490200 SE Gestaltung inklusiver Bildungsprozesse (2022W)
Spielerisch inklusive digitale Bildung gestalten
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Do 01.09.2022 09:00 bis Mo 19.09.2022 09:00
- Anmeldung von Mo 26.09.2022 09:00 bis Mo 03.10.2022 09:00
- Abmeldung bis Mo 17.10.2022 12:00
Details
max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
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- Mittwoch 12.10. 15:00 - 18:15 Seminarraum 17, Kolingasse 14-16, OG02
- Mittwoch 09.11. 15:00 - 18:15 Seminarraum 17, Kolingasse 14-16, OG02
- Mittwoch 23.11. 15:00 - 18:15 Seminarraum 17, Kolingasse 14-16, OG02
- Mittwoch 07.12. 15:00 - 18:15 Seminarraum 17, Kolingasse 14-16, OG02
- Mittwoch 11.01. 15:00 - 18:15 Seminarraum 17, Kolingasse 14-16, OG02
- Mittwoch 25.01. 15:00 - 16:30 Seminarraum 17, Kolingasse 14-16, OG02
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
- Aktive Mitarbeit während dem Seminar (Anwesenheitspflicht)
- Aufbereitung von wissenschaftlicher Literatur in einem e-portfolio (Gruppenarbeit)
- Kontinuierliche Dokumentation (Gruppenarbeit) und Reflexion (Einzelarbeit) des Design- und Lernprozesses,
- Präsentation und Diskussion der entwickelten „Produkte“ (bspw. mit Bausteinen gebaute Situationen, Zeichnungen, Bastelarbeiten, Entwürfe, Prototypen - Gruppenarbeit)
- Dokumentation des fertigen Prototypens am Ende des Seminars (Gruppenarbeit)
- Aufbereitung von wissenschaftlicher Literatur in einem e-portfolio (Gruppenarbeit)
- Kontinuierliche Dokumentation (Gruppenarbeit) und Reflexion (Einzelarbeit) des Design- und Lernprozesses,
- Präsentation und Diskussion der entwickelten „Produkte“ (bspw. mit Bausteinen gebaute Situationen, Zeichnungen, Bastelarbeiten, Entwürfe, Prototypen - Gruppenarbeit)
- Dokumentation des fertigen Prototypens am Ende des Seminars (Gruppenarbeit)
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Seminar ist in deutscher Sprache, Texte/Literatur ist größtenteils in englischer Sprache.Anwesenheit (mindestens 80%) mit aktiver, kontinuierliche Mitarbeit und Dokumentation / Reflexion der Einheiten (mindestens 80%), termingerechte Abgaben der Teilleistungen und Dokumentation, des Feebacks sowie der Reflexionsprotokolle.Die einzelnen Leistungspunkte werden zusammengezählt und ergeben die Gesamtnote:
- Gruppenarbeit (Dokumentation des Prozesses, e-portfolio, Aufbereitung für digitale Medien): 40 Punkte
- Reflexionsprotokoll (Einzelleistung): 40 Punkte
- Feedback: 20 PunkteGenauere Informationen (bspw. wie viele Punkte pro Einheits-Reflexion) zu den einzelnen Leistungskriterien werden in der ersten Einheit präsentiert.Die Summe aller Einzelleistungen macht die Gesamtnote aus.Sehr Gut: 89 - 100 Punkte
Gut: 76 - 88 Punkte
Befriedigend: 63 - 75 Punkte
Genügend: 50 - 62 Punkte
Nicht genügend: weniger als 50 Punkte
- Gruppenarbeit (Dokumentation des Prozesses, e-portfolio, Aufbereitung für digitale Medien): 40 Punkte
- Reflexionsprotokoll (Einzelleistung): 40 Punkte
- Feedback: 20 PunkteGenauere Informationen (bspw. wie viele Punkte pro Einheits-Reflexion) zu den einzelnen Leistungskriterien werden in der ersten Einheit präsentiert.Die Summe aller Einzelleistungen macht die Gesamtnote aus.Sehr Gut: 89 - 100 Punkte
Gut: 76 - 88 Punkte
Befriedigend: 63 - 75 Punkte
Genügend: 50 - 62 Punkte
Nicht genügend: weniger als 50 Punkte
Prüfungsstoff
Da es sich um eine prüfungsimmanente Lehrveranstaltung handelt, setzt sich die Gesamtnote aus unterschiedlichen Teilleistungen zusammen. Grundlage dieser Teilleistungen ist die zur Verfügung gestellte bzw. selbst gewählte, wissenschaftliche Literatur. Alle im Seminar zur Verfügung gestellten und von den Student:innen nach Rücksprache mit der LV-Leiterin eingebrachten Materialien dürfen verwendet werden. Die LV-Leiterin stellt Leitfragen für die Ausarbeitung der Teilleistungen (z.B. Reflexionsprotokoll) zur Verfügung. Genaueres wird in der ersten Einheit besprochen.
