Universität Wien

490207 VU Emotionale und soziale Entwicklung: Einflussfaktoren, Beeinträchtigungen und Fördermaßnahmen (2023W)

6.00 ECTS (4.00 SWS), SPL 49 - Lehrer*innenbildung
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
GEMISCHT

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 100 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

UPDATE 18.09.2023: Die Lehrveranstaltung findet nicht im BIG-Hörsaal sondern an unterschiedlichen Standorten statt.

  • Donnerstag 12.10. 08:45 - 10:15 Digital
  • Mittwoch 18.10. 15:00 - 18:15 Hörsaal 5 Oskar-Morgenstern-Platz 1 Erdgeschoß
  • Donnerstag 19.10. 08:45 - 10:15 Digital
  • Mittwoch 15.11. 15:00 - 18:15 Hörsaal 4 Oskar-Morgenstern-Platz 1 Erdgeschoß
  • Donnerstag 16.11. 08:45 - 10:15 Digital
  • Mittwoch 22.11. 15:00 - 18:15 UZA2 Hörsaal 5 (Raum 2Z202) 2.OG
  • Donnerstag 23.11. 08:45 - 10:15 Digital
  • Mittwoch 29.11. 15:00 - 18:15 Hörsaal 6 Oskar-Morgenstern-Platz 1 1.Stock
  • Donnerstag 30.11. 08:45 - 10:15 Digital
  • Mittwoch 06.12. 15:00 - 18:15 UZA2 Hörsaal 5 (Raum 2Z202) 2.OG
  • Donnerstag 07.12. 08:45 - 10:15 Digital
  • Donnerstag 11.01. 08:45 - 10:15 Digital
  • Mittwoch 17.01. 15:00 - 18:15 Hörsaal I NIG Erdgeschoß
  • Donnerstag 18.01. 08:45 - 10:15 Digital
  • Donnerstag 25.01. 08:45 - 10:15 Digital
  • Mittwoch 31.01. 15:00 - 18:15 Hörsaal 33 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Teilnehmer*innen sollen angeleitet Texte, die wichtige Theorien sowie zentrale Begriffe und Konzepte in Bezug auf den Einfluss unterschiedlicher Aspekte des außerschulischen und schulischen Umfeldes auf Prozesse der sozialen und emotionalen Entwicklung beschreiben und deren Einfluss auf Erleben und Verhalten sowie Interaktion und Kommunikation darstellen, lesen und verstehen können.

Die VU besteht aus zwei Teilen (Vorlesungsteil und Übungsteil). Im Vorlesungsteil wird ein spezieller Fokus auf die Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen gelegt, die mit erheblichen emotionalen und sozialen Problemen betroffen sind. Der Vorlesungsteil zielt auf ein Erfassen der Besonderheit und pädagogischen Relevanz unter Bezugnahme auf ausgewählte Texte ab, die den Studierenden zur Verfügung gestellt werden. Dieser wird vor Ort abgehalten. Der Vortrag wird durch die Bereitstellung von Fachliteratur ergänzt. Der Vorlesungsteil umfasst Lektüre, Textstudium, Gruppenarbeiten innerhalb der Unterrichtsstunden, Präsentation von Gruppenarbeiten sowie Gastvorträge. Die Teilnahme an allen Vorlesungsterminen (Mittwoch 15:00-18:15) ist verpflichtend.

