Universität Wien
Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.

694257 UE Basisfertigkeiten der Klinischen Psychologie (2003S)

Basisfertigkeiten der Klinischen Psychologie und Gesundheitspsychologie

8.00 ECTS (4.00 SWS), UG99 Psychologie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Siehe homepage des Instituts für Psychologie (http://www.univie.ac.at/Psychologie/)

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine

Zur Zeit sind keine Termine bekannt.

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Auf dem Hintergrund spezifischer Störungsbilder (Somatisierungsstörung, Konversionsstörung, chronische Schmerzsyndrome, Angststörungen) werden grundlegende Methoden der Gesprächsführung und diverse Interventionsmöglichkeiten der klinischen Psychologie dargestellt und geübt. So werden Sie beispielsweise Fertigkeiten erwerben, die im Rahmen des diagnostischen Entscheidungsprozesses im Bereich psychischer Störungen, beim Aufbau einer tragfähigen Patient-Therapeut-Beziehung oder im Zusammenhang mit der psychologischen Gesprächsführung unerlässlich sind. Darüber hinaus ist die Vermittlung einer beruflichen Identität und die angemessene Auseinandersetzung mit der Rolle als Klinische Psychologin im Kontakt mit Patientinnen und Patienten sowie anderen Berufsgruppen ein wesentlicher Bestandteil.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Impulsreferate``Diskussion von Theorie und Fallbeispielen``Rollenspiele mit Videoaufnahme``Übungen mit Selbsterfahrungscharakter

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsstoff

Die Durchführung erfolgt anhand von Fallarbeiten in kleineren Arbeitsgruppen und im Rahmen von Rollenspielen. Anhand von Fallbeispielen, die von der Lektorin aus der eigenen Praxis oder über Video eingebracht werden, werden u.a. diagnostische Methoden vermittelt, differentialdiagnostische Fragen bearbeitet, Anamnesen durchgeführt und Problemanalysen erstellt. Unter Berücksichtigung störungsspezifischer Forschungsergebnisse sowie der im Einzelfall erhobenen Informationen und Befunde wird ein Behandlungsplan erarbeitet und konkrete klinisch-psychologische Interventionen geplant und schließlich im Rollenspiel durchgeführt. Die Darstellung der psychologischen Gespräche (Anamnese, Exploration, Interventionen, etc.) durch die Arbeitsgruppen wird auf Video aufgenommen und in der Großgruppe analysiert.

Literatur

Baumann, U. & Perrez. M. (Hrsg.). Lehrbuch Klinische Psychologie-Psychotherapie. Bern: Huber.``Basler, H. D. (2001). Chronische Kopf- und Rückenschmerzen. Psychologisches Trainingsprogramm. Göttingen: Vandenhoecken & Ruprecht.``Frindte, Wolfgang (2001). Einführung in die Kommunikationspsychologie. Weinheim: Beltz Verlag.``Internationalen Klassifikation psychischer Störungen ICD10 (1993). Bern [u.a.]: Huber.``Mitschka, Ruth (2000). Sich Auseinander setzen - Miteinander reden. Ein Lern- und Übungsbuch zur professionellen Gesprächsführung. Linz: Veritas Verlag.``Saß, H., Wittchen, H.-U. & Zaudig, M. (Bearb. u. Übers.) (1996). Diagnostisches und Statistisches Manual Psychischer Störungen DSM-IV. Göttingen: Hogrefe.``Reinecker, H. (Hrsg.).(1998). Lehrbuch der Klinischen Psychologie. Modelle psychischer Störungen. Göttingen: Hogrefe.``Rief, W. & Hiller, W. (1998). Somatisierung und Hypochondrie. Göttingen: Hogrefe.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

N 2.1.5.

Letzte Änderung: Fr 31.08.2018 09:00