490243 SE Forschungsmethoden: Professionsverantwortung, Evaluation und Practitioner Research (2019W)
Lernen, Lehren und Forschen neu und anders wahrnehmen
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 02.09.2019 09:00 bis Mo 16.09.2019 09:00
- Anmeldung von Do 19.09.2019 09:00 bis Di 24.09.2019 09:00
- Abmeldung bis Mo 21.10.2019 12:00
Details
max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Donnerstag 17.10. 09:45 - 13:00 Seminarraum 2 Porzellangasse 4, EG04
- Donnerstag 31.10. 09:45 - 13:00 Seminarraum 2 Porzellangasse 4, EG04
- Donnerstag 14.11. 09:45 - 13:00 Seminarraum 2 Porzellangasse 4, EG04
- Donnerstag 28.11. 09:45 - 13:00 Seminarraum 2 Porzellangasse 4, EG04
- Donnerstag 12.12. 09:45 - 13:00 Seminarraum 2 Porzellangasse 4, EG04
- Donnerstag 09.01. 09:45 - 13:00 Seminarraum 2 Porzellangasse 4, EG04
- Donnerstag 23.01. 09:45 - 13:00 Seminarraum 2 Porzellangasse 4, EG04
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
- Kontinuierliche Anwesenheit und qualifizierte Mitarbeit in den Seminareinheiten
- Verschriftlichen der Arbeitsaufträge zum geplanten Forschungsvorhaben
- Führen eines Logbuchs zum persönlichen Erkenntnisprozess
- Kurzpräsentationen ausgewählter Arbeitsaufträge im Plenum
- Bereitschaft zur Erhebung, Verdichtung und Auswertung der Daten während und außerhalb der Präsenztermine der LV
- Abschließende Pecha-Kucha-Präsentation und Diskussion des persönlichen Erkenntnisprozesses
- Abfassen einer schriftlichen Arbeit, in der die Forschungsergebnisse dokumentiert werden (nach den üblichen Standards guter wissenschaftlicher Praxis)Nähere Informationen hinsichtlich der formalen Bedingungen für den positiven Abschluss der Lehrveranstaltung werden in der ersten Einheit bekanntgegeben. Ohne ordnungsgemäße Anmeldung (bzw. Erfüllung der Voraussetzungen) und Teilnahme am ersten Termin werden Studierende (ausnahmslos) nicht in die prüfungsimmanente Lehrveranstaltung aufgenommen.
- Verschriftlichen der Arbeitsaufträge zum geplanten Forschungsvorhaben
- Führen eines Logbuchs zum persönlichen Erkenntnisprozess
- Kurzpräsentationen ausgewählter Arbeitsaufträge im Plenum
- Bereitschaft zur Erhebung, Verdichtung und Auswertung der Daten während und außerhalb der Präsenztermine der LV
- Abschließende Pecha-Kucha-Präsentation und Diskussion des persönlichen Erkenntnisprozesses
- Abfassen einer schriftlichen Arbeit, in der die Forschungsergebnisse dokumentiert werden (nach den üblichen Standards guter wissenschaftlicher Praxis)Nähere Informationen hinsichtlich der formalen Bedingungen für den positiven Abschluss der Lehrveranstaltung werden in der ersten Einheit bekanntgegeben. Ohne ordnungsgemäße Anmeldung (bzw. Erfüllung der Voraussetzungen) und Teilnahme am ersten Termin werden Studierende (ausnahmslos) nicht in die prüfungsimmanente Lehrveranstaltung aufgenommen.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
- Mitarbeit (10 %)
- Ausführung der Arbeitsaufträge und Führen eines persönlichen Logbuchs (15 %)
- Kurzpräsentationen im Plenum im Rahmen der Arbeitsaufträge (10 %)
- Präsentation des persönlichen Erkenntnisprozesses der LV (Pecha Kucha) sowie Diskussion (25 %)
- Schriftliche Arbeit zum Forschungsergebnis (max. 6 Seiten) (40 %)
- Ausführung der Arbeitsaufträge und Führen eines persönlichen Logbuchs (15 %)
- Kurzpräsentationen im Plenum im Rahmen der Arbeitsaufträge (10 %)
- Präsentation des persönlichen Erkenntnisprozesses der LV (Pecha Kucha) sowie Diskussion (25 %)
- Schriftliche Arbeit zum Forschungsergebnis (max. 6 Seiten) (40 %)
Prüfungsstoff
Literatur
- Aeppli, J., Gasser, L., Gutzwiler, E. & Tettenborn, A. (Hrsg.) (2010). Empirisches wissenschaftliches Arbeiten. Ein Studienbuch für die Bildungswissenschaften (2. Aufl.). Bad Heilbrunn: Klinkhardt.