Des Weiteren bearbeiten die Studierenden im Übungsteil themenbezogene Fragestellungen individuell und in der Gruppe und reichen Übungen ein. Für die Absolvierung des Übungsteils sind mehrere Teilleistungen zu erbringen. Zudem ist die Teilnahme an sechs virtuellen Terminen verpflichtend, bei denen ausgewählte Lehrinhalte - auf Basis von mitzubringenden Ausarbeitungen - vertiefend diskutiert werden. In der ersten Übungseinheit werden alle Teilleistungen erklärt, daher ist die Teilnahme an der ersten Übungseinheit (12.10.2023 08:45 - 10:15) verpflichtend. Der Übungsteil ist als eine geschützte Werkstatt vorgesehen. Die Studierenden haben die Möglichkeit in Gruppen und individuell zu arbeiten. Der Übungsteil umfasst Webseitenanalyse, Videoanalyse, Gruppenarbeit, Toolkitanalyse, schriftliche Reflexion sowie die Bearbeitung von offenen Fragen zu ausgewählten Texten. Der Übungsteil besteht aus neun digitalen Terminen. Die Teilnahme an sechs dieser digitalen Terminen ist verpflichtend.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Hinweis der SPL:
Die Verwendung von KI-Tools (z. B. ChatGPT) für die Produktion von Texten ist nur dann erlaubt, wenn dies von der Lehrveranstaltungsleitung ausdrücklich gefordert wird (z. B. für einzelne Arbeitsaufgaben).
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Es handelt sich um eine prüfungsimmanente Veranstaltung, bei der die Inhalte der Vorlesung über einen Test geprüft wird. Dieser findet in Präsenz statt. Da die VU eine prüfungsimmanente Lehrveranstaltung ist, gibt es für den Vorlesungsteil nur einen möglichen Prüfungstermin.
Die im Rahmen des Übungsteils erarbeiteten Teilleistungen sind individuelle Aufgaben. Obwohl es wahrscheinlich ist, dass die Studierenden diese Aufgaben in der Erarbeitungsphase mit anderen in der VU besprechen werden, müssen sie ihre eigenen Antworten individuell einreichen.
Die Prüfungsnote errechnet sich über die Bewertung der individuellen Leistungen im Abschluss-Test und der abgegebenen Teilleistungen. Bei der Abgabe der schriftlichen Teilleistungen kommt die Plagiatsprüfungssoftware Turnitin zur Anwendung.
Prüfungstermin: 31.01.2024
Die vorletzte Einheit des Vorlesungsteils dient der unterstützenden Prüfungsvorbereitung.

Allgemein:
- kontinuierliche Anwesenheit (für Details dazu siehe jeweilige Ausführungen zu Vorlesungs- und Übungsteil, qualifizierte Mitarbeit), d.h.:
- Vorlesungsteil (Anwesenheit & Absolvierung der Prüfung)
- Übungsteil (Anwesenheit & Absolvierung der jeweiligen Teilleistungen)

Die Verwendung bzw. der Einsatz von KI-Tools ist weder vorgesehen noch erlaubt; den universitären Empfehlungen folgend ergänzt am 15.09.2023.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Es besteht grundsätzliche Anwesenheitspflicht, die Bereitschaft zur aktiven Teilnahme und Mitarbeit wird vorausgesetzt. Im Vorhinein fixierte Zeitpunkte zur Abgabe bestimmter (Teil-)Leistungen müssen fristgerecht eingehalten werden. Insgesamt können bei der Lehrveranstaltung 100 Punkte erreicht werden (50 Punkte für den Test zum Vorlesungsteil und 50 Punkte für den Übungsteil). Für manche Termine sind schriftliche Ausarbeitungen/Vorbereitungen zu verfassen, die in die Bewertung miteinfließen. Um den Übungsteil positiv absolvieren zu können, müssen alle Teilleistungen erbracht werden.
Voraussetzungen für einen positiven Abschluss der VU:
Für eine positive Beurteilung der VU sind 52 Punkte (mindestens 26 Punkte aus der Prüfung + mindestens 26 Punkte aus dem Übungsteil) und Anwesenheit bei allen Vorlesungs- und sechs Übungsterminen erforderlich:
1 (sehr gut) 100 - 88 Punkte
2 (gut) 87 - 76 Punkte
3 (befriedigend) 75 - 64 Punkte
4 (genügend) 63 - 52 Punkte
5 (nicht genügend) 51 - 0 Punkte
Bei negativer Beurteilung müssen Studierende die Lehrveranstaltung in den Folgesemestern wiederholen.

