 10:00 Uhr bis 08.06.2016, 11:30 Uhr über das u:space möglich.
Abmeldungen sind bis 12.06.2016, 22:00 Uhr über das u:space möglich.
und
Mo, 13.06.2016, 11.30-13.00 Uhr, Hörsaal 50, Universitäts-Hauptgebäude, Universitätsring 1, 1010 Wien.
Anmeldungen sind von 08.06.2016, 11:30 Uhr bis 10.06.2016, 10:00 Uhr über das u:space möglich.
Abmeldungen sind bis 12.06.2016, 22:00 Uhr über das u:space möglich.Bitte beachten Sie, dass Sie OHNE Anmeldung nicht an der Prüfung teilnehmen können. (weitere Informationen diesbezüglich finden Sie unter: http://studentpoint.univie.ac.at/durchs-studium/pruefungswesen/ )
- Montag 05.10. 08:00 - 09:30 Hörsaal D Unicampus Hof 10 Hirnforschungzentrum Spitalgasse 4
- Montag 12.10. 08:00 - 09:30 Hörsaal D Unicampus Hof 10 Hirnforschungzentrum Spitalgasse 4
- Montag 19.10. 08:00 - 09:30 Hörsaal D Unicampus Hof 10 Hirnforschungzentrum Spitalgasse 4
- Montag 09.11. 08:00 - 09:30 Hörsaal D Unicampus Hof 10 Hirnforschungzentrum Spitalgasse 4
- Montag 16.11. 08:00 - 09:30 Hörsaal D Unicampus Hof 10 Hirnforschungzentrum Spitalgasse 4
- Montag 23.11. 08:00 - 09:30 Hörsaal D Unicampus Hof 10 Hirnforschungzentrum Spitalgasse 4
- Montag 30.11. 08:00 - 09:30 Hörsaal D Unicampus Hof 10 Hirnforschungzentrum Spitalgasse 4
- Montag 07.12. 08:00 - 09:30 Hörsaal D Unicampus Hof 10 Hirnforschungzentrum Spitalgasse 4
- Montag 14.12. 08:00 - 09:30 Hörsaal D Unicampus Hof 10 Hirnforschungzentrum Spitalgasse 4
- Montag 11.01. 08:00 - 09:30 Hörsaal D Unicampus Hof 10 Hirnforschungzentrum Spitalgasse 4
- Montag 18.01. 08:00 - 09:30 Hörsaal D Unicampus Hof 10 Hirnforschungzentrum Spitalgasse 4
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Die Vorlesung wird an ausgewählten Themen (1.) deutlich gemacht, welche Thematiken und Problemzusammenhänge in den Blick geraten, wenn man sich mit Erziehung und Beratung im Kontext von Schule aus bildungswissenschaftlicher Perspektive befasst. Dabei wird auf kasuistische Materialien Bezug genommen, um (2.) nachvollziehbar zu machen, dass und in welcher Weise die bildungswissenschaftliche Befassung mit Erziehung und Schule Perspektiven auf schulische Arbeits- und Alltagssituationen eröffnet, die für schulpädagogische Praxis von Relevanz sind und sich von alltagstheoretischen Zugängen zu Schule unterscheiden. In diesem Zusammenhang wird (3.) die Frage behandelt, was aus bildungswissenschaftlicher Perspektive unter pädagogischer Professionalität zu verstehen ist und wie der Zusammenhang zwischen Aus- und Weiterbildung einerseits und der Entfaltung von pädagogischer Professionalität andererseits zu begreifen ist.Die Vorlesung gliedert sich in folgende Teile:I. Über die Bezugnahme auf schriftlich vorliegenden Rückerinnerungen an schulische Situationen, die von (angehenden) Lehrerinnen und Lehrern als bedeutungsvoll eingeschätzt wurden, wird gezeigt, in welcher Weise im Unterricht mehr vor sich geht als die Vermittlung von Wissen oder Kulturtechniken. In diesem Zusammenhang wird das damit angesprochene Verständnis von Unterricht als alltagstheoretisches Verständnis von Unterricht ausgewiesen, v.a. aber dafür sensibilisiert, welch vielschichtige und vielgestaltige Prozesse in Situationen auszumachen sind, die als Unterrichtssituationen bezeichnet werden.II. In Anknüpfung an diesen