490235 SE Spannungsfeld Religion - aktuelle Zugänge (für alle Fächer) (2019W)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
Labels
KPH
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 02.09.2019 09:00 bis Mo 16.09.2019 09:00
- Abmeldung bis Mo 21.10.2019 12:00
Details
max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine
Zur Zeit sind keine Termine bekannt.
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Die Lehrveranstaltung ist prüfungsimmanent.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
- durchgehende Anwesenheit (Ersatzleistung bei entschuldigtem Fehlen) und aktive Mitarbeit
- Erfüllen der Übungsaufgaben
- Führen eines Lerntagebuches
- Erfüllen der Übungsaufgaben
- Führen eines Lerntagebuches
Prüfungsstoff
Die Lehrveranstaltung ist prüfungsimmanent.
Literatur
Wird zu Beginn der Lehrveranstaltung bekannt gegeben.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Mi 21.04.2021 13:54
1. Judentum (Awi Blumenfeld): Juden und Judentum sind seit knapp 2000 Jahren in Europa, und mindestens 1000 Jahre im deutschsprachigen Raum beheimatet. Dennoch ist Judentum aufgrund seiner Sonderstellung als Ursprung der christlichen Religion, aufgrund der bewussten Ab- und Ausgrenzung, zu einer Außenseiterrolle verdammt. Doch auch mit der Aufklärung und Säkularisation, wird aus dem Antijudaismus der sogenannte Antisemitismus, und Juden sowie Judentum bleiben der Ultimative „Andere“. Die grausame Kulmination dieses Prozesses wurde die Schoa, der millionenfache, brutale, kaltblütige und maschinell industrialisierte Mord von Juden. Juden – und Judentum – sollten, gerade ob dieser Wirkungsgeschichte in Europa, in der Mitte der Gesellschaft angekommen sein. Dieses Phänomen, verlangt, dass Judentum, in diesem Seminar, kennengelernt, und dessen Herausforderungen im Spannungsfeld Religion, mit der Mehrheitsgesellschaft sowie anderen Religionsgemeinschaften, analysiert werden sollen. Neben dem Selbstverständnis des Judentums sollen die verschiedenen theologischen, politischen sowie sozioökonomischen Hintergründe und Gruppierungen des Judentums dabei erforscht werden.
2. Christentum (Pavel Mikluscak): Zum einen soll der geschichtliche Überblick zum Thema "Christentum und Gewalt" ausgearbeitet werden Zum anderen werden aktuelle Positionen der christlichen Friedensethik erörtert werden. Der Hauptbezugspunkt ist dabei das Zusammenleben der Menschen unterschiedlicher kultureller Prägung und religiöser Herkunft in der einen multikulturellen und multireligiösen Gesellschaft, die sich auf eine besondere Weise im schulischen Milieu wiederspiegelt.
3. Islam (Adem Aygün): Neben einer knappen Einführung in die Entstehungsgeschichte des Islams nimmt das Seminar seine Lehre und Praxis in den Blick. Daneben wird auch die religiöse Praxis thematisiert, die den Alltag der Muslime und den Ablauf des Jahres bestimmen und aus der in der Praxis Konflikte resultieren können wie z.B. religiöse Riten (Gebet, Fasten), Feste (Weihnachten in der muslimischen Erfahrung, Opferfest) sowie Vorschriften (Speisegebote und Begleitungsvorschriften. Im Vergleich zur jüdischen und christlichen Traditionen werden nach Ähnlichkeiten und Unterschieden gefragt.
Ziele:
− Anreiz zur Wissensakkumulation bezüglich der 3 monotheistischen Weltreligionen, um seine eigene besser verstehen zu können.
- Kompetenz der Lehrkräfte, die Schülerinnen und Schüler in ihrer je eigenen kulturellen und religiösen Prägung wahrzunehmen und zum respektvollen Miteinander zu motivieren.
Methoden:
− inhaltliche Inputs und Diskussion
− Lektüre und Besprechung themenbezogener Texte
- Lerntagebuch