Voraussetzungen für einen positiven Abschluss des Übungsteils:
Für eine positive Beurteilung des Übungsteils sind 26 Punkte aus den Übungen erforderlich:
Anwesenheit und Mitarbeit bei sechs von zehn digitalen synchronen Terminen (10 Punkte)
zeitgerechte Abgabe aller Aufgaben (40 Punkte)
1 (sehr gut) 50 - 44 Punkte
2 (gut) 43 - 38 Punkte
3 (befriedigend) 37 - 32 Punkte
4 (genügend) 31 - 26 Punkte
5 (nicht genügend) 25 - 0 Punkte

*Voraussetzungen für einen positiven Abschluss des Vorlesungsteils:
Für eine positive Beurteilung des Vorlesungsteils sind 26 Punkte aus der Prüfung sowie Anwesenheit bei allen Vorlesungsterminen erforderlich:
1 (sehr gut) 50 - 44 Punkte
2 (gut) 43 - 38 Punkte
3 (befriedigend) 37 - 32 Punkte
4 (genügend) 31 - 26 Punkte
5 (nicht genügend) 25 - 0 Punkte
*Gilt nur für Studierende, die den Übungsteil schon in den vorherigen Semestern positiv absolviert haben.

Prüfungsstoff

Prüfungsstoff ist der im Rahmen des Vorlesungsteils vorgetragene Inhalt (zusammengefasst auf Folien, die auf Moodle einseh- und abrufbar sind) sowie die angegebene Pflichtliteratur (ebenfalls auf Moodle). Die Note aus dem Übungsteil setzt sich aus der Bewertung der einzelnen Übungen zusammen.

Literatur

Notiz der LV-Leiterinnen im Sinne der Verdeutlichung: Die unten angeführte Literatur versteht sich als exemplarischer Auszug und dient der allgemeinen thematisch-inhaltlichen Einordnung des in der LV behandelten Themenbereichs.

Pflichtliteratur sowie weiterführende Literaturhinweise werden im Laufe der Lehrveranstaltung bekannt gegeben.

Bandura, A. (1965). Influence of models’ reinforcement contingencies on the acquisition of imitative responses. Journal of Personality and Social Psychology, 1(6), 589–595.
• Barrett, L., and others. (2007). “The Experience of Emotion,” Annual Review of Psychology, Vol. 58, 373–403.
• Bronson, M. (2000). Self-Regulation in Early Childhood: Nature and Nurture. New York: Guilford Press.
• Cohen, J., and others. (2005). Helping Young Children Succeed: Strategies to Promote Early Childhood Social and Emotional Development. Washington, DC: National Conference of State Legislatures and Zero to Three. (accessed on December 7, 2006).
• DeCasper, A. J., and W. P. Fifer (1980). “Of Human Bonding: Newborns Prefer Their Mothers’ Voices,” Science, Vol. 208, No. 6, 1174–76.
• Dimitrova, V. & Lüdmann, M. (2011). Die Entwicklung sozial-emotionaler Kompetenzen. In M. Limbourg, G. Steins (Hrsg.), Sozialerziehung in der Schule, DOI 10.1007/978-3-531-93323-8_6
• Durlak, J. A., Weissberg, R. P., Dymnicki, A. B., Taylor, R. D. & Schellinger, K. B. (2011). The impact of enhancing students’ social and emotional learning: A meta-analysis of school-based universal interventions. Child Development, 82(1), 405–432.
• Muro, M., & Jeffrey, P. (2008). A critical review of the theory and application of social learning in participatory natural resource management processes. Journal of Environmental Planning and Management, 51(3), 325–344.
• Nabavi, R. T. (2012). Bandura’s social learning theory & social cognitive learning theory (Unpublished manuscript). Retrieved from
https://www.researchgate.netpublication/267750204_Bandura’s_Social_Learning_Theory_Social_Cognitive_Learning_Theory
• Stein, R. (2017). Grundwissen Verhaltensstörungen. 5. Auflage. Baltmannsweiler: Schneider.
• Vygotsky, L. S. (1978). Mind in society: The development of higher psychological processes. Cambridge, MA: Harvard University Press.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Di 10.10.2023 11:28