Universität Wien

490238 SE Gestaltung inklusiver Bildungsprozesse (2024W)

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 49 - Lehrer*innenbildung
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
KPH Krems
Do 05.12. 15:30-17:30

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Diese Lehrveranstaltung wird in Form von synchronen Präsenzterminen und asynchronen Einheiten stattfinden.
Synchrone Präsenztermine: 10.10.2024, 24.10.2024, 28.11.2024, 12.12.2024 und 16.1.2025 (Präsenztermine im Bildungszentrum Lacknergasse 89, 1180 Wien, SR 1 - jeweils von 15:30-17:30)
Asynchrone Termine werden in Form von Arbeitsaufträgen absolviert.
Nähere Informationen beim ersten LV-Termin am 10.10.2024 (15:30-17:30) in der Lacknergasse 89, 1180 Wien, SR 1.

  • Donnerstag 10.10. 15:30 - 17:30 Seminarraum 1, Lacknergasse 89
  • Donnerstag 17.10. 15:30 - 17:30
  • Donnerstag 24.10. 15:30 - 17:30 Seminarraum 1, Lacknergasse 89
  • Donnerstag 07.11. 15:30 - 17:30
  • Donnerstag 14.11. 15:30 - 17:30
  • Donnerstag 21.11. 15:30 - 17:30
  • Donnerstag 28.11. 15:30 - 17:30 Seminarraum 1, Lacknergasse 89
  • Donnerstag 12.12. 15:30 - 17:30 Seminarraum 1, Lacknergasse 89
  • Donnerstag 09.01. 15:30 - 17:30
  • Donnerstag 16.01. 15:30 - 17:30 Seminarraum 1, Lacknergasse 89

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Im ersten Teil des Seminars werden gemeinsam Arbeitsdefinitionen relevanter Begriffe (im Bereich Inklusion, Befähigung, Heterogenität, ...) erarbeitet, um deren Auswirkung und Sichtweise auf schulische Bildungsprozesse zu reflektieren und zu vertiefen. Schule wird dabei als pädagogisch-didaktisches Handlungsfeld individueller Lernprozesse in den Blick genommen. Heterogenität von Gruppierungen und Vielfalt von Personen als Rahmenbedingungen werden thematisiert und im Sinne der Entwicklung eines positiven Professionsverständnisses werden pädagogische Settings betrachtet, die den Umgang mit Vorurteilen und Stereotypen bewusst machen, um Diskriminierung entgegenzuwirken.
Im zweiten Teil des Seminars sollen sich die Studierenden mit schulbezogenen Selbstkonzepten, deren Ausbildung, den Hintergründen und Auswirkungen beschäftigen und Lernsettings entwerfen und reflektieren, die den individuellen Lernprozess bestmöglich unterstützen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Hinweis der SPL:
Die Verwendung von KI-Tools (z. B. ChatGPT) für die Produktion von Texten ist nur dann erlaubt, wenn dies von der Lehrveranstaltungsleitung ausdrücklich gefordert wird (z. B. für einzelne Arbeitsaufgaben).
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- Anwesenheit und Mitarbeit bei den virtuellen/synchronen Präsenzeinheiten
- zeitgerechte Abgabe aller Arbeitsaufträge
- Ausarbeitung und Abgabe einer inklusiven Stundenplanung
- Verfassen einer Seminararbeit

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

- Anwesenheit und Mitarbeit bei allen Präsenzeinheiten (20 Punkte)
- zeitgerechte Abgabe aller Arbeitsaufträge (20 Punkte)
- methodisch/didaktische Ausarbeitung eines Themas aus der Antidiskriminierungsarbeit (20 Punkte)
- Verfassen einer Seminararbeit gemäß den Vorgaben der Lehrveranstaltungsleitung (40 Punkte)
Bei allen angeführten Punkten müssen mehr als die Hälfte der Punkte erreicht werden, um insgesamt eine positive Beurteilung zu erhalten. Zur Sicherung der guten wissenschaftlichen Praxis kann die Lehrveranstaltungsleiterin eine mündliche Reflexion der abgegebenen Seminararbeit vorsehen, welche positiv zu absolvieren ist.

Beurteilungsmaßstab:
1 (sehr gut) -> 100-89 Punkte
2 (gut) -> 88-76 Punkte
3 (befriedigend) -> 75-63 Punkte
4 (genügend) -> 62-51 Punkte
5 (nicht genügend) -> 50-0 Punkte

Prüfungsstoff

Für jeden der im Bereich "Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab" genannten Teilbereiche muss jedenfalls die Hälfte der Punktezahl erreicht werden, um das Seminar positiv abzuschließen.

Literatur

Auswahl
Arnold, K.-H.; Graumann, O.; Rakhkochkine, A. (2008). Handbuch Förderung. Weinheim: Beltz.
Bertelsmann Stiftung (Hrsg.) (2016). Inklusion kann gelingen!: Forschungsergebnisse und Beispiele gelungener schulischer Praxis. Verlag Bertelsmann Stiftung.
Bönsch, M. (2011). Heterogenität und Differenzierung. Baltmannsweiler: Schneider.
Booth, T.; Ainscow, M. (2019). Index für Inklusion – Ein Leitfaden für Schulentwicklung. Weinheim: Beltz.
Esslinger-Hinz, I.; /Sliwka, A. (2011). Schulpädagogik. Weinheim: Beltz
Faulstich-Wieland, H. (2008). Schule und Geschlecht. In: Helsper, W.; Böhme, J. (Hrsg.). Handbuch der Schulforschung. 673-695. Wiesbaden: Springer.
Gramelt, K. (2010). Der Anti-Bias-Ansatz. Zu Konzept und Praxis einer Pädagogik für den Umgang mit (kultureller) Vielfalt. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Helmke, A.; van Aken, M.A.G. (1995). The causal ordering of academic achievement and self-concept of ability during elementary school: A longitudinal study. Journal of Educational Psychology, 87, 624-637.
Largo, R. (2016). Lernen geht anders. Bildung und Erziehung vom Kind her denken. München: Piper.
Marsh, H. W.; Hattie, J. (1996). Theoretical perspectives on the structure of self-concept. In: Bracken, B.A. (Ed.) Handbook of self-concept, 38-90. New York: Wiley.
Prengel, A. (2018). Pädagogik der Vielfalt: Verschiedenheit und Gleichberechtigung in Interkultureller, Feministischer und Integrativer Pädagogik. Wiesbaden: Springer VS
Schilling, S.; Sparfeldt, J.; Rost, D. (2006). Facetten schulischen Selbstkonzepts. Welchen Unterschied macht das Geschlecht? Zeitschrift für Pädagogische Psychologie, 20 (1/2), 9-18.
Tew-Vogler, K.; Bähnk, N. (2016). 99 Tipps – Inklusion an Schulen. Berlin: Cornelsen.
Trautmann, M.; Wischer, B. (2012). Heterogenität in der Schule. Eine kritische Einführung (Lehrbuch). Wiesbaden: Springer VS
Watt, H. M. G. & Eccles, J. S. (Eds.). (2008). Gender and Occupational Outcomes: Longitudinal assessments of individual, social, and cultural influences. Washington, D.C.: APA Books.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 25.11.2024 13:09