Problemaufriss wird auf die gesetzliche Situation eingegangen, der zufolge Lehrerinnen und Lehrern Erziehung gesetzlich aufgegeben ist. An ausgewählten Beispielen wird am Beispiel schwierige Schüler gezeigt, was es aus bestimmten bildungswissenschaftlichen Perspektiven bedeutet, diesem gesetzlichen Auftrag professionell und somit auch theoriegeleitet nachzukommen.III. Teil II der Vorlesung endet mit der Frage, welche weiteren Problemzusammenhänge in den Blick kommen, wenn man sich vertieft mit der Frage beschäftigt, womit sich die Bildungswissenschaft in Hinblick auf das Themen Erziehung im Kontext von Schule befasst. Dies wird in Teil III exemplarisch an Themen wie Die Uneindeutigkeit des Erziehungsbegriffs in der Bildungswissenschaft, Die begrenzte Steuerbarkeit von pädagogischen Prozessen, Die Rede vom ‚geheimen Lehrplan, Zum Verhältnis von Disziplinierung und Unterricht, Der Begriff des erziehenden Unterrichts, Erziehung versus Sozialisation und Zur Bedeutung emotionaler Prozesse aufgezeigt.IV. In Teil IV der Vorlesung wird zum Thema Beratung übergeleitet und verdeutlicht, in welcher Weise Beratung nicht mit Tipps geben gleichzusetzen ist. Am Beispiel des Wiener Konzepts psychoanalytisch-pädagogischer Erziehungsberatung (Figdor) wird auf Begriffe wie Beratungsbündnis, Containment oder diagnostisches Arbeitsbündnis eingegangen.V. Teil V der Vorlesung gibt Einblick in ausgewählte und auch in Wien existierende Aus- und Weiterbildungsangebote, und es wird hingewiesen und thematisiert, in welcher Weise im Rahmen dieser Angebote längerfristig und kontinuierlich an der Entfaltung pädagogischer Professionalität gearbeitet wird, welche für die Bereiche Erziehung und Beratung von hoher Relevanz sind.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Schriftliche Prüfung
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Angeführt werden Hauptzielsetzungen- Studierenden soll die Bedeutung der eigenen Erziehungsgeschichte, verbunden mit der Beziehungsgeschichte, zwischen Lehrperson/en und Schüler/innen, angesiedelt in vielfältigen Unterrichtsgeschehnissen, gewahr werden und somit die große Bedeutung schulischer Erziehungsprozesse.
- Studierende sollen sich Wissen und pädagogisches Verständnis bezüglich der Grundbegriffe, der Theorien und Methoden der Erziehungswissenschaften aneignen.
- Studierende sollen um die in Österreich geltenden, gesetzlichen Bestimmungen bezüglich der Erziehungspflicht, der erlaubten und ungesetzlichen Erziehungsmaßnahmen in schulischen Situationen wissen, und sich mit dem pädagogisch sinnvollen und professionellem Einsatz derselben auseinandersetzen so wie mit den damit verbundenen eigenen und organisationsbedingten Begrenztheiten.
- Studierende werden mit Grundbegriffen von Beratung/skonzepten aus wissenschaftlicher Sicht und auch speziell auf Schule und Unterricht bezogen konfrontiert.
- Studierenden soll über die Behandlung dieser oben angeführten Grundthematiken verständlich werden, dass es die für eine professionelle Gestaltung von Erziehung und Beratung benötigten Kompetenzen in Weiterbildungen weiter entfaltet werden müssten.
- Studierende sollen sich Wissen und pädagogisches Verständnis bezüglich der Grundbegriffe, der Theorien und Methoden der Erziehungswissenschaften aneignen.
