490263 PS Spezielle Anforderungen des Lernens bei kognitiven und motorischen Beeinträchtigungen (2019S)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
Labels
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Fr 01.02.2019 09:00 bis Mo 18.02.2019 09:00
- Abmeldung bis Mo 25.03.2019 09:00
Details
max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Dienstag 19.03. 09:45 - 13:00 Seminarraum 1 Porzellangasse 4, EG03
- Dienstag 02.04. 09:45 - 13:00 Seminarraum 1 Porzellangasse 4, EG03
- Dienstag 30.04. 09:45 - 13:00 Seminarraum 1 Porzellangasse 4, EG03
- Dienstag 14.05. 09:45 - 13:00 Seminarraum 1 Porzellangasse 4, EG03
- Dienstag 21.05. 09:45 - 13:00 Seminarraum 1 Porzellangasse 4, EG03
- Dienstag 04.06. 09:45 - 13:00 Seminarraum 1 Porzellangasse 4, EG03
- Dienstag 18.06. 09:45 - 13:00 Seminarraum 1 Porzellangasse 4, EG03
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
In dieser LV werden die Inhalte der Vorlesung: „Beeinträchtigungen der kognitiven und motorischen Entwicklung und adaptierte u. didaktische Methoden“ vertieft bearbeitet. Dabei wird das Proseminar selbst als experimentelle inklusive Lernumgebung gestaltet sein, und von den Studierenden ein hohes Maß an Selbstverantwortung und Bereitschaft zur Reflexion und Kollaboration verlangen. Im Mittelpunkt wird die Frage stehen, inwieweit Annahmen und Überzeugungen über Lehren und Lernen beeinflussen wie wir (inklusiven) Unterricht denken und wie es uns gelingt Lernumgebungen zu schaffen, die Vielfalt nicht als hinderlich für den Lernerfolg betrachten, sondern als dessen grundlegende Voraussetzung. Dabei sollen vor allem auch Herausforderungen, Widersprüchen und Dilemmata genauso wie Möglichkeiten und Chancen offengelegt und (selbst-)kritisch mit Blick auf Fragen der Umsetzung diskutiert werden. Im Laufe des Semesters werden die Studierenden selbst für sie bedeutsame Fragestellungen bearbeiten, von deren Bearbeitung sie sich für ihre eigen fachliche und persönliche Entwicklung einen Mehrwert erwarten. Dazu werden die Studierenden in Lernpartner*innenschaften arbeiten die sich aufgrund ihres eigenen Zugangs in Fragen des Lernens größtmöglich unterscheiden. In einigen Gruppen werden auch Menschen mit kognitiven und motorischen Beeinträchtigung mitarbeiten. Neben der Bearbeitung der eigenen Fragestellungen werden die Gruppen gemeinsam methodische und didaktische Konzepte recherchieren, sie sich selbstverantwortlich aneignen und eine inklusive Unterrichtssequenz planen.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Für diese Lehrveranstaltung können in Summe maximal 100 Punkte erreicht werden. 60 Punkte sind für eine positive Absolvierung der Lehrveranstaltung notwendig. Dabei teilt sich die Beurteilung in zwei Bereiche zu denen jeweils unterschiedliche Teilleistungen zählen.Selbstbeurteilung auf der Grundlage von gemeinsam entwickelten Kriterien (maximal 60 Punkte).- Anwesenheit und Mitarbeit
- Lesen der Pflichtlektüre.
- Gestaltung eines Gruppenprozesses.
- Reflexion über das eigene Lernen sowie über Dynamiken im Gruppenprozess.
o Laufende Reflexion: Lernjournal, Kritische Ereignisfragebögen (beides anonym)
o Schriftliche AbschlussreflexionFremdbeurteilung durch den LV-Leiter (max. 40 Punkte).
- Verfassen einer Proseminararbeit oder
- Umsetzung, Dokumentation und Reflexion der geplanten Unterrichtssequenz.
- Lesen der Pflichtlektüre.
- Gestaltung eines Gruppenprozesses.
- Reflexion über das eigene Lernen sowie über Dynamiken im Gruppenprozess.
o Laufende Reflexion: Lernjournal, Kritische Ereignisfragebögen (beides anonym)
o Schriftliche AbschlussreflexionFremdbeurteilung durch den LV-Leiter (max. 40 Punkte).
- Verfassen einer Proseminararbeit oder
- Umsetzung, Dokumentation und Reflexion der geplanten Unterrichtssequenz.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Der Notenschlüssel sieht wie folgt aus:
100 % - 90 % Sehr Gut
89 % - 80 % Gut
79 % – 70 % Befriedigend
69 % - 60 % Genügend
0 % - 59 % Nicht Genügend
100 % - 90 % Sehr Gut
89 % - 80 % Gut
79 % – 70 % Befriedigend
69 % - 60 % Genügend
0 % - 59 % Nicht Genügend
Prüfungsstoff
Siehe oben: beschriebene Teilleistungen
Literatur
Pflichtliteratur kann noch variieren und wird sowohl in Moodle zur Verfügung gestellt als auch hier fallweise ergänzt.Koenig, Oliver (2017): Inklusion in die Welt bringen. In. Kruschel, Robert (ed.): Menschenrechtsbasierte Bildung Inklusive und Demokratische Lern- und Erfahrungswelten im Fokus. Bad Heilbrunn: Klinkhardt, 107-122.Goodley, D., & Runswick-Cole, K. (2012). Reading Rosie: The postmodern disabled child. Educational and child psychology, 29(2), 51-64.Florian, L., & Black‐Hawkins, K. (2011). Exploring inclusive pedagogy. British Educational Research Journal, 37(5), 813-828.Sheehy, K. (2017). Ethics, Epistemologies, and Inclusive Pedagogy. In Ethics, Equity, and Inclusive Education (pp. 59-78). Emerald Publishing Limited.Mäkinen, M. (2013). Becoming engaged in inclusive practices: Narrative reflections on teaching as descriptors of teachers' work engagement. Teaching and Teacher Education, 35, 51-61.Ausgewähltes Kapitel aus Danforth, S. (2017): Becoming a great Inclusive Educator. New York. Peter LangAusgewähltes Kapitel aus Mitchell, D. (2014): What Really Works in Special and Inclusive Education: Using evidence-based teaching strategies. New York: Routledge.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Mi 21.04.2021 13:39