Universität Wien

490138 SE Theorie und Praxis des Erziehens und Beratens (2014W)

Gendermainstreaming und Gendersensibilisierung

3.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 49 - Lehrer*innenbildung
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

weiterer Termin: 28.11.2014, 12:30-14:30 Uhr, Ort wird in der LV bekannt gegeben.

  • Mittwoch 22.10. 09:45 - 12:45 Seminarraum 7 Sensengasse 3a 2.OG
  • Mittwoch 29.10. 09:45 - 12:45 Prominentenzimmer Hauptgebäude, Tiefparterre Hof 4
  • Mittwoch 05.11. 09:45 - 12:45 Prominentenzimmer Hauptgebäude, Tiefparterre Hof 4
  • Mittwoch 26.11. 09:45 - 12:45 Prominentenzimmer Hauptgebäude, Tiefparterre Hof 4
  • Mittwoch 10.12. 09:45 - 12:45 Prominentenzimmer Hauptgebäude, Tiefparterre Hof 4
  • Mittwoch 07.01. 09:45 - 12:45 Prominentenzimmer Hauptgebäude, Tiefparterre Hof 4
  • Mittwoch 28.01. 09:45 - 12:45 Prominentenzimmer Hauptgebäude, Tiefparterre Hof 4

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

In diesem Kurs wird der Frage nachgegangen, inwieweit das Thema Gendermainstreaming und Gendersensibilisierung integriert in den Unterricht oder isoliert durch spezielle Materialien behandelt werden soll. Andererseits wird die Frage aufgeworfen, welche Werte und Normen Lehrpersonen den nächsten Generationen vermitteln sollen/dürfen/können/müssen. Darüber hinaus sollen die Studierenden ihr Handeln reflektieren, um in ihrer späteren Berufspraxis passende Lösungen zu finden.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

* Regelmäßige Teilnahme an den Lehrveranstaltungsterminen
* Erstellung von Unterrichtsmaterialien
* Genderlogbuch (Scrapbook) mit wöchentlichen Einträgen und Essays, welche der kontinuierlichen und persönlichen Auseinandersetzung mit der Thematik dienen
* Lesen der Pflichtlektüre und Ausführung von Leseaufgaben
* Durchführung eines Workshops (Hinweis: Es wird die Vorbereitung als auch die Reflexion der Einheit benotet, jedoch nicht die Performanz, da diese im Rahmen der Lehramtsausbildung geübt werden soll.)

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Nach Teilnahme in dieser Lehrveranstaltung können die Studierenden...
... ausgewählte Genderkompetenzmodelle erklären.
... Gendernetzwerke und Broschüren des Ministeriums für ihren eigenen Unterricht verwenden.
... eine eigene Position über die Frage, welche Werte und Normen Lehrpersonen den nächsten
Generationen vermitteln, vertreten.
... Unterrichtsmaterialien mit Genderschwerpunkten und Genderakzenten gestalten.
... die ausgeführten Methoden in den Workshops im eigenen Unterricht anwenden.

Prüfungsstoff

In Workshops erarbeiten die Studierenden die Grundlagen des Gendermainstreamings und analysieren Gendernetzwerke sowie Broschüren des Ministeriums. Die Studierenden wählen dabei aus einem Pool an hochschuldidaktischen Methoden und entscheiden dadurch selbst über ihren Lernprozess. Um eine Variation zu gewährleisten, müssen im Laufe des Semesters folgende Kriterien berücksichtigt werden: verschiedene Sozialformen, Einsatz von Plakaten und Moderationskärtchen, kompetitive Elemente, informelle und formelle Atmosphäre, Adressierung aller Wahrnehmungskanäle, Stillarbeit sowie strukturelle und systemische Methoden. Am Beispiel des Gendermania Day sowie dem Gendersymposium der Hertha Firnberg Schulen kann die Implementierung des Gendermainstreamings an einer GeKo-Schule beurteilt werden. In weiterer Folge gestalten die Studierenden Unterrichtsmaterialien, welche wir im Unterricht erproben und überarbeiten, sodass sie sich einen Pool an Materialien aufbauen. In einer Abschlussdiskussion positionieren sich die Studierenden unter Berücksichtigung der Erfahrungen des gesamten Semesters und verschriftlichen die Ergebnisse in einer Abschlussreflexion.

Literatur


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mi 15.12.2021 00:29