Universität Wien

490177 SE Forschungsmethoden: Professionsverantwortung, Evaluation und Practitioner Research (2022W)

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 49 - Lehrer*innenbildung
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
GEMISCHT

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Dienstag 11.10. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1 Porzellangasse 4, EG03
  • Dienstag 18.10. 15:00 - 16:30 Digital
  • Dienstag 25.10. 15:00 - 16:30 Digital
  • Dienstag 08.11. 15:00 - 16:30 Digital
  • Dienstag 15.11. 15:00 - 16:30 Digital
  • Dienstag 22.11. 15:00 - 16:30 Digital
  • Dienstag 29.11. 15:00 - 16:30 Seminarraum 3 Porzellangasse 4, EG05
  • Dienstag 06.12. 15:00 - 16:30 Digital
  • Dienstag 13.12. 15:00 - 16:30 Digital
  • Dienstag 10.01. 15:00 - 16:30 Digital
  • Dienstag 17.01. 15:00 - 16:30 Digital
  • Dienstag 24.01. 15:00 - 16:30 Digital
  • Dienstag 31.01. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1 Porzellangasse 4, EG03

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Der Schwerpunkt des Seminares, in dem eigene kleine Forschungsprojekte an Schulen durchgeführt werden, liegt auf dem Thema Heterogenität. Mögliche Themengebiete können bspw. Migration, sozioökonomische Herkunft, Geschlecht, Intersektionalität, Klassenklima, allgemeindidaktische Methoden im Umgang mit Heterogenität und viele weitere sein. Mittels eigener Literaturrecherche sowie Erarbeitung des Themengebietes werden zunächst die Forschungsfragen identifiziert. Innerhalb des Themenspektrums suchen sich die Studierenden ihre eigenen Fragestellungen und erarbeiten in Forschungsteams für diese Fragestellungen ein Forschungsdesign sowie die Instrumente (z.B. Fragebogen, Beobachtungsbogen). Im Seminar werden des Weiteren Impulse zu Forschungsmethoden gegeben (Bsp.: Fragestellungen und Hypothesen, kurze Methodeneinführungen)

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

*100% Anwesenheit sowie aktive Online- und Präsenzmitarbeit* *Durchführung einer empirischen Untersuchung
*Präsentationen zu den Arbeitsergebnissen zu unterschiedlichen Zeitpunkten während des Seminars (Bsp.: Literatur und Forschungsfrage, Forschungsdesign und Instrumente
*Präsentationen und Diskussion von Beispielen
*Verfassen einer schriftlichen Abschlussarbeit in Form eines Forschungsberichtes
Nähere Informationen werden in der ersten Einheit bekanntgegeben.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

*Aktive Beteiligung in den Diskussionsphasen und Rückmeldeschleifen zu den Forschungsprojekten
*2-3 Präsentationen zum aktuellen Stand der Forschung im Laufe des Semesters
*Verfassen eines Forschungsberichts zum vereinbarten Abgabetermin

Mit dem Forschungsprojekt sollen Kenntnisse zur Durchführung einer wissenschaftlichen Studie erworben werden. Dies beinhaltet die Konzeption, Durchführung, Auswertung und Interpretation und objektiven Bewertung der Ergebnisse.
Für eine positive Bewertung ist mindestens der Forschungsbericht zur eigenen Studie in Form einer Seminararbeit abzugeben. Weitere Informationen zu den Vorgaben für die Seminararbeit erfolgen in der ersten Sitzung. Des Weiteren fließt in die Bewertung die Berichtlegung über die Zwischenstände in Form von Kurzreferaten ein.
Beurteilungsmaßstab:
100 - 88%: Sehr gut
87 - 76%: Gut
75 - 64%: Befriedigend
63 - 52%: Genügend
0 - 51%: Nicht genügend

