Universität Wien

490134 SE Theorie und Praxis des Erziehens und Beratens (2017S)

Erziehungsauftrag und (modernes) Rollenverständnis im Lehrberuf - ein Widerspruch?

3.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 49 - Lehrer*innenbildung
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Montag 20.03. 08:00 - 13:00 Seminarraum 3 UniCampus Hof 7 Eingang 7.1 2H-EG-13
  • Montag 24.04. 08:00 - 13:00 Seminarraum 3 UniCampus Hof 7 Eingang 7.1 2H-EG-13
  • Montag 15.05. 08:00 - 13:00 Seminarraum 3 UniCampus Hof 7 Eingang 7.1 2H-EG-13
  • Montag 29.05. 08:00 - 13:00 Seminarraum 3 UniCampus Hof 7 Eingang 7.1 2H-EG-13

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Im § 47 des österreichischen Schulunterrichtsgesetzes ist von der „Mitwirkung der Schule an der Erziehung“ die Rede. Das Thema des sogenannten Erziehungsauftrags von Schulen wird immer wieder medial diskutiert und einen klaren Konsens über die diesbezüglichen Erwartungen an die Institution Schule und an Lehrerinnen und Lehrer scheint es nicht zu geben. Inwiefern hat sich Erziehung historisch verändert? Wie sehen die Ansprüche von Eltern und insgesamt seitens der Gesellschaft an erzieherisches Handeln aus? Wie kann das Mitwirken an Erziehung konkret aussehen und welche Kompetenzen werden Lehrerinnen und Lehrern eingeräumt? Wo ist eine Abgrenzung zu anderen AkteurInnen des Bildungssystems zu sehen? Wie sind diese Anforderungen mit dem modernen Rollenverständnis des Lehrberufs vereinbar? Erzieherisches Mitwirken kann oft beratende Tätigkeit bedeuten – wie können etwa Gespräche mit Eltern und Elternarbeit insgesamt aussehen? Diesen Fragen und möglichen Antworten wird im Rahmen der Lehrveranstaltung nachgegangen.
Die Studierenden sollen in diesem Seminar die Möglichkeit haben, sich mit dem Begriff der Erziehung im Kontext von Schule und im Zusammenhang mit Ihrer Rolle als Lehrende auseinanderzusetzen. Dies geschieht durch das Selbststudium und die Bearbeitung von wissenschaftlicher Literatur, durch die interaktive Auseinandersetzung und Diskussion der relevanten Themen und durch „hands-on“ Erfahrungen etwa durch Rollenspiele.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Die Leistungsbeurteilung umfasst die positive Absolvierung folgender Aktivitäten
- Durchgängige Anwesenheit und aktive Mitarbeit
- Lesen und Bearbeiten von wissenschaftlicher Literatur
- Mitwirken an einer schriftlichen Gruppenarbeit
- Erledigen der Online-Aufgaben

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Anwesenheitspflicht und Erbringung der erforderlichen Arbeitsaufträge.

Prüfungsstoff

Literatur

Die konkrete Literatur für das Seminar wird mit den Studierenden gemeinsam je nach Interesse und Vertiefung festgelegt.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mi 21.04.2021 13:39