- Studierende sollen um die in Österreich geltenden, gesetzlichen Bestimmungen bezüglich der Erziehungspflicht, der erlaubten und ungesetzlichen Erziehungsmaßnahmen in schulischen Situationen wissen, und sich mit dem pädagogisch sinnvollen und professionellem Einsatz derselben auseinandersetzen so wie mit den damit verbundenen eigenen und organisationsbedingten Begrenztheiten.
- Studierende werden mit Grundbegriffen von Beratung/skonzepten aus wissenschaftlicher Sicht und auch speziell auf Schule und Unterricht bezogen konfrontiert.
- Studierenden soll über die Behandlung dieser oben angeführten Grundthematiken verständlich werden, dass es die für eine professionelle Gestaltung von Erziehung und Beratung benötigten Kompetenzen in Weiterbildungen weiter entfaltet werden müssten.
Prüfungsstoff
Vortrag
Arbeit mit ausgewählten Texten
Arbeit mit ausgewählten Texten
Literatur
Datler, M. (2012): Die Macht der Emotion im Unterricht. Eine psychoanalytisch-pädagogische Studie. Psychosozial-Verlag, Gießen
Datler, W., Figdor, H. & Gstach, J. (1999): Die Wiederentdeckung der Freude am Kind. Psychoanalytisch-pädagogische Erziehungsberatung heute. Psychosozial-Verlag, Gießen
Fröhlich, V. & Göppel, R. (2003): Was macht die Schule mit den Kindern? Was machen die Kinder mit der Schule? Psychoanalytisch-pädagogische Blicke auf die Institution Schule. Psychosozial-Verlag, Gießen
Koller, H.-Ch. (2006): Grundbegriffe, Theorien und Methoden der Erziehungswissenschaft. Kohlhammer, Stuttgart
Rüedi, J. (2001): Das Kind mit unkontrollierten Verhaltensweisen. In: Winkel, R. (Hrsg., 2001): Schwierige Kinder Problematische Schüler. Fallberichte aus dem Erziehungs- und Schulalltag. Schneider Verlag, Hohengehren
Schnoor, H. (Hrsg., 2011): Psychodynamische Beratung. Vandenhoeck&Ruprecht, Göttingen
Standop, J. (2005): Werte-Erziehung. Einführung in die wichtigsten Modelle der Werteerziehung. Beltz, Weinheim, Basel
Schulorganisationsgesetz http://www.bmukk.gv.at/schulen/index.xml
Schulunterrichtsgesetz http://www.bmukk.gv.at/schulen/index.xml
Datler, W., Figdor, H. & Gstach, J. (1999): Die Wiederentdeckung der Freude am Kind. Psychoanalytisch-pädagogische Erziehungsberatung heute. Psychosozial-Verlag, Gießen
Fröhlich, V. & Göppel, R. (2003): Was macht die Schule mit den Kindern? Was machen die Kinder mit der Schule? Psychoanalytisch-pädagogische Blicke auf die Institution Schule. Psychosozial-Verlag, Gießen
Koller, H.-Ch. (2006): Grundbegriffe, Theorien und Methoden der Erziehungswissenschaft. Kohlhammer, Stuttgart
Rüedi, J. (2001): Das Kind mit unkontrollierten Verhaltensweisen. In: Winkel, R. (Hrsg., 2001): Schwierige Kinder Problematische Schüler. Fallberichte aus dem Erziehungs- und Schulalltag. Schneider Verlag, Hohengehren
Schnoor, H. (Hrsg., 2011): Psychodynamische Beratung. Vandenhoeck&Ruprecht, Göttingen
Standop, J. (2005): Werte-Erziehung. Einführung in die wichtigsten Modelle der Werteerziehung. Beltz, Weinheim, Basel
Schulorganisationsgesetz http://www.bmukk.gv.at/schulen/index.xml
Schulunterrichtsgesetz http://www.bmukk.gv.at/schulen/index.xml
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Mi 21.04.2021 13:39