490136 SE Theorie und Praxis des Erziehens und Beratens (2014W)
Nicht für die Schule - Für das Leben lernen wir!? - (Implizites)Lernen und durch Wieder- und Neu-entdeckte Konzepte
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Do 09.10.2014 12:00 bis Do 16.10.2014 12:00
- Abmeldung bis Do 16.10.2014 12:00
Details
max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
ACHTUNG!!DIE VORBESPRECHUNG SOWIE DIE WEITEREN TERMINE BEGINNEN UM 8:30!!
- Freitag 07.11. 08:00 - 12:45 Hörsaal 34 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 6
- Freitag 05.12. 08:00 - 12:45 Hörsaal 34 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 6
- Samstag 06.12. 08:30 - 17:30 Hörsaal 34 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 6
- Freitag 30.01. 08:00 - 12:45 Hörsaal 34 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 6
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Die Leistungsbeurteilung umfasst die positive Absolvierung folgender Aktivitäten
- Aktive Beteiligung an der Gruppenarbeit
Anwesenheit in den Seminareinheiten sowie Gruppeneinheiten
- Mitwirkung an der Gruppenpräsentation
- Literaturstudium
- aktive Teilnahme an Diskussionen
- Aktive Beteiligung an der Gruppenarbeit
Anwesenheit in den Seminareinheiten sowie Gruppeneinheiten
- Mitwirkung an der Gruppenpräsentation
- Literaturstudium
- aktive Teilnahme an Diskussionen
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Das Ziel dieses Seminars besteht nicht nur in der Sensibilisierung der Thematik, sowie der Vermittlung und Aneignung erarbeiteter und vorgestellter Inhalte, sondern vor allem in der eigenen biographischen Reflexion sowie durch autonomes Durchdenken/Durchspielen epistemologischer Konzepte/Theorien und deren praktischer Konsequenz.
Die Studierenden sollen die Möglichkeit erhalten, ihren eigenen disziplinären Hintergrund im Rahmen des Seminarthemas zu vertiefen und eigene interdisziplinäre Denk und Herangehensweisen an theoretische und praktische Fragen und Probleme (anhand von Präsentationen und praktischen Übungen) zu erfahren.
Am Ende des Seminars sollen die Studierenden durch die Erweiterung theoretischen Wissens zu einem tieferen Verständnis und reflektierten, sensiblen, souveränen und effizienten Umgang mit der Rolle der Lehrperson in Hinblick auf die Frage des Lernens und Wissens gelangen.
Weitere überfachliche Kompetenzen:
Schulung des Reflexionsvermögens
Eintreten und Einüben interdisziplinären Denkens
In Frage stellen der eigenen Annahmen und mentalen Modelle
Praktische Erfahrung und Kompetenz in Prozessen der Wissenskonstruktion
Präsentationskompetenz
Kompetenzen in Projektarbeit (von der Idee über die gemeinsame Zieldefinition über Zeitmanagement, organisatorische Fähigkeiten, bis hin zur Konzeptentwicklung und Präsentation)
Die Studierenden sollen die Möglichkeit erhalten, ihren eigenen disziplinären Hintergrund im Rahmen des Seminarthemas zu vertiefen und eigene interdisziplinäre Denk und Herangehensweisen an theoretische und praktische Fragen und Probleme (anhand von Präsentationen und praktischen Übungen) zu erfahren.
Am Ende des Seminars sollen die Studierenden durch die Erweiterung theoretischen Wissens zu einem tieferen Verständnis und reflektierten, sensiblen, souveränen und effizienten Umgang mit der Rolle der Lehrperson in Hinblick auf die Frage des Lernens und Wissens gelangen.
Weitere überfachliche Kompetenzen:
Schulung des Reflexionsvermögens
Eintreten und Einüben interdisziplinären Denkens
In Frage stellen der eigenen Annahmen und mentalen Modelle
Praktische Erfahrung und Kompetenz in Prozessen der Wissenskonstruktion
Präsentationskompetenz
Kompetenzen in Projektarbeit (von der Idee über die gemeinsame Zieldefinition über Zeitmanagement, organisatorische Fähigkeiten, bis hin zur Konzeptentwicklung und Präsentation)
Prüfungsstoff
Studierende werden in Gruppen Fragestellungen bearbeiten und durch die interdisziplinäre Gruppenstruktur einen allumfassenden Blick liefern, sowie Hintergründe und Zusammenhänge zu ausgewählten Phänomenen erläutern.Folgende Methoden kommen zum Einsatz: Recherchearbeit
autonome Durchführung der Gruppenarbeit mit anschließender Rollenreflexion
Präsentation der Gruppenarbeit
Präsenzworkshop mit Input und moderiertem Dialog
Peer to Peer Feedback in den Präsenzeinheiten
autonome Durchführung der Gruppenarbeit mit anschließender Rollenreflexion
Präsentation der Gruppenarbeit
Präsenzworkshop mit Input und moderiertem Dialog
Peer to Peer Feedback in den Präsenzeinheiten
Literatur
Die unten angegebene Literatur dient der individuelle Vorbereitung, Weiterführung und Vertiefung der in dem Modul bearbeiteten Themen. Die konkrete Literatur für das Seminar wird mit den Studierenden gemeinsam je nach Interesse und Vertiefung festgelegt.Altrichter, H. (2000). Handlung und Reflexion bei Schön. Wissen-Können-Reflexion.