- Agostini, E., Schratz, M. & Risse, E. (2018). Lernseits denken – erfolgreich unterrichten. Personalisiertes Lehren und Lernen in der Schule. Hamburg: AOL.
- Altrichter, H., Posch, P., Spann, H. (2018). Lehrerinnen und Lehrer erforschen ihren Unterricht. Unterrichtsentwicklung und Unterrichtsevaluation durch Aktionsforschung (5., grundl. überarb. Aufl.). Bad Heilbrunn: UTB, Klinkhardt.
- Meyer-Drawe, K. (2013). Lernen braucht Lehren. In P. Fauser, W. Beutel, & J. John (Hrsg.), Pädagogische Reform: Anspruch – Geschichte – Aktualität (S. 89-97). Jena: Klett Kallmeyer.
- Schratz, M., Paseka, A. & Schrittesser, I. (Hrsg.) (2011). Pädagogische Professionalität. Quer denken – umdenken – neu denken: Impulse für next practice im Lehrerberuf (1. Aufl.). Wien: Facultas.
- Schratz, M., Schwarz, J. F., & Westfall-Greiter, T. (2012). Lernen als (bildende) Erfahrung. Vignetten in der Praxisforschung. Innsbruck, Wien, Bozen: StudienVerlag.
Weitere Literaturangaben werden in der LV bekannt gegeben.
- Agostini, E., Schratz, M. & Risse, E. (2018). Lernseits denken – erfolgreich unterrichten. Personalisiertes Lehren und Lernen in der Schule. Hamburg: AOL.
- Altrichter, H., Posch, P., Spann, H. (2018). Lehrerinnen und Lehrer erforschen ihren Unterricht. Unterrichtsentwicklung und Unterrichtsevaluation durch Aktionsforschung (5., grundl. überarb. Aufl.). Bad Heilbrunn: UTB, Klinkhardt.
- Meyer-Drawe, K. (2013). Lernen braucht Lehren. In P. Fauser, W. Beutel, & J. John (Hrsg.), Pädagogische Reform: Anspruch – Geschichte – Aktualität (S. 89-97). Jena: Klett Kallmeyer.
- Schratz, M., Paseka, A. & Schrittesser, I. (Hrsg.) (2011). Pädagogische Professionalität. Quer denken – umdenken – neu denken: Impulse für next practice im Lehrerberuf (1. Aufl.). Wien: Facultas.
- Schratz, M., Schwarz, J. F., & Westfall-Greiter, T. (2012). Lernen als (bildende) Erfahrung. Vignetten in der Praxisforschung. Innsbruck, Wien, Bozen: StudienVerlag.
