490172 PS Schulwelten (2021W)
Konstruktion von Handlungsstrukturen in Lernräumen
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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DIGITAL
PH-WIEN
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mi 01.09.2021 09:00 bis Mo 20.09.2021 09:00
- Anmeldung von Do 23.09.2021 09:00 bis Di 28.09.2021 09:00
- Abmeldung bis Fr 22.10.2021 12:00
Details
max. 22 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine
Das Proseminar wird via Zoom abgehalten.
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Die Studierenden sollen- Schulwelten aus soziologischer Sicht differenziert wahrnehmen können,- Zusammenhänge zwischen Makro-, Meso- und Mikroebene im Bildungswesen und der Institution Schule erkennen und- Kenntnisse von organisatorischen Rahmenbedingungen und Handlungsstrukturen am Arbeitsplatz Schule, die nicht sofort evident sind, aber das eigene Rollenverständnis prägen und (mit)gestalten, erlangen. Inhalt in der LV soll soziale Schulwirklichkeit als Schulwelten auf mehreren Ebenen dargestellt werden.Institutionelle Regelungen des Bildungssystems gehen über individuelle Handlungen der Akteurinnen und Akteure im Bildungssystem bzw. in Schulen hinaus und sind in einem komplexen systemischen Geflecht verwoben. So sind Lehrerinnen und Lehrer nicht autonome Individuen in der Schule, sondern in ihrem Rollenverständnis und den darin enthaltenen Rollenanforderungen in den institutionellen Kontext eingebunden. Aus diesem Geflecht werden in der LV Schulwelten auf Makro-, Meso- und Mikroebene differenziert erarbeitet. Diese Sichtweise ermöglicht es in einem weiteren Schritt die „innere Logik“ des Handelns der Subsysteme zu verstehen und analysieren.Eingebunden zu sein in diesem institutionellen Kontext prägt das Handeln und das Berufsverständnis und lässt Gestaltungsmöglichkeiten erkennen.Schulwelten unterschieden nach Strukturmuster in der Organisation Schule:- Makro- und Mikroebene- Räumlichkeit- Lehrpersonen (Kolleginnen und Kollegen)- Schulleitung- Peers (Kindheit/en, Jugendkulturen)- Familie/Eltern- Medien
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Kriterien sind:
- Anwesenheit in der ersten Lehrveranstaltung
- aktive Mitarbeit in der Lehrveranstaltung (20 %)
- selbständige Recherchen
- Präsentation (40 %)
- Verfassen einer 12 - 15 seitigen Seminararbeit zu selbst auswählbaren Themen im Zusammenhang von Schultheorie und Praxis entsprechend gültiger wissenschaftlicher Regeln. (40 %)
- Anwesenheit in der ersten Lehrveranstaltung
- aktive Mitarbeit in der Lehrveranstaltung (20 %)
- selbständige Recherchen
- Präsentation (40 %)
- Verfassen einer 12 - 15 seitigen Seminararbeit zu selbst auswählbaren Themen im Zusammenhang von Schultheorie und Praxis entsprechend gültiger wissenschaftlicher Regeln. (40 %)
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Kriterien sind:
- Anwesenheit in der ersten Lehrveranstaltung.
- Anwesenheitspflicht, Studierende dürfen maximal zweimal unentschuldigt fehlen.
- Die Präsentation ist verpflichtend zu halten.
- Seminararbeit den wissenschaftlichen Regeln entsprechend. Zur Sicherung der guten wissenschaftlichen Praxis kann die Lehrveranstaltungsleitung Studierende zu einem notenrelevanten Gespräch nach Abgabe der Seminararbeit einladen, welches positiv zu absolvieren ist.Beurteilungsmaßstab:
1 (sehr gut) 100-90 Punkte
2 (gut) 89-81 Punkte
3 (befriedigend) 80-71 Punkte
4 (genügend) 70-60 Punkte
5 (nicht genügend) 59-0 Punkte
- Anwesenheit in der ersten Lehrveranstaltung.
- Anwesenheitspflicht, Studierende dürfen maximal zweimal unentschuldigt fehlen.
- Die Präsentation ist verpflichtend zu halten.
