490220 PS Lebenswelten (2019S)
Geschlecht im Fokus von Pädagogik und Schulforschung: Von der Einführung der Koedukation zu queerer Pädagogik
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
Labels
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Fr 01.02.2019 09:00 bis Mo 18.02.2019 09:00
- Anmeldung von Do 21.02.2019 09:00 bis Di 26.02.2019 09:00
- Abmeldung bis Mo 25.03.2019 09:00
Details
max. 20 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
Bitte kommen Sie pünktlich!
- Montag 18.03. 11:30 - 14:45 Seminarraum 3 Porzellangasse 4, EG05
- Montag 25.03. 11:30 - 14:45 Seminarraum 3 Porzellangasse 4, EG05
- Montag 01.04. 11:30 - 14:45 Seminarraum 3 Porzellangasse 4, EG05
- Montag 08.04. 11:30 - 14:45 Seminarraum 3 Porzellangasse 4, EG05
- Montag 29.04. 11:30 - 14:45 Seminarraum 3 Porzellangasse 4, EG05
- Montag 13.05. 11:30 - 14:45 Seminarraum 3 Porzellangasse 4, EG05
- Montag 20.05. 11:30 - 14:45 Seminarraum 3 Porzellangasse 4, EG05
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
* aktive Beteiligung in den Proseminareinheiten
* Leseaufträge, Abfassung eines papers
* Beobachtungsaufgaben in Schulen, Präsentation in der Seminargruppe, Verfassen eines papers
* Ausarbeitung von Unterrichtsvorschlägen
* Leseaufträge, Abfassung eines papers
* Beobachtungsaufgaben in Schulen, Präsentation in der Seminargruppe, Verfassen eines papers
* Ausarbeitung von Unterrichtsvorschlägen
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Beurteilt wird nach einem Punktesystem. Mindestanforderung für die positive Beurteilung ist:
* die aktive Beteiligung in den Proseminareinheiten (15 Punkte),
* ein kurzer Rechercheauftrag (5 Punkte),
* Textlektüre zwischen den Präsenzzeiten sowie die Abfassung eines kurzen papers (20 Punkte),
* Beobachtungsaufgaben in Schulen, Präsentation wesentlicher Ergebnisse daraus sowie die Abfassung eines kurzen papers (30 Punkte) sowie
* die Ausarbeitung von Unterrichtsvorschlägen für den Fachunterricht (ca. 10 Seiten) bis 30.September 2019 (30 Punkte).
Insgesamt können 100 Punkte erreicht werden. Für eine positive Gesamtnote sind mindestens 65 Punkte zu erreichen.Es besteht Anwesenheitspflicht (mind. 80%).
* die aktive Beteiligung in den Proseminareinheiten (15 Punkte),
* ein kurzer Rechercheauftrag (5 Punkte),
* Textlektüre zwischen den Präsenzzeiten sowie die Abfassung eines kurzen papers (20 Punkte),
* Beobachtungsaufgaben in Schulen, Präsentation wesentlicher Ergebnisse daraus sowie die Abfassung eines kurzen papers (30 Punkte) sowie
* die Ausarbeitung von Unterrichtsvorschlägen für den Fachunterricht (ca. 10 Seiten) bis 30.September 2019 (30 Punkte).
Insgesamt können 100 Punkte erreicht werden. Für eine positive Gesamtnote sind mindestens 65 Punkte zu erreichen.Es besteht Anwesenheitspflicht (mind. 80%).
Prüfungsstoff
In der LV vermittelte Inhalte und Materialien, eigene Recherchen und Texte der Studierenden. Unterstützendes Lernmaterial befindet sich auf Moodle.
Literatur
Eine Literaturliste und Arbeitsmaterialien werden auf Moodle zur Verfügung gestellt.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Mi 21.04.2021 13:39
● Fachwissen zu Gender (zentrale Begriffe, Diskurse, Daten, Forschungsergebnisse - allgemein und für den Bildungsbereich)
● Verknüpfung von Gender mit anderen strukturell und sozial wirksamen Kategorien (Intersektionalität)
● Wissen über genderrelevante gesetzliche Rahmenbedingungen (Gesetze, Verordnungen, Lehrpläne)
● Reflexion der eigenen Geschlechterbilder/Geschlechterkonzepte
● Reflexion der pädagogischen Praxis
● Gestaltung eines geschlechterreflektierenden (Fach-)UnterrichtsDie Studierenden bekommen – jeweils in Bezug zu relevanten gendertheoretischen Positionen außerhalb der Bildungswissenschaften – einen vergleichenden Einblick in die historisch und konzeptionell sich verändernde Konzeption von Geschlecht in pädagogischen Kontexten: von der Einführung der Koedukation zu Koedukationskritik, feministische Mädchenförderung, Unterrichtsprinzip Erziehung zur Gleichstellung von Frauen und Männern, antisexistische Bubenarbeit, gendersensible Pädagogik, normativitätskritische Pädagogik zu queerer Pädagogik. Der Schwerpunkt liegt darauf, wie diese unterschiedlichen Konzeptionen auf die Gestaltung von Handlungsprozessen und die Praktiken des Unterrichtens wirken.Ziele:
Die Studierenden kennen unterschiedliche gendertheoretische Positionen und erkennen deren Relevanz für pädagogische Prozesse, vor allem in Bezug auf ihre Konzeption und Zielsetzungen; sie kennen die Effekte von Gender Bias auf der individuellen, der gesellschaftlichen und der institutionell-schulischen Ebene und können damit selbst als Pädagog*in, mit ihren Schüler*innen, mit Kolleg*innen und mit Eltern/ Erziehungsberechtigten konstruktiv umgehen; sie haben ihren persönlichen Standpunkt im Genderdiskurs (vorläufig) geklärt; sie können Gender Bias im Unterricht und in der Schule erkennen und analysieren, v.a. hinsichtlich der Lehrinhalte, Lehrmaterialen/ Schulbücher und der Lehrpläne, aber auch in Bezug auf Interaktionen und Kommunikation, Didaktik und Gruppendynamik; sie haben ein Methodenrepertoire zur Bearbeitung von Geschlecht und Geschlechterkonstruktionen kennengelernt und seinen Einsatz normenkritisch reflektiert; sie haben Schreibkompetenz als Wissenschafter*in aufgebaut (sich äußern, eigene Positionen finden und verändern, sich ein Urteil bilden).Methoden:
Plenarvorträge der Lehrveranstaltungsleiter*innen, Kleingruppenarbeiten, Dramapädagogik, Film- und Textanalysen, Literaturstudium, Biografiearbeit. Weiters führen die Studierenden Beobachtungen in Schulen und in Schulklassen anhand von Beobachtungsbögen durch.
Die Präsenzphasen werden durch E-Learning-Komponenten, bereitgestellt über die Lernplattform Moodle, ergänzt.Die Lehrveranstaltung findet im Rahmen des Erasmus+-Projekts „Towards Gender Sensitive Education“ statt (Projektnummer: 2017-1-CZ01-KA201-035485, http://gendersensed.eu/), weshalb die Studierenden (über das übliche Evaluierungssystem der Universität Wien hinausgehend) als Evaluator*innen einbezogen werden. Ihre Rückmeldungen werden – unter Berücksichtigung der unterschiedlichen nationalen Kontexte und Rahmenbedingungen – in das endgültige Design für ein Training zu gendersensibler Pädagogik einbezogen.