Literatur
(erste Auswahl, wird im Rahmen des Seminars genauer angegeben/aktualisiert)Brandhofer, G., Baumgartner, P., Ebner, M., Köberer, N., Trültzsch-Wijnen, C., & Wiesner, C. (2018). Bildung im Zeitalter der Digitalisierung. In Nationaler Bildungsbericht Österreich 2018, Band 2. https://doi.org/10.17888/nbb2018-2-8Davies, J. (2021). Opening the “Can of Worms”: Preparing Teachers to Address Issues Relating to “Race.” Frontiers in Education, 5(January), 1–13. https://doi.org/10.3389/feduc.2020.489407Dindler, C., Smith, R., & Iversen, O. S. (2020). Computational empowerment: participatory design in education. CoDesign, 16(1), 66–80. https://doi.org/10.1080/15710882.2020.1722173Drossel, K., Eickelmann, B., & Vennemann, M. (2019). Digitalisierung und Bildungsgerechtigkeit – die schulische Perspektive. 2019, 391–405. https://search-proquest-com.uaccess.univie.ac.at/docview/2331392620/hooks, b. (1994): Teaching to transgress. New York: Routledge. (ausgewählte Kapitel) https://doi-org.uaccess.univie.ac.at/10.4324/9780203700280Kayali, F., Schwarz, V., Purgathofer, P., & Götzenbrucker, G. (2018). Using game design to teach informatics and society topics in secondary schools. Multimodal Technologies and Interaction, 2(4). https://doi.org/10.3390/mti2040077Kollmayer, M., Schultes, M. T., Lüftenegger, M., Finsterwald, M., Spiel, C., & Schober, B. (2020). REFLECT – A Teacher Training Program to Promote Gender Equality in Schools. Frontiers in Education, 5(July), 1–8. https://doi.org/10.3389/feduc.2020.00136Luka, I. (2020). Design Thinking in Pedagogy. Journal of Education Culture and Society, 5(2), 63–74. https://doi.org/10.15503/jecs20142.63.74Martin, W. B., Yu, J., Wei, X., Vidiksis, R., Patten, K. K., & Riccio, A. (2020). Promoting Science, Technology, and Engineering Self-Efficacy and Knowledge for All With an Autism Inclusion Maker Program. Frontiers in Education, 5(June). https://doi.org/10.3389/feduc.2020.00075Rafalow, Matthew H., and Cassidy Puckett. 2022. “Sorting Machines: Digital Technology and Categorical Inequality in Education.” Educational Researcher 51 (4): 274–78. https://doi.org/10.3102/0013189X211070812.Schwarz, V., Götzenbrucker, G., & Kayali, F. (2015). Du bist dran! Spielerisch die Welt verändern? Diskurs Kindheits- Und Jugendforschung, 10(4), 83–97. https://doi.org/10.3224/diskurs.v10i4.2116
Steinböck, M., Luckner, N., Kayali, F., Proyer, M., & Kremsner, G. (2019). Cologon: A game to foster communication skills in inclusive education. ACM International Conference Proceeding Series. https://doi.org/10.1145/3337722.3341834Wellgraf, Stefan. "Wut. Politische Gefühle und entmündigende Pädagogik". Schule der Gefühle, Bielefeld: transcript-Verlag, 2018, pp. 243-284. https://doi-org.uaccess.univie.ac.at/10.14361/9783839440391-008Whiting, E. F., & Cutri, R. M. (2019). Teacher Candidates’ Responses to Examining Personal Privilege: Nuanced Understandings of the Discourse of Individualism in Critical Multicultural Education. Frontiers in Education, 4(October), 1–8. https://doi.org/10.3389/feduc.2019.00111http://portal-intersektionalitaet.de/startseite/https://www.bmbwf.gv.at/Themen/schule/gd.html