Weitere Literaturangaben werden in der LV bekannt gegeben.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Mi 21.04.2021 13:39
Wie lernen Schülerinnen und Schüler? Wie kann ich als (zukünftige) Lehrperson überhaupt erkennen, ob und wie Schülerinnen und Schüler lernen? Wie muss Unterricht gestaltet werden, damit Kinder und Jugendliche lernen? Sowohl Lernen als auch Lehren benötigen Irritationen, sei es durch das Umstellen und Verändern von Strukturen oder aber durch die Wahrnehmung von scheinbar alltäglichen Unterrichtsszenen, die die Erfahrungen der Schülerinnen und Schüler zum Ausgangspunkt nehmen.Anhand von konkreten Unterrichtsszenen in Form von verdichteten Beschreibungen, so genannten Vignetten werden die Studierenden darin geschult, einen veränderten, „lernseitigen“ Blick auf Lernen und Lehren, aber auch auf Möglichkeiten des Forschens in der Schule zu werfen. Anhand dieser prägnanten Beispiele werden bisherige Wahrnehmungsgewohnheiten zu Lernen, Lehren und Forschen aufgebrochen um diese neu und anders wahrzunehmen.Die Lehrveranstaltung ist auf den praktischen Einsatz forschungsgeleiteter und evaluativer bildungswissenschaftlicher Verfahren ausgerichtet, wobei Einblick in den aktuellen Forschungsstand der Lern- und Lehrforschung gegeben und die Methode der Vignettenforschung im Rahmen der Praxisforschung einer Diskussion unterzogen wird. Neben einer thematischen Annäherung an die Begrifflichkeiten der Evaluation und des „Practitioner Research“, werden anhand eines Logbuchs zudem auch immer wieder Fragen der pädagogischen Professionalität und Professionalisierung in den Blick genommen.Im Mittelpunkt des Seminars steht die Entwicklung und Durchführung eines gemeinsamen Forschungsprojekts (auch außerhalb der Präsenztermine der LV) zum Lernen und Lehren anhand von Vignetten an einer Kooperationsschule der Universität Wien. Um eine forschende Grundhaltung zum eigenen professionellen Handeln als Lehrperson zu entwickeln, durchlaufen die Studierenden dabei sämtliche Stufen des Forschungsprozesses von der anfänglichen Idee und ihrer Operationalisierung bis hin zur Präsentation und Dissemination der Ergebnisse. Um die eigene forschende Wahrnehmung zu sensibilisieren, gehen die Studierenden - unter der Leitung von Dr. Agnes Bube der Universität Hannover - auch ins Albertina-Museum und erproben das Konzept "Nah am Werk". Begleitend wird evaluiert, durch welche inhaltlichen und forschungsdidaktischen Zugangsweisen sich möglichst nachhaltige Veränderungen im Professionsverständnis der Studierenden bewirken lassen, um das Lernen der Schülerinnen und Schüler bestmöglich unterstützen zu können.Ziele:
Die Studierenden sollen folgende Lern- und Bildungsziele erreichen:
- die Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens kennen und diese anwenden können;
- aktuelle nationale und internationale Theorie- und Forschungsergebnisse der empirischen Lern- und Lehrforschung und ihre interdisziplinären Bezüge kennen sowie deren systematisierende, diagnostische, erkenntniserweiternde und praxisaufklärende Funktion für Schule und Unterricht einschätzen können;
- mit einer ausgewählten Methode der Praxisforschung vertraut sein und diese weitgehend selbstständig für die Durchführung und Analyse eigener innovativer Forschungsvorhaben in pädagogischen Handlungsfeldern einsetzen können;
- Evaluationsergebnisse systemisch verstehen und diese sinnvoll für eigene Professionalisierungsprozesse, die Institution Schule und deren Einbettung in das Bildungssystem be- und verwerten sowie interne schulbezogene Entwicklungs- und Evaluationsprozesse gezielt einleiten und durchführen können;Methoden:
- Vortrag mit medialer Unterstützung zu zentralen (erkenntnis-)theoretischen Konzepten sowie empirischen Ansätzen
- Diskussion von konkreten Beispielen und methodischen Verfahren im Plenum
- Schriftliche Ausarbeitung von Arbeitsaufträgen (Forschungsdokumentation) und des persönlichen Erkenntnisprozesses
- Kurzpräsentation ausgewählter Arbeitsaufträge im Plenum
- Literaturstudium
- Kontinuierliche Einzel- und Gruppenarbeit (Übungen)
- Pecha-Kucha-Präsentation
- Angeleitetes Arbeiten