Ausgewählte Verhältnisbestimmungen. G. H. Neuweg. Innsbruck/Wien/München,
StudienVerlag: 201-221Csikszentmihalyi, M. (1990). Flow: The Psychology of Optimal Experience. New York: Harper and Row.Ichijo, and I. Nonaka (2000). Enabling knowledge creation. How to unlock the mystery of tacit knowledge and release the power of innovation. New York: Oxford University Press.Peschl, M.F. (2003). Structures and diversity in everyday knowledge. From reality to cognition and back. In J. Gadner, R. Buber, and L. Richards (Eds.), Organising Knowledge. Methods and case studies, pp. 327. Hampshire: Palgrave Macmillan.
Peschl, M.F. (2007). Triple-loop learning as foundation for profound change, individual cultivation, and radical innovation. Construction processes beyond scientific and rational knowledge. Constructivist Foundations 2(2-3), 136145.Peschl, M.F. and T. Fundneider (2008). Emergent Innovation and Sustainable Knowledge Cocreation. A Socio-Epistemological Approach to Innovation from within.In M.D. Lytras, J.M. Carroll, E. Damiani et al. (Eds.), The Open Knowledge Society: A Computer Science and Information Systems Manifesto, pp. 101108. New York, Berlin, Heidelberg: Springer (CCIS 19)Polanyi, M. (1985). Implizites Wissen. Frankfurt/Main, Suhrkamp.Polanyi, M. and H. Prosch (1975). Meaning. Chicago, University of Chicago PressRifkin, J. (2005). Das Ende der Arbeit und ihre Zukunft. Neue Konzepte für das 21. Jahrhundert. Frankfurt/M.: Fischer.Senge, P., N. Cambron-McCabe, T. Lucas et al. (2000). Schools that learn. London: Nicholas Brealey Publishing
Stehr, N. (2005). Die soziale Bedeutung des Wissens. Die Entwicklung des
soziologischen Wissens. Ergebnisse eines halben Jahrhunderts. N. Genov.
Wiesbaden, VS Verlag für Sozialwissenschaften: 101-130.Sennett, R. (2008). Handwerk Berlin-Verlag, Berlin
Ausgewählte Verhältnisbestimmungen. G. H. Neuweg. Innsbruck/Wien/München,
StudienVerlag: 201-221Csikszentmihalyi, M. (1990). Flow: The Psychology of Optimal Experience. New York: Harper and Row.Ichijo, and I. Nonaka (2000). Enabling knowledge creation. How to unlock the mystery of tacit knowledge and release the power of innovation. New York: Oxford University Press.Peschl, M.F. (2003). Structures and diversity in everyday knowledge. From reality to cognition and back. In J. Gadner, R. Buber, and L. Richards (Eds.), Organising Knowledge. Methods and case studies, pp. 327. Hampshire: Palgrave Macmillan.
Peschl, M.F. (2007). Triple-loop learning as foundation for profound change, individual cultivation, and radical innovation. Construction processes beyond scientific and rational knowledge. Constructivist Foundations 2(2-3), 136145.Peschl, M.F. and T. Fundneider (2008). Emergent Innovation and Sustainable Knowledge Cocreation. A Socio-Epistemological Approach to Innovation from within.In M.D. Lytras, J.M. Carroll, E. Damiani et al. (Eds.), The Open Knowledge Society: A Computer Science and Information Systems Manifesto, pp. 101108. New York, Berlin, Heidelberg: Springer (CCIS 19)Polanyi, M. (1985). Implizites Wissen. Frankfurt/Main, Suhrkamp.Polanyi, M. and H. Prosch (1975). Meaning. Chicago, University of Chicago PressRifkin, J. (2005). Das Ende der Arbeit und ihre Zukunft. Neue Konzepte für das 21. Jahrhundert. Frankfurt/M.: Fischer.Senge, P., N. Cambron-McCabe, T. Lucas et al. (2000). Schools that learn. London: Nicholas Brealey Publishing
Stehr, N. (2005). Die soziale Bedeutung des Wissens. Die Entwicklung des
soziologischen Wissens. Ergebnisse eines halben Jahrhunderts. N. Genov.
Wiesbaden, VS Verlag für Sozialwissenschaften: 101-130.Sennett, R. (2008). Handwerk Berlin-Verlag, Berlin
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Mi 21.04.2021 13:39
Die letzten 50 Jahre haben durch unterschiedliche technologische, kulturelle und gesellschaftliche Entwicklungen zu radikalen Veränderungen in den meisten Bereichen unseres Lebens geführt. Ein zentraler Wandel ist wohl jener hin zu einer Wissensgesellschafteine Gesellschaft, in der Wissen als primäres Arbeitsmittel und zugleich Produkt im Mittelpunkt steht.
Eine zentrale Aufgabe von Bildungssystemen ist die Wissensvermittlung. Doch was ist Wissen? Wie entsteht in der Schule vermitteltes wissenschaftliches Wissen? Welche Rolle übernimmt die Lehrperson?Das Seminar Nicht für die Schule für das Leben lernen wir soll die Möglichkeit bieten, sich mit Lernen und Lehren aus einer anderen, neuen Perspektive zu befassen. Die Auseinandersetzung mit interdisziplinären Ansätzen und theoretische Grundlagen ermöglicht es, die Rolle der Lehrperson noch vielschichtiger wahrzunehmen. Der/die Lehrende als ErzieherIn, BeraterIn, WissensvermittlerIn und EnablerIn (ErmöglicherIn) durch Ermöglichung von Wissensgenerierungsprozessen, welche über die Unterrichtseinheiten hinausgehen und persönlichkeitsbildend auf junge Lernende wirken können.