Steinböck, M., Luckner, N., Kayali, F., Proyer, M., & Kremsner, G. (2019). Cologon: A game to foster communication skills in inclusive education. ACM International Conference Proceeding Series. https://doi.org/10.1145/3337722.3341834Wellgraf, Stefan. "Wut. Politische Gefühle und entmündigende Pädagogik". Schule der Gefühle, Bielefeld: transcript-Verlag, 2018, pp. 243-284. https://doi-org.uaccess.univie.ac.at/10.14361/9783839440391-008Whiting, E. F., & Cutri, R. M. (2019). Teacher Candidates’ Responses to Examining Personal Privilege: Nuanced Understandings of the Discourse of Individualism in Critical Multicultural Education. Frontiers in Education, 4(October), 1–8. https://doi.org/10.3389/feduc.2019.00111http://portal-intersektionalitaet.de/startseite/https://www.bmbwf.gv.at/Themen/schule/gd.html
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Mi 11.01.2023 11:11
Die Gestaltung von inklusiver, digitaler Bildung ist eine wesentliche Aufgabe von Lehrer:innen. In diesem Seminar setzen sich Student:innen spielerisch und kreativ mit dieser Aufgabe auseinander. Hierbei wird auf Konzepte des Design Thinkings sowie der Gamification als Lern- und Lehrstrategie zurückgegriffen. Design Thinking erlaubt unter anderem eine kreative, spielerische Auseinandersetzung mit vielschichtigen Themen und fördert die kollaborative Findung von Lösung für komplexe Probleme. Gamification im weiteren Sinne meint spielerische Elemente für das Lernen von Inhalten zu nutzen.In diesem Sinne arbeiten die Student:innen in Kleingruppen an einer selbstgewählten Fragestellung zum Thema des Seminars (Gestaltung inklusiver, digitaler Bildung). Sie eignen sich ein Verständnis darüber an, weshalb es wichtig ist sich bewusst zu fragen, wie möglichst viele Lernende abgeholt werden können. Dazu gehört es, verinnerlichte Vorstellungen zu reflektieren und sich möglicher, unbewusster Ausgrenzungsmomente bewusst und damit bearbeitbar zu machen. Dies geschieht dadurch, dass unter Anleitung der LV-Leiterin im Seminar ein Produkt (je nach Interesse der Student:innen ein Spiel, ein Blog/Vlog, ein Podcast, ein Prototyp für eine App, ein didaktischer Leitfaden, …) entwickelt und dieser Prozess dokumentiert und reflektiert wird. Dazu kann das Compuational Empowerment Lab (ce-lab.univie.ac.at/) genutzt werden und es können unterschiedliche Ressourcen ausprobiert werden.Ziele:Nach erfolgreicher Absolvierung dieses Seminars
- erprobten die Student:innen Design Thinking als Lernstrategie, welche bspw. im Rahmen der digitalen Grundbildung angewandt werden kann
- verstehen Student:innen, weshalb es wichtig ist antidiskriminatorisches Lehren aktiv zu gestalten
- verstehen Student:innen, inwiefern soziale Ungleichheitsverhältnisse einen Einfluss auf Bildungserfolg haben können
- bauten Student:innen ihre Sensibilität für Ungleichheitsverhältnisse und etwaige eigene Privilegien aus
- haben Student:innen erste Ansätze entwickelt und ausprobiert, um gegen Ungleichheit in der Bildung vorzugehen
- haben Student:innen Strategien kennengelernt und angewandt, um eine Vielfalt von Lernenden zu erreichen und in deren Lernen zu unterstützenMethoden:- Ausprobieren und Reflektieren eines Design-Prozesses
- Lektüre und ausarbeiten von Literatur in Rücksprache mit der LV-Leiterin
- Aufbereitung der Inhalte in Gruppenarbeit (für digitale Medien)
- Diskussion der bzw. Feedback zu Zwischen-Ergebnisse von Kolleg:innen
- Reflexion der Inhalte