- Seminararbeit den wissenschaftlichen Regeln entsprechend. Zur Sicherung der guten wissenschaftlichen Praxis kann die Lehrveranstaltungsleitung Studierende zu einem notenrelevanten Gespräch nach Abgabe der Seminararbeit einladen, welches positiv zu absolvieren ist.Beurteilungsmaßstab:
1 (sehr gut) 100-90 Punkte
2 (gut) 89-81 Punkte
3 (befriedigend) 80-71 Punkte
4 (genügend) 70-60 Punkte
5 (nicht genügend) 59-0 Punkte
Prüfungsstoff
Konkrete Vereinbarung im Seminar
Literatur
Bauer, Ulrich; Bittlingmayer, Uwe, H.; Scherr, Albert (2012): Handbuch Bildungs- und Erziehungssoziologie. Springer, Wiesbaden.Becker, Rolf (2009): Lehrbuch der Bildungssoziologie. Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden.Becker, Rolf; Beck, Michael (2012): Herkunftseffekte oder statistische Diskriminierung von Migrantenkindern in der Primarstufe? In: Becker, Rolf; Solga, Heike (Hrsg.) (2012): Soziologische Bildungsforschung. Springer Verlag, Wiesbaden. S. 137 – 164.Becker, Rolf; Solga, Heike (2012): Soziologische Bildungsforschung. Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Sonderheft 52/2012. Springer, Wiesbaden.Beham, Martina; Bacher, Johann; Weber, Christoph (2009): Familie und Schule als Kooperationspartner. In: Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend (2009): 5. Familienbericht 1999 – 2009. Die Familie an der Wende zum 21. Jahrhundert. Band I. Wien, BMWFJ, S. 571 – 614.de Boer, Heike; Deckert-Peaceman, Heike (2009): Kinder in der Schule. Zwischen Gleichaltrigenkultur und schulischer Ordnung. Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden.Bruneforth, Michael; Lassnigg, Lorenz; Vogtenhuber, Stefan; Schreiner, Claudia und Breit, Simone (2015): Nationaler Bildungsbericht Österreich 2015. Das Schulsystem im Spiegel von Daten und Indikatoren. Band 1. Wien, Leykam.Bruneforth, Michael; Lassnigg, Lorenz; Vogtenhuber, Stefan; Schreiner, Claudia und Breit, Simone (2015): Nationaler Bildungsbericht Österreich 2015. Fokussierte Analysen bildungspolitischer Schwerpunktthemen. Band 2. Wien, Leykam.Bühler-Niederberger, Doris; Mierendorff, Johanna; Lange, Andreas (2010): Kindheit zwischen fürsorglichem Zugriff und gesellschaftlicher Teilhabe. Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden.Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend (2009): 5. Familienbericht 1999 – 2009. Die Familie an der Wende zum 21. Jahrhundert. Band I. Wien, BMWFJ.Ditton, Hartmut (2011): Familie und Schule – eine Bestandsaufnahme der bildungssoziologischen Schuleffektforschung von James S. Coleman bis heute. In: Becker, Rolf (Hrsg.) (2011): Lehrbuch der Bildungssoziologie. VS Verlag, Wiesbaden. S. 245 – 264.Erler, Ingolf; Laimbauer, Viktoria; Sertl, Michael (2011): Wie Bourdieu in die Schule kommt. Analysen zu Ungleichheit und Herrschaft im Bildungswesen. Schulheft 142, Studien Verlag, Innsbruck, Wien, Bozen.Hillmert, Steffen (2012): Familienstrukturen und soziale Bildungsreproduktion. In: Becker, Rolf; Solga, Heike (Hrsg.) (2012): Soziologische Bildungsforschung. Springer Verlag, Wiesbaden. S. 325 – 345.Institut für Jugendkulturforschung (2012): Bericht zur Jugend-Wertestudie 2011. Downloadbar unter: https://www.jugendkultur.at/wp-content/uploads/Bericht_Jugendwertestudie_2011.pdf (29.8.2018)Kränzl-Nagl, Renate; Lange, Andreas (2009): Sozialer Wandel: Auswirkungen und Herausforderungen für Familie. In: Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend (2009): 5. Familienbericht 1999 – 2009. Die Familie an der Wende zum 21. Jahrhundert. Band I. Wien, BMWFJ, S. 127 – 166.Moser, Sonja (20): Beteiligt sein. Partizipation aus der Sicht von Jugendlichen. Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden.Nave-Herz, Rosemarie; Onnen-Isemann, Corinna (2007): Familie. In: Joas, Hans (2007): Lehrbuch der Soziologie. Campus, Frankfurt/New York, S. 323 – 336.Prisching, Manfred (2008): Bildungsideologien. Ein zeitdiagnostischer Essay an der Schwelle zur Wissensgesellschaft. Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden.Scherr, Albert (2013): Soziologische Basics. Eine Einführung für pädagogische und soziale Berufe. Springer Verlag, Wiesbaden.Ulich, Klaus (2001): Die Lehrer/innen-Schüler/innen-Interaktion. In: Ulich, Klaus: Einführung in die Sozialpsychologie der Schule. Beltz Verlag, Weinheim und Basel, S. 76 – 115.Ulich, Klaus (2001): Soziale Beziehungen und Konflikte in der Schulklasse. In: Ulich, Klaus: Einführung in die Sozialpsychologie der Schule. Beltz Verlag, Weinheim und Basel, S. 49 – 75.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Fr 13.01.2023 00:53