Universität Wien

490252 SE Gestaltung inklusiver Bildungsprozesse (2020S)

Methodenwerkstatt zur Bias-Sensibilisierung

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 49 - Lehrer*innenbildung
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Die Lehrveranstaltung findet in Form von home-learning statt und nicht in den Räumlichkeiten der Universität Wien.

Online-Termine bei der Umstellung des Seminars auf home-learning:
Mittwoch 29.04.2020 16:45 - 20:00
Mittwoch 13.05.2020 16:45 - 20:00
Mittwoch 20.05.2020 16:45 - 20:00
Weitere Termine werden rechtzeitig bekanntgegeben.

  • Mittwoch 11.03. 16:45 - 20:00 Prominentenzimmer Hauptgebäude, Tiefparterre Hof 4
  • Mittwoch 25.03. 16:45 - 20:00 Prominentenzimmer Hauptgebäude, Tiefparterre Hof 4
  • Mittwoch 29.04. 16:45 - 20:00 Prominentenzimmer Hauptgebäude, Tiefparterre Hof 4
  • Mittwoch 13.05. 16:45 - 20:00 Prominentenzimmer Hauptgebäude, Tiefparterre Hof 4
  • Mittwoch 20.05. 16:45 - 20:00 Prominentenzimmer Hauptgebäude, Tiefparterre Hof 4
  • Mittwoch 03.06. 16:45 - 20:00 Prominentenzimmer Hauptgebäude, Tiefparterre Hof 4
  • Mittwoch 10.06. 16:45 - 20:00 Prominentenzimmer Hauptgebäude, Tiefparterre Hof 4

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Im Seminar analysieren und reflektieren die Studierenden die Re/Produktion von Machtverhältnissen und Geschlechternormen im pädagogischen Handeln auf den theoretischen Grundzügen von Gender & Queer Theory, Critical Whiteness Studies, Postcolonial Studies und von Intersektionalitätskonzepten; im Zentrum steht die Reflexion von Differenzordnungen und Diskriminierungserfahrungen sowie das eigene Involviert-Sein in Machtverhältnisse. Aus einer normativitätskritischen Perspektive werden die zwischenmenschliche, die institutionelle und die gesellschaftliche Ebene in den Blick genommen.
Daraus abgeleitet erarbeiten und erproben die Studierenden handlungspraktische Ansätze zum Umgang mit Differenz(setzungen) und Diskriminierungen für die Bildungsarbeit mit Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Methoden dienen als Werkzeuge zur Vermittlung von Inhalten. Sie werden nach folgenden Leitfragen reflektiert: Welche Inhalte transportiert die Methode explizit, welche implizit, nicht sofort ersichtlich? Wie kann durch die Wahl der Methode Ausschluss vermieden werden und Reflexivität i.S. von Bias-Sensibilisierung provoziert werden? Wie kann Reflexivität durch die Methode bzw. Didaktisierung selbst eingeführt werden?

Ziele (erwartete Lernergebnisse und erworbene Kompetenzen)
* grundlegende theoretische Positionen (s.o.) kennen und ihre Relevanz für pädagogische Prozesse und Rahmenbedingungen in Bildungsorganisationen erkennen;
* elementare theoretische und terminologische Grundlagen von Antidiskriminierungsarbeit kennen
* Methodenrepertoire zur Bearbeitung von Diskrimierungen und Normsetzungen erarbeiten und seinen Einsatz normenkritisch reflektieren
* Wissenschaftliche Lese- und Schreibkompetenz aufbauen (sich äußern, eigene Positionen finden und in Bezug zur scientific community setzen, wissenschaftliche Arbeitsregeln kennen)

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

* aktive Beteiligung im Seminar
* Ausarbeitung und Durchführung einer Methode aus der Antidiskriminierungsarbeit in der Seminargruppe mit anschließender schriftlicher Reflexion
* teilnehmende Bebachtung, schriftlich incl. Fazit
* aufgrund der zumindest bis Ostern ausfallenden Präsenztermine sind zusätzliche Selbstlerneinheiten (v.a. Textlektüren) vorgesehen

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Mindestanforderung für die positive Beurteilung ist die aktive Beteiligung im Seminar, die methodisch/didaktische Ausarbeitung und Durchführung einer Methode aus der Antidiskriminierungsarbeit in der Seminargruppe mit anschließender Reflexion sowie eine teilnehmende Beobachtung mit schriftlicher Zusammenschau in der Kleingruppe.
Es besteht Anwesenheitspflicht (100%) gemäß den Vorgaben der Studienprogrammleitung.
Beurteilt wird nach einem Punktesystem. Insgesamt können 100 Punkte erreicht werden. Die Methodenpräsentation umfasst 45 Punkte, die Beobachtung 30 Punkte, die Mitarbeit 25. Für eine positive Gesamtnote müssen alle 3 Teilleistungen erbracht werden, es sind mindestens 60 Punkte zu erreichen.

Prüfungsstoff

In der LV vermittelte Inhalte und Materialien, eigene Recherchen, Methodenpräsentation und Beobachtungen der Studierenden. Unterstützendes Lernmaterial befindet sich auf Moodle.

Literatur

Eine Literaturliste und Arbeitsmaterialien werden auf Moodle zur Verfügung gestellt.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mi 15.12.2021 00:29