Prüfungsstoff

Literatur

Literaturliste WiSe2022
Stern, E. (2018). Implizite und explizite Lernprozesse bei Lehrerinnen und Lehrern. In A. Kling & S. Melbye (Hrsg.), Begabung macht bunt: Potenziale entdecken – Begabte fördern – Schule entwickeln (S. 65-74). Beratungsstelle besondere Begabungen.
Helm, C., Huber, S. G. (2022). Predictors of Central Student Learning Outcomes in Times of COVID-19: Students`, Parents`, and Teachers` Perspectives During School Closure in a multiple Informant Relative Weight Analysis, Frontiers in Education, 7, 1-22. https://doi.org/10.3389/feduc.2022.743770
Wisniewski, B., Zierer K. & Hattie J. (2020). The Power of Feedback Revisited: A Meta-Analysis of Educational Feedback Research. Frontiers in Psychology, 10, 3087. https://doi.org/10.3389/fpsyg.201
Schmidinger, E., Hofmann, F. & Stern T. (2016) Leistungsbeurteilung unter Berücksichtigung ihrer formativen Funktion, Nationaler Bildungsbericht 2015, 2, S. 59-94. http://dx.doi.org/10.17888/nbb2015-2-2
Reitinger, J., Haberfellner, C. & Keplinger, G. (2016) An Overview of the Theory of inquiry learning arrangements: research, reflection, and implementation, Kassel University Press, 4 (2), S. 1-11 from https://ubdata.univie.ac.at/AC13260294
Altrichter, H., Reitinger, J. (2019) Analyse von Unterricht durch forschendes Lernen: Wie Lehrpersonen aus ihrem Unterricht lernen können. In E. Kiel, B. Herzig, U. Maier & U. Sandfuchs (Hrsg.) Handbuch Unterrichten in allgemeinbildenden Schulen (S. 475-485). Verlag Julius Klinkhardt.
Aldrup, K., Klusmann, U., Lüdtke, O., Göllner, R. & Trautwein, U. (2018) Social Support and Classroom Management Are Related to Secondary Students’ General School Adjustment: A Multilevel Structural Equation Model Using Student and Teacher Ratings, Journal of Educational Psychology, 110 (8), 1066. http://dx.doi.org/10.1037/edu0000256.supp
Budde, J. (2017) Heterogenität: Entstehung, Begriff, Abgrenzung. In T. Bohl, J. Budde & M. Rieger-Ladich (Hrsg.) Umgang mit Heterogenität in Schule und Unterricht. Grundlagentheoretische Beiträge, empirische Befunde und didaktische Reflexionen (S. 13-26). Verlag Julius Klinkhardt.
Konrad, K., Traub, S. (2010) Begründung für selbstgesteuertes Lernen. Selbstgesteuertes Lernen. Grundwissen und Tipps für die Praxis (2. Aufl. S. 17-24). Schneider Verlag Hohengehren GmbH.
Munser-Kiefer, M. (2011) Formen und Qualitätsmerkmale offenen Unterrichts. In W. Einsiedler (Hrsg.) Handbuch Grundschulpädagogik und Grundschuldidaktik (S. 365-369) Klinkhardt.
Pilz, S. (2018) Schulentwicklung als 3-Wege-Modell. In S. Pilz & M. Göhlich, Schulentwicklung als Antwort auf Heterogenität und Ungleichheit (S. 141-161) Springer.
Gerhard Huber, S. & Lusnig,, L. (2022) Personalmangel in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Problemlagen, Hauptursachen und Lösungsansätze – ein Überblick zum Diskurs über den Lehrkräftemangel in Schulen, #schuleverantworten, 2 (3), 49-64. https://doi.org/10.53349/sv.2022.i3.a244
Anmerkung: In einigen Texten befinden sich Kommentare, die Sie durch den Text führen. Sie markieren, welche Textstellen gelesen werden müssen (prüfungsrelevant) und welche Textstellen gelesen werden können.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Do 11.05.2023 11:28